Ecuador - Juli 2019

immernoch DAY 138
5. JULI 2019 – FREITAG

Die einfachste Einreise, die wir bisher hatten. Keine Fragen, kein ausweisen der Ausreisetickets, einfach NICHTS… Die Person bei Alain fragte überhaupt nichts und bei Stephi war nur ein kleiner Smalltalk, ob es das erste Mal in Ecuador für sie sei.

Um 11:30h waren wir um zwei Stempel reicher, konnten uns ein Taxi mit zwei Norwegern zum Busterminal teilen ( 1USD pro Person) und dort konnten wir dann schon in einen Bus für nach Quito hüpfen. Jippijajeh! Das ist ja mal wieder super Aufgegangen!
(Wir hatten für den Grenzübergang eigentlich mehr Zeit eingeplant)

….. 4 Stunden später…..


In Quito am Terminal del Norte angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einem „gelben Taxi“ oder nach einem Trolleybus.

Diese Info über die Taxis hatten wir von Paula zuvor bekommen, da dies die offiziellen waren.
In einem Blog hatten wir noch von den Trollybussen gehört, die sollten auch sehr sicher sein.
Also fragten wir einen Security nach dem Bus, dieser half uns dann weiter und keine 5min später sassen wir bereits im Bus in Richtung Zentrum.

An einer Station, wo wir aussteigen wollten, waren wir leider zu spät und die Tür war bereits zu und der Bus fuhr weiter. Gut, dann halt die nächste Haltestelle. Da hielt der Bus nicht.
Ok, dann die nächste…? Jep, das war dann die richtige.
Da stiegen wir dann in ein Taxi, welches uns dann zum Hostel brachte.
Der Check in war schnell gemacht und wir konnten unsere Betten beziehen.

Zum Abendessen waren wir in einem koreanischen Restaurant.






Nach diesen super leckeren Essen sind wir zurück ins Hostel um noch zwei Runden Billard zu spielen.




  DAY 139
6. JULI 2019 – SAMSTAG

Guten Morgen Quito!

Diese Nacht war recht seltsam. Stephi wurde irgendwann geweckt und nach ihrem Namen gefragt wegen der Reservierung. Die hatten im Hostel ein absolutes Chaos. Manche haben unten im Gemeinschaftsraum auf den Sofas und Sessel geschlafen. Überall lagen Rucksäcke rum.

Wir sind dann mal zum Frühstück und haben mit Patrizia gefrühstückt. Sie hatten wir gestern Abend bereits kennengelernt und uns da etwas unterhalten. Da sie gestern den Cotopaxi bestiegen hatte, konnten wir sie bereits alles ausfragen. Das war super!

Stephi ging dann mal zur Reception um zu fragen ob wir die Rucksäcke denn den Tag über noch da lagern könnten. Das war kein Problem. Aber die Chefin war ziemlich aufgeregt, ihre zwei jungen Mitarbeiter hatten am gestrigen Nachmittag wohl das ganze Chaos veranstaltet und zu ein paar Gästen gesagt, dass sie locker eine Nacht länger bleiben konnten... Sie wussten nicht, wer in welchem Bett geschlafen hat, und und und....

Stephi musste sich recht zusammenreissen, dass sie nicht laut losgelacht hat. Ja, eigentlich nicht so lustig, aber da kam halt grad die Schadenfreude raus =)

 

Wir sind dann um kurz vor 12:00h los um uns die Altstadt anzuschaun. Von Patrizia hatten wir auch noch ein paar Tipps bekommen.

Zunächst sind wir in eine Shopping Mall um uns zu erkundigen, was die Drohne hier so kostet.

Im Food Corner haben wir in einem Sushi Restaurant mehrere TV’s gesehn und gesehn, dass Federer gerade in Wimbledon spielt. Also haben wir Sushi bestellt und Tennis geschaut =)

Nach der „kurzen“ Pause
-wir hatten Federer fertig geschaut und noch einen Teil vom Doppel mit Andy Murray und Serena Williams - 
sind wir weiter durch die Mall und haben wenig später den Preis der Drohne bekommen.

Da die in diesem Shop aber erst bestellt werden musste, das zwei Wochen gegangen wäre und der Preis sehr hoch, hatte sich das schon erledigt. Aber wir haben endlich Batterien für Alains Taschenlampe gefunden!! Nach fast 2 Monaten!
Nach diesem kleinen Erfolg ging es weiter in die Altstadt von Quito.


Auf einem riesengroßen Platz war mächtig was los. Clowns, kleine Musikgruppen und Künstler zeigten was sie zu bieten hatten.


Wir gingen dann eine Kirche, die von außen ganz unscheinbar aussah, von innen aber mit Holzboden und die Wände mit Gold verkleidet! Wir waren mal kurz sprachlos.


Weiter ging unsere Erkundungstour zum Platz der Iglesia de San Fransisco. Diese Kirche war zwar geschlossen, aber wir wollten sowieso zum Schokoladen-Shop der hier am Platz war. Dort konnte man Schokolade probieren, wir bekamen einige Informationen, wo ihre Plantagen sind und wie die Schokolade hergestellt wird.Kurze Zeit später, sassen wir mit zwei heissen Schokoladen auf der Terrasse vom Innenhof.


Sehr lecker! Nach diesem 100%igen Genuss gingen wir mit zwei Tafeln Schokolade, 70% für Alain & 60% mit Zitronengras für Stephi , absolut happy aus dem Shop raus.


Da es dann schon spät war, liefen wir zum Busstop um zurück zum Hostel zu gelangen. Vom Bus dann ins Taxi (dessen Taxameter kaputt war und wir uns schon auf Diskussionen eingestellt hatten). Bezahlt haben wir nur 2USD! Für die Strecke haben wir eigentlich mehr gedacht,aber da sind wir auch nicht böse =) 

Alain ist dann noch schnell ins „jürgens“(eine Bäckerei) um ein Baguette und zwei Gipfeli zu holen,was wir dann mit zu Paula und Alois nehmen wollten.

Gerade als wir mit unseren Sachen an der Strasse warten wollten, kam Paula schon ins Hostel um uns abzuholen.

Wir ladeten unsere Sachen ins Auto und die Fahrt nach Cumbaya ging los! Auf dem Weg erzählte Paula uns, wie sie und Alois sich kennengelernt hatten und wie es sie nach Ecuador verschlagen hat.

Bei ihnen zuhause angekommen, lernten wir Alois kennen und wir vier hatten ein schönes Gespräch bei einem Bierchen.

Alois machte such dann auf den Weg zum Abschlussball der deutschen Schule,den er fotografierte. Bei uns gab es (seit langem mal wieder)ein Vesper! Total begeistert! Wir hatten einen sehr schönen Abend mit Paula. 

Für morgen hatte sie einen Ausflug mit uns geplant und wir fragten Julia und Gianni noch ob sie mitwollen. Das wurde noch kurz organisiert und dann ging es schon fast ins Bett. Alain strich noch über die Bilder vom Wallis, die im Zimmer hingen: Das Weisshorn, Matterhorn mit Schwarzhalsziegen im Vordergrund und das Matterhorn von Trockener Steg aus. Ein neues Abendritual =)



 

DAY 140
7. JULI 2019 – SONNTAG

Guten Morgen Cumbaya!

Um 07:00h klingelte der Wecker und wir machten uns ready. Alain bestellte ein Uber für Julia und Gianni und nach einem leckeren Frühstück mit Paula waren wir um 08:00h startklar.

Alois winkte uns noch zu und wünschte uns einen schönen Tag.

Paula machte unterwegs einen kurzen Stopp um uns den Ausblick auf Quito zu zeigen.
Ca. 1 Stunde später erreichten wir den Cotopaxi Nationalpark und durften uns dort kurz registrieren.
Dann ging es mit dem Auto wieder weiter in den Nationalpark hinein.

 

Am MuseumShopCafeteria machten wir einen kurzen Stopp, liefen durch das Museum und holten uns einen Cotopaxi-Stempel für den Reisepass. Paula wollte mit uns bis hoch zum Parkplatz unter dem Refugio fahren, aber es waren sehr viele Autos unterwegs und eins war stecken geblieben. Aber so leicht waren wir noch nie auf 4400m gekommen!

Auf dem Weg hoch hatten wir sogar zwei Condore fliegen gesehn! Wahnsinn! Wir hatten echt richtig Glück, die sieht man sehr selten!
 

Da wir ja nicht bis zum Parkplatz unterhalb des Refugio kommen konnten, sind wir zum See, haben da geparkt und wir sind um den See gelaufen. Für uns gab es viel zu entdecken, neue Blumenarten, Gräser, Vögel,.... Paula war der perfekte Guide!


Um den See herum hatten wir aber hauptsächlich nur den Cotopaxi im Blick in der Hoffnung, dass die Wolkenwand endlich verschwindet... Aber leider NEIN.


     




Es war dann doch bereits 14:30h als wir wieder am Auto angelangten und dann zum MuseumShopCafeteria zurück fuhren. Dort wollten wir noch eine Kartoffelsuppe essen, aber die war leider bereits ausverkauft. Die Dame empfiehl uns dann den Campingplatz etwas weiter oben, die hätten in der Cafeteria auch Kartoffelsuppe. Alle wieder ins Auto und wieder hoch =)


Dort angekommen, freuten wir uns alle, dass es Kartoffelsuppe gab. Genau das richtige!
Am See war es sehr windig und die warme Suppe tat wirklich sehr gut!
Paula und Alain unterhielten sich noch mit dem Chef und sie fanden heraus, dass der Camping auch einen Dorm hat, wo man für $22,50 pro Person übernachten konnte inkl. Frühstück und Abendessen.
Das behielten wir mal im Hinterkopf.

 

 

In Cumbaya angekommen wartete Alois mit einer Überraschung auf uns: Es gab zum Abendessen RACLETTE !!
Die Freude bei uns war riesig! Da kamen grad heimatgefühle auf =)


Stephi und Julia hatten im Supermarkt noch ein kleines Dankeschön für Paula und Alois gekauft. Mit den Ferrero Rocher und dem Wein lagen sie genau richtig.

 

Zum Raclette gab es Alois Lieblings-Weisswein aus Chile.

An Nachtisch hatte Alois auch gedacht und so gab es erst ein Vanilleeis mit Erdbeeren und danach noch den ein und anderen Schlummertrunk =)

Ein toller Tag ging mit einem gemütlichen Abend zu Ende!




 

DAY 141
8. JULI 2019 – MONTAG

Hello Cumbaya!

Nach einer weiteren erholsamen Nacht trafen wir Paula und Alois zum Frühstück. Sie stellten uns dann direkt Amerika vor, ihre langjährige Haushaltshilfe.

Es gab einen leckeren Fruchtsalat, Brot, Käse, leckere Marmelade.

Uns geht es hier richtig gut!

 

Wir durften dann noch unsere Wäsche zusammen sammeln und schon mal die erste Maschine anschmeissen.

Dann ging unser Ausflug zu der TERMAS DE PAPALLACTA los.

Die Fahrt ging über einen Pass von über 4000m, im Nebel und es wurde richtig kühl. Der Nieselregen begleitete uns die meiste Zeit, deshalb war das eintauchen in das heiße Quellwasser umso schöner!

Das Quellwasser hat eine Temperatur von 40Grad, in der Beckenmitte war es 36 Grad.


Es gab einige Becken mit verschiedenen Temperaturen, aber wir waren eigentlich immer im wärmsten. Um den Kreislauf in Schwung zu bringen sind wir ab und zu ins „kalte“ Becken. Das Wasser für dieses wir direkt vom Fluss abgezapft. Zurück im heißen Wasser kribbelte der ganze Körper.

Dieses Spielchen haben wir gesamt 5 Mal gemacht.

Nach 3,5 Stunden sind wir wieder aufgebrochen, haben geduscht und Alain hat sich noch einen Scherz mit Stephi erlaubt.

Wir hatten ein super schäumendes Shampoo mit und Stephi musste sich 5 min lang die Haare ausspülen. Der Grund lag aber nicht am Shampoo selbst, sondern an Alain, der ihr immer mehr vom Shampoo auf den Kopf gab,ohne dass Stephi es merkte und sie sich wunderte warum es nicht endlich aus ihren Haaren rausging.

Alain hat Sie in dem Glauben gelassen und ihr die mysteriöse Geschichte erst nach dem Umziehen gelüftet.

So ging es schnellen Schrittes wieder zurück zum Auto, wir waren zwar noch aufgewärmt, aber man kühlt doch schnell ab. Bis wir wieder zuhause waren, hatten Paula und Stephi schon wieder kalte Füsse.

Amerika hatte uns das Mittagessen schon auf den Tisch gestellt und es kam Salat, Kartoffelpüree, Hühnchen und Erbsen. Sehr lecker!

Da warmes Wasser richtig müde macht, sind wir ins Bett und es gab eine kleine Siesta bis um 18:00h.

Vor dem Abendessen gingen wir nochmal unser Vorhaben für morgen durch:

- Condor Trekk Cotopaxi Tour buchen
- mit Vicky treffen
- zum Äquator-Mittelpunkt
- eventuell noch nach einer Drohne schauen

Nach dem Abendessen gab es noch eine kleine Filmvorführung von Alois dass wir einen kleinen Einblick von den Galapagos Inseln bekommen konnten.

Er zeigte uns auch noch den Film der Diplomfeier letztes Jahr an der SHL. Witzigerweise waren wir immer im Hintergrund zu sehn, denn Nicoles Familie sass direkt hinter uns!

Danach haben wir ihnen noch Bilder unserer bisherigen Reise gezeigt.
Es war dann bereits 01:30h als uns dann im Bett die Augen zufielen.

 

 

DAY 142
9. JULI 2019 – DIENSTAG

Buenas dias Cumbaya !

Der Wecker klingelte heute Morgen wieder etwas früher, da wir uns mit Vicky um 10:30h beim Condor Trekk verabredet hatten.

Nach dem Frühstück konnten wir aber erst noch mit Nicole telefonieren, die gerade Feierabend gemacht hatte.

Natürlich ging das etwas länger, dass wir Vicky auf eine Stunde später bestellen mussten. Aber für sie war das zum Glück kein Problem =)

Mit einem Uber ging es von Cumbaya dann nach Quito zu Condor Trekk. Dort bekamen wir nochmal alle Informationen zur Cotopaxi Tour und für Stephi konnten wir auch die Übernachtung inkl. Essen und Transport buchen. Alain durfte gleich auch noch das Equiptment anprobieren.


Da sie auf Kreditkarten-Zahlung 10% draufschlagen, mussten wir erstmal zu einem Geldautomaten um Cash zu holen. Bis wir wieder zurück waren, war Vicky und Kevin bereits im Office von Condor Trekk. Nach einer kleinen Begrüssungsrunde sind wir vier mit einem Uber weiter zum

La Mitad del Mundo (Die Mitte der Welt)gefahren.

Wir wussten ja bereits, dass es einen „falsch“ und einen „richtig“ vermessenen Punkt gibt. Also sind wir erstmal zum falschen (der auch grösser ist)und sind auf den Aussichtsturm hoch.

Das riesige Monument mit der Weltkugel oben drauf und einem Metallring, der die Äquatorlinie darstellt. Im Turm selber gibt es ein Museum, das die Geschichte Ecuadors zeigt.


In einen kleinen Movieraum,wo wir einen kurzen Film (10min) von Ecuador anschauen konnten, war dann der Abschluss von der Monument-Besichtigung.

Danach sind wir in ein Café um einen Kaffee und ein Stück Kuchen (als Mittagessens-Ersatz) und gleichzeitig die Aussicht auf das Monument und die ganzen Menschen zu geniessen.
Wie wir später feststellten, waren wir in einem absoluten Touristencafé gelandet.
Wir fanden danach nämlich viel schönere und preiswertere Lokale.

Nachdem wir in dem Park noch ein bisschen herumgelaufen sind, entschlossen wir uns, noch zum „richtig“ vermessen Punkt zu gehen. In diesem Museum zahlten wir 4 USD Eintritt, bekamen aber direkt noch eine Führung in Englisch durch das Museum.




Anhand von mehreren Beispielen wurde uns gezeigt, was an der 00°00‘00“ Linie alles so anders läuft.


      

Alain hatte auf einmal weniger Kraft in den Armen, Stephi konnte nicht gerade auf der Linie laufen, ein Ei konnte nur mit grosser Mühe auf einen Nagel gestellt werden, ohne dass es herunterfiel, das Wasser läuft auf der Südhalbkugel in die entgegengesetzte Richtung ab als auf der Nordhalbkugel.


   

Nachdem „zu“ touristischen anderen Mittelpunkt, waren wir hier von dem kleinen Museum richtig begeistert. Das erste hätten wir uns wirklich sparen können =)

Es war dann bereits 17:00h als wir von da weg sind. Mit einem Uber ging es zurück in die Stadt, wo wir Vicky und Kevin rausgelassen haben und wir weiter nach Cumbaya gefahren sind. 2 Std später kamen wir dann endlich bei Paula und Alois an. Dann sind wir noch zum einkaufen und es ging dann los mit Kochen.




Alain zauberte sehr sehr leckere Älplermagronen und wir hatten sogar Apfelmus im Supermarkt gefunden!
Während dem Essen berichteten wir von unserem Tag und besprachen danach den morgigen Tag.





 

DAY 143
10. JULI 2019 – MITTWOCH

Buenas dias Cumbaya!
Nach einer weiteren erholsamen Nacht ging es heute um 07:00h aus dem Bett.
Das Ziel hiess heute Rucu Pichincha!


Das stärkende Frühstück war der perfekte Start für unseren Wander-Tag. Wir machten uns auch noch ein paar Sandwiches und schon ging es los mit einem Uber zur Talstation der TeleferiQo.

Da angekommen haben wir uns die Tickets geholt und sassen kurze Zeit später bereits in der Gondel hoch zur Bergstation. Oben angekommen begrüsste uns schon der starke Wind, so kamen unsere Wind-(und Regen) Jacken bereits zum Einsatz.

Dann ging unser(e) Spaziergang (Wanderung) los.
Ist ja auch immer Ansichtssache =) und da geht die Meinung bei uns etwas auseinander.

An der Aussichtsplattform kamen wir an ein paar Büschen vorbei, wo auf einmal ein paar Pferde herausliefen.


Der Weg hoch zum Rucu Pichincha war am Anfang breit, die Aussicht auf Quito wurde immer besser und wir sahen, wie lang gezogen diese riesige Stadt wirklich ist.
Der Weg wurde immer schmaler, dann war überall Sand und am Schluss durften wir zwischen den Felsen noch hochklettern.


Wir spürten die Höhe, gleichzeitig waren wir aber mega happy, dass wir zusammen die 4696m erreicht hatten! Und das in nur 2 ½ Stunden.
So hoch waren wir beide noch nie!


YEAH!!
Wir assen unsere Sandwiches, tranken was und es gab dann ein kleines Fotoshooting.
Dieser Erfolg musste ja festgehalten werden!


     
 

Dann machten wir uns wieder an den Abstieg.
An der Hälfte schauten wir nochmal kurz hoch, wo wir vorher noch oben standen.




1 ½ Stunden später erreichten wir die Bergstation des TeleferiQo und stiegen in die nächste Gondel ein.
Kurz vor der Bergstation kamen wir wieder an den Pferden vorbei. Nur diesesmal waren Sie ready für ein Horse-Riding vor der Aussichtsplattform.
Wir genossen die Aussicht und kamen dann kurze Zeit später wieder an der Talstation an.

Dann beschlossen wir mit dem Bus zurück zu fahren und liefen zur Busstation.

Gerade als wir dachten, der Bus kommt nicht mehr und wir loslaufen wollten, kam ein kleiner gelber Bus der uns dann runter zur Strasse brachte. Dort sind wir weiter zur Bushaltestelle und sind in den nächsten Bus eingestiegen, in den die meisten Personen eingestiegen sind. Der musste ja ins Zentrum fahren, oder? Dank Alains CityMap ToGo sahen wir, dass wir komplett falsch fuhren. Also sind wir dann mal wieder ausgestiegen und waren dann in der Altstadt.

Da wollten wir eigentlich nicht hin, sondern auf die andere Seite der Stadt in den Shop, den Alain für seine Drohne ausgewählt hatte. Also liefen wir zu einer anderen Bushaltestelle und fuhren in die richtige Richtung. Wir stiegen dann aus und fuhren den Rest mit dem Taxi. An der Adresse von Google liess uns der Fahrer raus, es sah aber nicht wirklich aus wie ein Shop.

Alain liess aber nicht locker und klingelte einfach überall, bis wir in das Gebäude konnten.
Dann kamen wir in ein Büro, das wirklich so aussah, als ob sie Informationen zu Drohnen haben.
Wir hatten Glück! Ca. 30min später strahlte Alain über das ganze Gesicht und freute sich über seine Mavic Air =)

Dann bestellten wir ein Uber und fuhren dann zurück nach Cumbaya und erzählten Paula und Alois stolz von unserem Tag.

Der Abend ging gemütlich zu Ende und wir gingen früh ins Bett.



 

DAY 144
11. JULI 2019 – DONNERSTAG

Helloooo Cumbaya!
Frühstück, Sanwiches und Pastasalat machen.

Die letzten Sachen in den Rucksack einpacken, kurz Zuhause anrufen und Bescheid geben, dass wir die nächsten 4 Tage kein WiFi haben und wir uns nicht melden können.

Ah, und natürlich noch die Drohne testen :-)

           

 

Dann brachten uns Alois und Paula zu einer Strasse, wo wir in den Bus nach Quitumbe einsteigen konnten. Das ging dann recht schnell und wir stiegen dann in Quitumbe aus.

Dort fragten wir uns kurz durch wo wir hinmüssen und standen dann vor den ganzen Ticketschaltern, wo uns die Leute hinter den Fenstern zuriefen, wir sollen unser Ticket bei ihnen kaufen. Wir mussten aber in Richtung Latacunga, dass wir zum Cotopaxi Nationalpark gelangen konnten. Irgendwann fanden wir aber den richtigen Schalter und waren 2 min später schon im Bus. Der Busfahrer und sein Kompagnon versicherten uns, dass sie uns an der Abzweigung rauslassen werden. Dem war leider nicht so und wir mussten ihn daran erinnern, als wir eigentlich schon vorbei waren. Der Busfahrer machte eine Vollbremsung und wir stiegen aus. Dann liefen wir das Stück an der Strasse entlang zurück, über die Brücke und in die Richtung vom Nationalpark.

Da standen dann bereits die Camionetas (Pick-Up-Taxis) mit den wir dann zum Eingang fahren konnten. An der Eingangspforte mussten wir uns eigentlich wieder registrieren, aber der Typ tat ziemlich blöd, wir verstanden gar nicht, was er eigentlich von uns wollte.

Irgendwas von der Registration im Office wo wir was bezahlen müssen.

Der Taxifahrer sagte uns dann, dass er das auch im Internet machen kann, wo wir nix bezahlen müssen. Er würde das für uns machen. Für das gaben wir ihm dann einfach ein Trinkgeld.

Er fuhr uns bis zum La Rinconada, unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte.

Dort hatten wir zwei Betten im Dorm gebucht, zur Anklimatisierung und zum Wandern.

Das Wetter war noch sehr schön, also sind wir noch losmarschiert nachdem wir unsere Sachen im Zimmer deponiert hatten. Wir liefen hinter dem Rinconada mal den Wanderweg hoch, über den Berg wo wir eine fantastische Aussicht auf die Lagune hatten, um die wir erst am Sonntag rumgelaufen sind. Wir setzten uns ins Gras, assen ein paar Sandwiches, genossen die Wärme der Sonne und den aufgewärmten Boden unter uns.


      

Nachdem der Wind aber stärker wurde, sind wir weiter gelaufen und hatten immer noch die Hoffnung, dass die Wolken vor dem Cotopaxi endlich verschwinden..

Wir liefen weiter und hielten Aussicht nach dem Weg für morgen, der Weg zum Cerro Ruminahui.
Aber irgendwie fanden wir keinen Weg, also mussten wir am nächsten Tag doch den Weg vom Reiseführer nehmen.

Als dann der Weg auf dem wir waren, einfach vorbei war, ging es querfeldein einfach runter zur Lagune. Dann liefen wir dort entlang und konnten beobachten, wie die Autos langsam den Park verliessen. Um 17:00h waren wir schon alleine mit den ganzen Wildtieren, die im Park leben.

Wir konnten dann noch ein paar Testflüge mit der Drohne machen und es gab einige tolle Aufnahmen.

Da wir uns um 18:00h zum Abendessen angemeldet hatten, liefen wir dann langsam zurück zum Rinconada. Als wir um die Ecke bogen sahen wir dann eine Hirschkuh im Wasser stehen. Was für eine wundervolle Szene! Wirklich toll!


Im Rinconada angekommen gab es dann ein leckeres 3-Gänge Menü.
Hühnersuppe, Forelle mit Reis, Erdbeeren mit Schokosauce. Dazu leckeren Tee und Limonade. Super lecker!


Da wir morgen früh um 06:00h aufstehen wollten, ging es für uns früh ins Bett.
 

Da wir die einzigen Übernachtungsgäste im Rinconada waren, konnten wir uns die anderen Decken von den Betten nehmen und uns einkuscheln. Soooo schön warm!



...der Cotopaxi liess sich auch noch ganz kurz und ganz wenig blicken...

 

DAY 145
12. JULI 2019 – FREITAG

Buenas dias Nationalpark!

Um 07:00h waren wir ready zum frühstücken. Es gab Granola mit Joghurt, danach Rührei und dazu einen Tee und Limonade. Wir wollten dann eigentlich früh loslaufen, aber der Nebel zeigte uns, dass wir unsere eigene Hand nicht sehen konnten. Also entschieden wir uns nochmal hinzuliegen und kurz abzuwarten, bis der Nebel etwas abgezogen war. So konnten wir nochmal kurz schlafen und wir starteten dann gegen 10:00h.

Zunächst liefen wir in die Richtung der Lagune. Wir fanden dann unterwegs ein totes Pferd, das offenbar an einem offenen Bruch gestorben war. Es sah aus wie eingefroren.
Ein beängstigender Anblick in dem Nebel.

 

Wir liefen rasch weiter und kamen dann an der Lagune an. Es ging auf die andere Seite des Rundwegs und bogen links ab, den Berg hinauf. Wir kamen auf einen schönen Weg, der uns über den ersten Berg zu einer Hochebene führte, erstmal wieder etwas flach und dann die nächste Ansteigung.



Zwischendurch sah es aus wie in der Savanne, als ob gleich ein Löwe aus dem Gras springen würde oder eine Antilope vorbeihüpft. Das war doch mal ein lustiger Gedanke auf fast 4000m =)


Etwas weiter oben sahen wir 5 Personen die ziemlich am diskutieren waren.

Als wir näher kamen, hörten wir den vertrauten Schweizer Dialekt, der hier oben irgendwie ziemlich fehl am Platz war. Es stellte sich heraus dass ihr Guide, den sie am Eingang bekommen hatten, nicht weiter laufen wollte und sie den Rest alleine machen sollten.
Sie waren ziemlich empört, als sie hörten, dass wir ohne Guide rumlaufen durften, weil wir im Rinconada schliefen.

Wir gingen eine Weile zusammen weiter und unterhielten uns.

Nachdem wir den nächsten Berg hinter uns hatten, konnten wir am Gipfelkamm entlang in Richtung Ruminahui laufen. Der Gipfel kam immer näher, war fast schon greifbar!


Wir machten eine letzte Pause, es gab einen Schokoriegel als Motivation und dann kamen wir wieder in den Sand, wo es hiess: zwei Schritte vorwärts und einen wieder zurückrutschen.

Was für ein Spass!
(Stephi hat das überhaupt nicht gefallen…!)

Der Gipfel, der vorhin zum Greifen nah war, war nun irgendwie gefühlte tausend Kilometer entfernt! Alain versuchte Stephi immer weiter zu motivieren. Die Stimmung war kurz etwas gespannt, da Stephi nicht mehr weiterlaufen wollte.

Aber Alain konnte sie überzeugen, step by step weiterzulaufen und so kamen wir dann auf dem Gipfel an.


  

Nach ein paar Fotos ging es dann aber schnell wieder runter, Stephi wollte einfach wieder heil unten ankommen. Aber Alain lief hervorragend voraus und zeigte ihr den besten Weg nach unten.


Als wir den sandigen Part hinter uns gelassen hatten, machten wir eine kurze Pause, schütteten die Steine und den Staub aus den Schuhen, klopften kurz die Hosen ab und tranken einen Schluck Wasser. Dann ging unser Weg weiter bis vorne an den Punkt wo sich der Weg teilt.

Dort machten wir unsere grosse Pause und assen den Pastasalat und den Rest der Sandwiches.

Die Sonne kam wieder raus, die hohen Gräser schützten uns vor dem Wind und es war herrlich warm!


Für unseren Rückweg gab es teilweise einen Wanderweg, teilweise ging es querfeldein – Tourguide Alain Köslich führte uns super zurück zum Rinconada. Es ging hoch und runter, wir sahen zwischendurch einige Hirsche, die vor uns wegrannten nachdem sie uns entdeckt hatten. Es war so friedlich!






Im Rinconada angekommen, konnten wir stolz behaupten, dass wir 7 ½ Stunden gewandert waren. Es gab 15min später dann unser Abendessen. Rindersuppe, Hühnchen mit Reis und Wackelpudding.

Fix und Fertig ging es dann für uns ins Bett.

 

DAY 146
13. JULI 2019 – SAMSTAG

Good Morning Rinconada!
Nach 9 Stunden Schlaf, waren wir um 07:00h wieder ready zum Frühstück.

Heute gab es wieder Tee und Limonade und zum Essen ein Steak mit Pommes und Reis.
Mal was anderes als die normalen Frühstücks-Sachen.
 

Eigentlich wollten wir am Vormittag noch mit der Drohne fliegen, aber der Nebel war wieder zu dick und wir konnten wieder nichts sehen. Also gab es das gleiche Szenario wie gestern. Wir sind wieder ins Bett. Gegen 10:00h hatte sich der Nebel verzogen und wir konnten langsam beobachten wie sich die Sonne durchsetzt und es langsam wärmer wird.

Etwas später konnte Alain doch noch mit seiner Drohne fliegen und er hatte dann bereits den ersten „Schock-Moment“. Er flog über einen Berg und auf einmal war das Signal weg. Er konnte aber noch rückwärts fliegen und so gelang die Drohne zurück zu ihm.

Da wir um 13:00h abgeholt werden sollten, hingen wir einfach am Rinconada ab.

Irgendwann war uns so langweilig, dass wir anfingen,
wie die kleinen Kinder uns gegenseitig auf die Füsse zu treten =)
Wir haben so viel gelacht bis wir Bauchschmerzen bekommen haben. Es war so witzig!

Zum Mittagessen gab es nochmal Pastasalat.

Wir starrten danach beinahe die ganze Zeit auf die Strasse und warteten auf unseren Transport.
Doch der kam und kam nicht.
Um 14:20h fuhren endlich 3 Autos vor und in einem war noch Platz für zwei Personen.

Es stellte sich als Condor Trekk Auto heraus und alle durften ihr Equipment durchschauen, dass alle alles hatten. Für Stephi gab es auch einen Schlafsack (zum Glück) und wir packten alles in die Rucksäcke ein, es wurde alles ins Auto geladen und weiter ging es zum Parkplatz unterhalb des Refugio. Wir kamen dort an und es windete unglaublich. Die Rucksäcke wurden angeschnallt und los ging die 1-stündige „Wanderung“ vom Parkplatz zum Refugio.


     

Der Boden des Weges war wieder nur Sand, also war das wieder zwei Schritte hoch und einen halben wieder runterrutschen. Zumindest für Stephi, Alain hatte ja bereits die Bergsteiger-Stiefel an.
Da konnte Stephi mit ihren Trekkingschuhen nicht ganz mithalten.
 

Aber da Alain den Bergführern auch zeigen wollte, wie fit er ist, dass er in ein gutes Team für die Besteigung kommt, brachte er erst seinen Rucksack zum Refugio und rannte dann den halben Weg zurück um Stephi die beiden kleinen Rucksäcke abzunehmen.

Als wir dann in der Hütte waren, wurde uns gleich der Schlafsaal gezeigt, wir machten unsere Betten ready, es gab unten einen Tee und eine kleine Besprechung und wir liefen noch ein bisschen Richtung Gletscher. Das Wetter war super, wir hatten eine tolle Sicht zum Gipfel.

Aber zum Rest des Nationalparks haben wir nicht runter gesehn. Die Wolken hingen einfach fest. Oder wenn sie wegzogen, kamen schon die nächsten.


Ca. 1 Stunde später waren wir wieder in der Hütte zurück. Alain packte seine Sachen noch in den Rucksack, dass er später nur aufstehen und aus dem Zimmer gehen konnte.

Um 18:00h gab es dann das Abendessen. Eine Nudelsuppe, Chicken mit Reis und einen Kuchen zum Nachtisch. Dazu gab es leckeren Orangentee.


Nach dem Abendessen gab es eine kurze Besprechung für die Bergsteiger.
Um 23:00h wird aufgestanden, es gibt ein kleines Frühstück und um 24:00h läuft man los.
Zum Schluss sagte er dann nur „versucht einfach noch zu schlafen“.

Dann ging es für alle ins Bett. Alain nahm noch eine Kopfschmerztablette als Vorsorge und konnte dann sogar noch kurz schlafen. Stephi war die ganze Zeit wach und konnte mithören, wie sich die anderen hin und her drehten und versuchten noch ein wenig Schlaf zu bekommen. Der einzige der richtig gut schlief, war der Guide von Alain und Ingrid, er schnarchte so laut vor sich hin =)

……

23:00h
Auf die Minute genau ging das Licht an. Und damit auch das Gewusel im Schlafraum.

Alain war einer der ersten die unten parat waren. Wir tranken zusammen noch einen Tee und beobachteten, wie nach und nach alle runterkamen.


Man spürte die Aufregung und die Spannung in der Luft.
Um 24:00h gingen die ersten los. Mit dabei die Gruppe von Fausto mit Alain und Ingrid.
Stephi verabschiedete sich und wünschte ihnen einen guten und sicheren Auf- und Abstieg.


  

 

DAY 147
14. JULI 2019 – SONNTAG

….

00:05h
Alain

Aus der Hütte traten wir in die finstere Nacht, lediglich der Schein unserer Stirnlampen spendeten uns einen kleinen Lichtkegel der Orientierung.
Es ging los, Fausto (unser Führer)voraus, Ingrid und Alain hinterher.
Bereits die ersten Schritte um das Refugio, gestalteten sich schwierig, da in den letzten Stunden der Schneeregen angefangen hatte und die Steine der Terrasse allesamt gefroren waren.
An den Toiletten vorbei und schon ging es steil nach oben in Richtung Gletscher vom Cotopaxi, Alain dachte sich da bereits „toll und so werden meine kommenden 6-7stunden aussehen“
Fausto legte ein sehr gemütliches Tempo ein, damit wir uns an die Gegebenheiten anpassen konnten.
Gegebenheiten?! Start auf 4864müM, keine Sicht ausser der Rucksack des Fodermannes, eisige Kälte, starker Wind der die Eiskristalle wie Nadeln im Gesicht wirken liess.
Doch „Kopf hoch“, sagte Paul, einer der Guides : „Oben auf dem Spitz ist es klar!“

 

01:56h

… ab jetzt hiess es Steigeisen montieren und weiter ging es über den Gletscher in Richtung Summit. Ingrid hatte bereits die ersten Mühen mit dem Wetter, ihre Brille hat sich vollkommen vereist und sie lief ab jetzt quasi blind Fausto hinterher. Einige Male kam sie aus dem Gleichgewicht aber ich konnte sie immer wieder sicher auffangen.

 

03:15h

… endlich wieder einmal ein einigermassen geschützter Ort vor dem Wind und Eisregen, welchen wir auch gleich genutzt hatten, um eine kleine Pause zu machen. Ein Schluck Wasser und ein Traubenzucker für alle. Alain bemerkte erst später, dass wir unter/in einer riesigen Gletscherspalte standen, noch kurz eine Aufnahme mit der GoPro und schon ging es weiter..

Über kleine Schneebrücken bahnten wir unseren Weg durch das Gletscherfeld mit grösseren und kleineren Spalten bis auf 5800müM...

 

04:15h

...wo es dann auch die letzte Pause vor dem Gipfel gab.

So langsam aber sicher drückte der Kopf und die Atmung wurde auch immer schwerer und was die ganze Sache natürlich auch nicht leichter machte, war der zunehmende Schwefelgeruch in der Luft.

Anfangs roch es mehr wie in Südfrankreich auf dem Fischmarkt, aber je höher wir kamen desto intensiver wurde der Geruch. Er versuchte sich nur auf seine Atmung und Füsse zu konzentrieren, doch dies gelang nicht gerade gut weil wir sehr langsam vorwärts kamen. Ingrid musste nach jedem Schritt eine Pause machen und es wurde immer kälter und kälter. Fausto meinte nach unserer letzten Pause dauert es noch ca. 1 Stunde bis auf dem Spitz, doch wir waren bereits 50minuten unterwegs und gerade einmal 200m weit gekommen. Nun machte er ein wenig Druck damit wir schneller laufen, weil es war auch ihm zu kalt.

 

06:07h

Ingrid erlangte einen Art Energieschub und wir erreichten dann auch ziemlich bald den Gipfel.
Juheeee Gipfel 5897 müM !!
Klare Sicht & Sonnenschein →Leider Nein! 
Wie bis anhin Nebel, Wind, Schwefelgeruch und Arschkalt - so war es auch auf dem Gipfel.

Wir gratulierten uns kurz, noch ein paar Fotos als Beweis und nach gut 4 Minuten ging es dann auch schon wider an den Abstieg, zum Glück wurde es nun wenigstens hell.


06:30h

Bereits wieder auf 5800 müM tranken wir dass letzte Mal noch etwas bevor wir ganz zurück ins Refugio gingen. Nun waren die Gletscherspalten im Tageslicht zu erkennen und ich war froh ,dass wir diese nicht schon beim Aufstieg in voller Tiefe gesehen hatten.


07:30h

Endlich die Steigeisen von den Schuhen und möglichst schnell zurück in die warme Hütte!
Alles war noch mit einer dicken Eisschicht bedeckt und ich entschied, direkt zur Hütte zu laufen als mich jetzt noch umzuziehen.
Es war selbst nach dem Gletscher noch alles mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt, doch ich wollte nur noch zurück und rannte in grossen Schritten über das rote Geröllfeld die letzten 340 Höhenmeter hinunter.

 

07:53h

Alain war endlich zurück in der Hütte bei Stephi,
er sah gleich die Erleichterung in ihrem Gesicht als er zur Türe hineinkam!

……



 

00:10h

Stephi ging dann wieder hoch ins Bett. Aber erst nach ca. 1 Std kam dann die unheimliche Stille.

In der Hütte waren jetzt nur noch der Staff und sie.

Die Hütte hier wurde nach dem letzten Ausbruch eigentlich neu aufgebaut, aber der Wind zog durch alle Löcher. Man hatte es bereits die ganze Zeit gehört, aber ohne das schnarchen von Fausto war der Wind nun viel lauter.

Nach ca. 2 Std war es Stephi endlich wieder warm und sie konnte dann die Augen schliessen.

Die Ruhe hielt aber nicht lange an, denn zwischen 3:00-4:00h kamen die ersten zurück.

Das waren die, die entweder Höhenkrank wurden oder die Kondition nicht reichte. Insgesamt kamen von unserem Schlafsaal zwei Gruppen zurück. 4 Touristen und 2 Guides.

Man spürte auch, dass zwei davon sich richtig aufgeregt hatten, denn sie haben sich nicht bemüht, etwas ruhiger zu sein. Aber war ja nicht schlimm, Stephi hatte sich eh schon abgefunden, dass sie nicht mehr schläft.

Um 06:00h ging dann ihr Wecker runter. Sie wollte ja bei Tagesanbruch bis hoch zum Gletscher laufen. So ging sie runter und dann raus aus der Hütte.

Aber so schnell wie sie draussen war, war sie auch wieder drin.

Es war ein riesen Sturm, eiskalt, der Schnee pikste wie Nadeln im Gesicht.

„Nein danke, bei dem Wetter bleib ich in den Hütte“ Kopfschüttelnd ging sie wieder ins Bett und kuschelte sich ein. Schlafen ging zwar nicht mehr, aber so war es wenigstens schön warm.

Vor Müdigkeit schlief sie dann aber doch noch ein, wurde aber Punkt 07:30h wieder wach. Die ersten Bergführer waren zurück!

So ging sie wieder runter, um im Gemeinschaftsraum auf Alain zu warten.

 

…..

 

07:53h

Stephi‘s Blick war seit 07:30h auf das Fenster gerichtet um zu sehen, wer nach und nach zurückkommt. Endlich erblickte sie Alain, der vor lauter Eis und Schnee kaum zu erkennen war.
Er strahlte so gut es ging =) Sein Gesicht war, wie der Rest, ziemlich eingefroren.
Also ging er nochmal raus um sich erstmal das Eis abzuklopfen.
Stephi wartete gespannt, natürlich wollte sie eine Berichterstattung!
Nach und nach kamen alle langsam zurück.

Wir assen dann zusammen das „grosse“ Frühstück, welches aus Granola mit Joghurt, Früchten und einem kleinen Pancake bestand. Dazu eine Tasse heisse Schokolade zum aufwärmen.



das Team: Alain, Fausto und Ingrid

Es war allen gleich kalt. Das Refugio schützte zwar etwas vor dem Sturm, aber es zog und war trotzdem kalt.
Wir fragten, wann es denn wieder zurück zum Auto und nach Quito geht.
10:30h hiess es. Das dauert ja noch ewig!

Um kurz vor 10:00h kamen die letzten Gruppen vom Cotopaxi zurück.
Die Sachen wurden inzwischen wieder eingepackt und es ging dann langsam los.

Alain machte noch ein Foto von Stephi vor dem Refugio als Beweis, dass sie auch auf 4864m war.
Sonst glaubt uns das ja niemand! =)


Der Weg zurück zum Auto war auch sehr spannend. Für die Cotopaxi-Besteiger war das Wetter ja schon normal – Stephi hatte das bisher ja nur kurz von der Hütte bis zum WC.

Aber der Weg war ja nur kurz. 20Min später waren wir am Auto, stiegen ein und es war plötzlich richtig warm! Wir fuhren bis zum Museum und machten da einen kleinen Stop um noch einen Sticker für Alains Rucksack zu kaufen.

Am Eingang auf dem Parkplatz wurde dann das Equipment zurück gegeben und wir wechselten den Bus. Dann ging es weiter Richtung Quito, auf dem Weg wurden wir dann an einer Bushaltestelle rausgelassen. Aber statt mit dem Bus sind wir dann mit dem Taxi zurück zu Paula und Alois gefahren. Am Eingang angekommen, wurden wir vom neuen Wächter begrüsst. Er rief dann Alois an und wir konnten ins Gate rein. Vor dem Haus warteten wir dann auf Alois, er war noch unterwegs. Als er kam, sind wir ins Haus, durften dann unter die Dusche springen, machten uns ready und gingen mit Alois zu der Schwiegermutter ihres Sohnes. Dort waren sie bereits den ganzen Tag beim Brunch und wir waren auch noch eingeladen. Das war für uns super, es gab dann endlich wieder was zu essen. Wir erzählten von unseren Tagen im Nationalpark und waren dann ca. 1 ½ Std wieder zurück im Haus. Dann gab es eine Siesta und gegen 18:00h gab es einen Apero mit Prosecco um auf Alains Erfolg anzustossen. Er hatte den Cotopaxi bei schwierigen Bedingungen bezwungen!

Wir erzählten ihnen genau, was wir in den letzten Tagen so erlebt hatten und zum Abendessen gab es dann Kartoffelpüree mit Gulasch. Herrlich zum aufwärmen!

Fix und Fertig sind wir dann ins Bett.


DAY 148
15.JULI 2019 – MONTAG

Hello again Cumbaya!
Wir hatten wie zwei Steine geschlafen.
Ein herrlich, bequemes Bett, die richtige Höhe und Temperatur zum schlafen!

Wir standen richtig erholt auf!
...Heute war ein Ruhetag angesagt…

Nach dem Frühstück, wurden Familie und Freunde angerufen, Stephi schrieb am Reisetagebuch, Alain schaute Fotos durch, aber die meiste Zeit waren wir am telefonieren =)

So verging der Tag auch ziemlich schnell und wir machten uns später auf den Weg zum Supermarkt, da wir heute ein Abschiedsessen machen wollten.

Im Supermarkt schauten wir, was es alles so gibt.
Nach fast einer Stunde im Supermarkt, waren wir wieder auf dem Weg nach Hause.
Da ging es dann schon fast los mit Kochen.

Das Menü war heute:

 

Mango mit Burrata und Basilikum

* * *

Rotweinrisotto mit Fisch

(was für einer wussten wir auch nicht so genau, unser Spanisch ist wirklich noch nicht gut)

* * *

Schokoladen-Mousse

 

Um kurz nach 20:00h waren wir am Tisch und wir konnten loslegen mit Essen.
Alles sehr sehr lecker!


      
 

Zu unserer Überraschung fragten Paula und Alois ob wir nicht noch verlängern möchten bei ihnen. Sie würden am Mittwoch mit uns einen Ausflug machen, da Alois auch noch spezielle Bilder machen möchte und sich das grad anbieten würde.

Natürlich konnten wir da nicht ablehnen =)

 

Stephi‘s Eltern hatten eh schon Angst, dass wir von Ecuador gar nicht mehr weiter gehen.
Paula und Alois hatten ihnen am Telefon schon gesagt, dass sie uns adoptiert haben =)

Da unser noplangoodplan – Motto noch immer sehr gut funktioniert, entschieden wir uns einfach noch länger zu bleiben =)

 



 

DAY 149
16. JULI 2019 – DIENSTAG

Lazy-Day 2!

Heute sind wir sehr spät aufgestanden, wir waren zwar schon früh wach, aber das Bett ist einfach zu gemütlich! Gegen 11:00h sind wir dann aber mal in die Küche gewatschelt und haben uns mal einen Kaffee gemacht und was gefrühstückt.

Paula hat dann für Alain mal einen Termin beim Frisör gemacht und dann haben wir uns mit den Reiseberichten und den Fotos beschäftigt.

Gegen 14:30h haben wir dann mal was Mittag gegessen und Alain ist danach aufgebrochen um seine Haare schneiden zu lassen.

Stephi hat die Zeit dann genutzt um sich die Fingernägel zu feilen, das geht ja nicht wenn Alain da ist =)

Keine 20min später war er schon wieder zurück und ist kurz danach mit Paula zur Autowerkstatt gefahren um einen Ölwechsel beim Auto zu machen.


Zum Abendessen gab es dann Fondue!
Uns gehts hier einfach super!



Da wir morgen einen Ausflug machen, ging es heute früh ins Bett!

 




DAY 150
17. JULI 2019 - MITTWOCH

Guten Morgen!

Um 07:00h gab es heute Frühstück. Dann wurden die Sachen zusammengepackt und wir fuhren mit dem Auto zum Quilotoa. Das ist ein Vulkan-Krater-See ca. 2 Std Autofahrt von Cumbaya entfernt.


       

Auf dem Weg dorthin hatten wir wunderbare Aussichten auf die Landschaft. Wir hielten einmal kurz an um uns den Canyon von Ecuador anzuschauen. Dort gab es ein paar Bilder und dann ging es schon wieder ins Auto und wir fuhren weiter zum Quilotoa.

Als wir das Auto auf dem Parkplatz abstellten und ausstiegen, hatten wir bereits eine ganze Hundeschar um uns herum, die darauf warteten, dass wir ihnen was zum fressen hinschmeissen würden.




Dann sind wir zum Kraterrand gelaufen und da staunten wir erstmal!
WOW!

Das war wahnsinnig schön!


Eine traumhafte Kulisse! Wir hatten ja schon einige Vulkankrater gesehn, aber sie sind einfach nie gleich. Der Krater war riesig und tief bzw. hoch (da wären wir wieder bei der Ansichtssache).

Wir machten ein paar Fotos und dann ging es den Weg hinunter zum Krater.

Zwischendurch gab es immer wieder eine Foto- und Trinkpause. Der Weg war voll Sand und somit gab es sehr viel Staub. Auf dem Weg weiter nach unten begegneten uns Maultiere die die Touristen für 10USD den Weg wieder hochbrachten. Heute gab es sehr viele Fotos, da uns dieser Krater wirklich richtig beeindruckte.


     

Als wir unten ankamen, packte Alain gleich seine Drohne aus um mit dieser zu fliegen. Der Wind war hier unten nicht so stark wie oben am Kraterrand. Dies klappte bereits hervorragend, er flog seinen ersten Akku leer, legte den zweiten ein und bot Alois an, mit der Drohne zu fliegen.


Paula machte während der Zeit ein Nickerchen und Stephi genoss die warmen Sonnenstrahlen, schaute den zwei Herren mit ihrem Spielzeug zu oder beobachtete die Leute, die mit dem Kayak auf dem See unterwegs waren. Eine tolle Stimmung!

Einen Akku später, packten wir die Sachen wieder zusammen und es ging wieder an den Aufstieg.

Paula und Alois machten den Weg hoch mit den Maultieren und wir beide gingen mit unserer eigenen Kraft hoch. Das Höhentraining der letzten Woche hatte sich gelohnt und zeigte bei Stephi bereits die ersten Fortschritte. Ohne Tomatenkopf und mit genug Atem kam sie oben bei Paula und Alois an. UND sie war natürlich mega stolz!


Nach ein paar weiteren Fotos sind wir dann in ein Restaurant und haben was zu Mittag gegessen.

Wir beide hatten richtig Hunger. Es gab ein leckeres Mittagsmenü für 5 USD inkl. Einem frischen Saft aus Baumtomaten, Kartoffelsuppe mit Popcorn, Hühnchen mit Reis und Pommes und was Süsses zum Abschluss(das haben wir aber beide nicht angerührt, das sah schon abartig süss aus).


      

Als wir aus dem Restaurant rausliefen war es bereits 16:00h. Es ging nochmal kurz zum Kraterrand, denn das Wasser hatte inzwischen bereits wieder eine andere Farbe.

Zurück am Auto wurden noch kurz die Hosen abgeklopft und schon ging unsere Fahrt wieder weiter in Richtung Quito. Auf dem Weg hielten wir einige Male an, die Dämmerung setzte langsam ein, die Sicht war unglaublich klar und es gab wieder tolle Fotos.

Wir fuhren ebenfalls an ein paar Lamas und Maultieren vorbei.


Kurz vor dem Cotopaxi Nationalpark sahen wir dann für ca. 5 Sekunden den Cotopaxi ohne Wolken! Aber kaum geblinzelt, waren wie Wolken wieder davor und wir fuhren weiter.


Er will sich uns einfach nicht im klaren Licht zeigen!
.Jetzt wissen wir zumindest mal wie sich die Touristen in Zermatt fühlen, wenn sich das Matterhorn versteckt…

Es wurde später und der Himmel verfärbte sich von rot in pink und orange. Der Wolkenvorhang vor dem Cotopaxi wurde superschön angeleuchtet.

Alois Plan war auch nicht aufgegangen, er wollte eigentlich ein Foto in der Abenddämmerung vom Cotopaxi mit dem Vollmond machen. Aber leider haben die Wolken den Plan durchkreuzt.

Wir fuhren weiter nach Hause. Es wurde dann ruckzuck dunkel und wir hatten noch einen schönen Blick über Quito, wo inzwischen bereits die Lichter angegangen waren.

Dieser schöne Tag ging in einen gemütlichen Abend über.
Erst gab es noch ein kleines letztes Abendessen, danach wurde geduscht und ab ins Bett!

 

 
 DAY 151
18.JULI 2019 – DONNERSTAG

Heute nutzten wir nochmal das tolles Bett, schliefen aus
und waren erholt genug um unsere Sachen wieder zusammen zu packen.

Nach dem reichlichen Frühstück verbrachten wir den Vormittag mit Research
und unserer üblichen groben Weiterreise-Planung…

Nach dem Mittagessen hatten wir dann endlich unsere Bustickets für den Nachtbus nach Puerto Lopez.
Diese Stadt an der Küste hatte uns Alois noch empfohlen.

 

Gegen 18:30h verabschiedeten wir uns von Paula und Alois
und es ging mit einem Uber zum Busterminal nach Quitumbe.

 

Dort ging alles glatt und wir hofften auf eine ruhige Fahrt und Nacht.

 

VIELEN DANK PAULA UND ALOIS FÜR EURE GASTFREUNDSCHAFT!!
WIR HABEN UNS BEI EUCH PUDELWOHL GEFÜHLT!
HASTA LUEGO!






DAY 152
19.JULI 2019 – FREITAG

Buenas dias Puerto Lopez!

Wow, das war die schlimmste Nachtbus-Fahrt die wir bisher hatten.
Aber wir sind um 06:30h angekommen und konnten vom Busterminal zu unserem Hostel mit einem TukTuk fahren, wo die Gastgeberin bereits auf uns wartete.

Das Check in ging sehr schnell und wir konnten sogar bereits unsere Betten beziehen.
UND
Wir konnten noch eine Tour buchen zur Isla de la Plata die um 09:00h startete.

Also haben wir uns noch ins Bett gelegt und sind dann um 08:00h wieder aufgestanden um was zu frühstücken und noch kurz zu fragen ob das mit der Tour geklappt hat.
Unglaublich aber wahr. Man kann hier in Pto. Lopez wirklich so früh eine Tour buchen.

Wir fragten bei den beiden Gastgebern noch nach einer Bäckerei, gingen da hin
und frühstückten erstmal was kleines im Hostel.
Um 09:15h kam dann Paul (der Gastgeber) und sagte uns, dass er uns zum Tour-Office bringt.
So sind wir drei dann losgelaufen und er hat uns am Büro vorne abgeliefert.

Kurz danach ging es bereits los. Mit unserem Tourguide Enrique watschelten wir vor zum Bootsteg, wo wir bereits die erste Anweisung von Enrique bekamen.


Auf dem Boot angekommen, durften wir uns erstmal mit Schwimmwesten bekleiden und wir mussten alle weit hinten im Boot sitzen. Dann war erstmal eine Stunde Boot fahren angesagt. Alle waren ganz gespannt auf die Wale, die Augen flitzten nur so über das Wasser.

Keiner wollte was verpassen!

 

Nach ca. 1 ½ Std, dann endlich!

Der erste Wal sprang aus dem Wasser und man hörte aus allen Mündern „wow!“
Dann ging es los, leider keiner direkt neben der Boot, aber in etwa 10m Entfernung.

 

Nach einer weiteren Stunde (vielleicht waren es auch nur 30min) kamen wir bei der Isla de la Plata an. Diese wird nicht umsonst „klein Galapagos“ genannt. Bei unserer Ankunft warf der Tourguide ein paar Bananen ins Wasser. Wir wussten anfangs überhaupt nicht warum, aber dann sahen wir sie:

Wasserschildkröten!

Wow, überall! Riesige Schildkröten, wir waren total fasziniert!


Dazu noch ein paar bunte grosse Fische. Toll!

 

An Land ging die Expedition nach den Blaufusstölpeln los.

Unser Tourguide gab uns die ersten Anweisungen. Nicht näher als 3m, da sie uns sonst als Gefahr ansehen und wenn er sagt, schnell weiterlaufen, dann bitte auch schnell weiterlaufen.
Es ging erst etwas mehr auf die Insel und nach ca. 100 Treppenstufen sahen wir den ersten Vogel.


       

Und dann den nächsten, und den übernächsten, und die nächste Familie,….

 

Wir lernten, dass Blaufusstölpel-Geschwister nicht sehr nett zueinander sind.

Zwischen dem grossen und dem kleinen Bruder liegen NUR 5 Tage, aber der grosse tötet den kleinen, dass er mehr zu fressen bekommt.

Der kleine versucht sich deshalb immer hinter ihm zu verstecken , dass er ihn nicht tot-pickt.

Oder das zweite Szenario wäre, dass der grosse Bruder den kleinen ausschliesst und der kleine dann verhungert.

 

      

So liefen wir auf der Insel herum bis wir an der Klippe auf der anderen Seite der Insel ankamen.
Von hier konnten wir die Wale fast besser sehen als vom Boot!


Tolle Aussicht! Es gab einen kleinen Fotostop und dann ging es bereits weiter.

Unsere Tour ging langsam wieder zurück zu Boot, wo wir etwas zum Mittagessen bekamen.
Die Sandwiches waren schnell weg, danach gab es noch Wassermelonen und Ananas und dazu.

Während wir essen konnten, fuhr unser Kapitän uns zum Schnorchelpunkt, wo wir dann später ins Wasser springen konnten. Sie sagten uns eine Sicht von 6-8m voraus, was auch wirklich stimmte! Supercool! So viele neue Fischarten, die wir entdecken konnten!

Das durften wir ganze 30min geniessen und hatten danach schon wieder Lust den nächsten Tauchgang zu buchen =)

Auf dem Boot ging dann das grosse Umziehen los und kaum waren alle fertig ging es wieder zurück nach Puerto Lopez. Es gab auch nochmal eine Runde Früchte für alle.

Leider aber keinen Banana-Cake =(

Auf dem Rückweg sahen wir dann sogar noch Delfine! Jippijejeeeeh!!

 

Den Hafen von Puerto Lopez erreichten wir um ca. 17:30h wieder.

Noch kurz dem Kapitän und dem Tourguide gedankt und wir watschelten total happy in die nächste Strandbar. Dort gab es ein kühles Bier und einen Teller Ceviche zum teilen.

 

Im Hostel zurück, freuten wir uns riesig auf eine heisse Dusche!
Wir waren jetzt bereits richtig unterkühlt. 

Zum Abendessen sind wir in ein Restaurant dass uns Simone und Paul empfohlen haben.
Der Fischteller war riesig und mega lecker! 

Erschöpft ging es für uns dann relativ schnell zurück ins Hostel und ins Bett.


 

DAY 153
20.JULI 2019 – SAMSTAG

Buenas dias Hostel Pachamama!

Wir haben geschlafen wie zwei Steine!
Ist ja auch nicht sehr überraschend, nach der vorherigen Nacht im Bus und dem anschliessenden Tagesprogramm.

Heute machten wir dann einen Lazy Day.

Den halben Tag Netflix, was essen und noch kurz abchecken, wo und wann der Bus am nächsten Tag nach Guayaquil fährt.

Am späteren Nachmittag sind wir dann noch in den Shop von der Frau Lüthi, die Paula den Tipp für das Pachamama Hostel gegeben hat. Stephi hat sich dort einen schönen Schildkröten-Ring mit einem Opal gekauft. Hier in Puerto Lopez hatten wir schliesslich zum ersten Mal Wasserschildkröten aus nächster Nähe gesehn.

Zum Abendessen sind wir dann ins Restaurant Cappuchino, welches von einem Mann geführt wird, dessen Oma aus Leukerbad (CH) kommt.

Da wir am nächsten Morgen wieder früh raus wollten, ging es für uns zurück ins Hostel und ab ins Bett! 


 

DAY 154
21.JULI 2019 – SONNTAG

05:00h Guten Morgeeeeen!

Vorbildlich wie wir sind, hatten wir gestern Abend schon alles so gepackt, dass wir nur unsere Bags schnappen mussten und aus dem Zimmer rauslaufen konnten.

Wir genossen nochmal eine supergute Dusche im Hostel, assen kurz was zum Frühstück und dann verabschiedeten wir uns von Simone und dem Pachamama.

Mit unserem Hab und Gut gingen wir vor zur Strasse um dort ein Tuk-Tuk zum Busterminal zu erwischen. So viel Auswahl wie tagüber gab es zwar nicht, aber nach ca. 5 Minuten sassen wir in einem, waren kurze Zeit später und einen Dollar leichter am Busbahnhof.

Dort wurden wir gleich begrüsst und in den Bus nach Guayaquil geschubst.
2 Minuten später ging die Fahrt los.

 

Wir beide waren happy, dass alles wieder gut geklappt hatte und schliefen dann nochmal ein bisschen. Ca. 4.Std später kamen wir dann am Busbahnhof in Guayaquil an. Wahnsinn!

Hier kommt man sich ja vor wie am Flughafen!
Topmodern, super angeschrieben und jeder der dich anspricht, ist total hilfsbereit.
WOW! Wir sind begeistert!

 

Den Ticketschalter für den nächsten Bus nach Machala war somit schnell gefunden und 40 Minuten später konnten wir bereits in den nächsten Bus einsteigen. CHECK!

 

In Machala am Busbahnhof kamen wir dann weitere 3 Stunden später an.

Wir wollten eigentlich nach Puyango in die Stadt Alamor, aber das war leider nicht mehr möglich, da dorhtin nur einmal am Tag ein Bus hinfährt. Aber ein Busfahrer sagte uns, dass er in 15min nach Arenillas fährt und wir morgen dann von da aus weiter nach Alamor können.

Wir fragten uns aber an anderen Schaltern noch durch und gingen dann aber doch zu ihm zurück.


Die Fahrt nach Arenillas ging ca. 1 Std.

Wir stiegen aus, der Busfahrer sagte uns noch, wo wir ein nettes Hotel finden können und weg war er. =) Wir gingen dann erstmal in diese Richtung, machten einen Stop beim Busoffice und fragten, wann denn der Bus am nächsten Tag nach Alamor fahren würde.

Da wieder raus, fragte uns ein Mann, ob wir denn schon eine Unterkunft hätten und wir fragten ihn mal nach dem Zentrum. Denn da wo der Busfahrer uns gezeigt hatte, sah es nicht unbedingt aus, als ob da ein Hotel kommen würde.

Also gingen wir mal in Richtung Zentrum, zum Glück war es nicht allzu heiß!

Nach ca. 30 minuten kamen wir dann im „Zentrum“ an. Es gab einen Brunnen und eine Strasse, die in der Mitte ein paar Blumen hatte.

Wir fragten im ersten Hotel mal nach einem Zimmer, sie sagte, sie hätte Privatzimmer mit zwei Einzelbetten oder einem grossen Bett. Wir entschieden uns logischerweise für das grosse Bett, welches uns aber direkt 3 Dollar mehr kostete. Was macht denn das für einen Sinn?

Naja, nach unserem Bus-Tag war uns das dann auch ziemlich egal, denn wir hatten dank unseren Sandwiches und den Snacks heute bisher noch fast kein Geld gebraucht.

Im Zimmer haben wir uns kurz hingelegt, mal ausgestreckt und unser Zimmer im „Grand Hotel“ in Arenillas angeschaut.

Das „Grand“ vor dem „Hotel“ gab es wahrscheinlich nur wegen dem modernen Bett, das noch recht neu war und wegen der heissen Dusche, was hierzulande ja nicht so selbstverständlich ist.. =)

Gegen später machten wir uns auf den Weg um was zu essen.
Laut Google gab es um unseren Block einige Möglichkeiten, die wollten wir uns erstmal anschauen.

Kurz vor einer Brücke hörten wir einige Menschen reden und lachen – wenn das mal kein gutes Zeichen ist! Aber als wir auf die Brücke liefen, sahen wir die Einheimischen unten am Fluss am grillen. Stimmt! Heute ist ja Sonntag! = Family-&Friends =)


Unsere Suche nach einem Lokal gestaltete sich noch schwierig. Am Sonntag haben hier wohl alle zu, es war schliesslich schon 18:30h. Irgendwann fanden wir dann eine Familie, die einen Grill und Tische auf der Strasse stehen hatte.

Wir setzten uns und nach zwei Runden UNO kam das Essen.
Alain hatte Chicken bestellt und Stephi Costillas.




Ruckzuck war das Essen vom Teller weg, aber irgendwie doch noch zu viel.
Wir hatten immerhin beide ZWEI Teller bekommen.
Auf einem war das Fleisch drauf und auf dem anderen Reis und Bohnen.

Nach einem kurzen Spaziergang kamen wir wieder im Hotel an und verzogen uns auf unser Zimmer. Mit dem guten Wlan konnten wir noch ein paar Serien anschauen und so den Abend ausklingen lassen. 


 

DAY 155
22.JULI 2019 – MONTAG

Buenas dias Arenillas!
Bereits um 06:00h ging der Wecker los und wir packten unsere Sachen wieder ein.
Alamor we are coming!!

 

Das Check Out ging fix, wir mussten ja nur noch den Schlüssel abgeben und dann stampften wir schon los um ein Taxi zu suchen, das uns zur Bushaltestelle vom Busoffice bringen sollte.

Da hier ausser den Taxifahrern wohl ziemlich wenige überhaupt schon wach sind, ging das ziemlich schnell. Wir fuhren los in Richtung Busoffice und auf dem Weg sahen wir die gute Reaktion des Taifahrers. Aus einer Einfahrt kam einer rausgeschossen und hätte unser Fahrer nicht so gut reagiert, hätten wir wohl noch einen Abstecher im Krankenhaus gemacht. Der Typ hätte uns mit voller Wucht gerammt, soviel war sicher.

Der Taxifahrer stellte erstmal das Auto ab und ging auf den anderen Typ zu und schrie ih erstmal richtig zusammen. Was er sich eigentlich denkt, er hätte Gäste im Auto und noch vieles mehr, aber den REst haben wir nicht verstanden.

Der andere Typ aber, kein Entschuldig, einfach nix. Er hat einfach noch gehupt, weil er ja nicht weiterfahren konnte, da das Taxi den Weg blockierte.

Ja, jetzt waren wir allerspätestens WACH.

 

Am Busoffice angekommen, kauften wir uns die Tickets und die Lady sagte uns, dass der Bus um 07:30h fahren würde. Ah ja, gestern war es noch 07:00h =)
So warteten wir einfach noch kurz, Alain konnte noch was zum Frühstücken besorgen.
Ein Wasser und ein Joghurtdrink und um 07:30h sassen wir dann im Bus nach Alamor.

Dort angekommen, liefen wir ins Zentrum zum Hotel Puyango, welches wir als Treffpunkt mit Gianni und Julia hatten. Das sagte uns aber leider so gar nicht zu und wir sind ins nächste, ins Hotel Central. Da hatten wir ein gutes Zimmer mit zwei Einzelbetten für 15 Dollar. Easy. Das reicht uns.

Wir liessen unsere Sachen im Zimmer und machten uns ready für unseren Ausflug zum versteinerten Wald in Puyango. Davor suchten wir noch eine Bäckerei und ergatterten ein paar trockene Zimttaschen und Muffin. Naja, hauptsache was im Magen, oder?
Mit einem Taxi ging es dann für uns in den „Steinwald“.


Er war sehr gesprächig und mega interessiert an unserer Reise, fragte uns natürlich wie uns Ecuador gefällt und ob wir auf den Galapagos-Inseln waren.

Er meinte nur, wenn man nicht auf den Galapagos war, war man nicht in Ecuador.
Alles klar =)

 

Den versteinerte Wald konnten wir uns noch nicht so genau vorstellen.
Wie soll denn ein Baum ausstehen, der versteinert ist? Oder wie funktioniert denn das?

 

Hier ein paar Fakten:

Versteinertes Holz bezieht sich auf Holz, das Millionen von Jahren alt ist und durch den Prozess der Versteinerung gegangen ist, wo es zu einer Steinform wird, nachdem Mineralien seine organische Struktur über einen langen Zeitraum ersetzen. Versteinertes Holz hat verschiedene Farben, hervorgerufen durch die Art der Mineralien im Holz. Zum Beispiel zeigt versteinertes Rotoxid-Holz die Anwesenheit von Eisenoxid, versteinertes Holz, das aus Kupfer hergestellt wird, ist normalerweise blau, grünes versteinertes Holz besteht hauptsächlich aus Kobalt oder Kupfer, während das aus Kohlenstoff zusammengesetzte Material normalerweise schwarz ist. Die Versteinerung ist ein langsamer Prozess, der normalerweise Millionen von Jahren in Anspruch nimmt.

Versteinerter Wald Puyango, Ecuador

Die ecuadorianischen Provinzen Loja und El Oro beherbergen den Puyango Versteinerten Wald. Puyango Versteinerter Wald hat eine der weltweit größten Sammlungen von versteinerten Bäumen. Versteinerte Bäume in diesem Wald sind so groß wie 50 Füße in der Länge und 6.5 Füße im Durchmesser. Die ältesten Exponate im Versteinerten Wald sind über eine halbe Milliarde Jahre alt, während die jüngsten etwa 60 Millionen Jahre alt sind. Das Durchschnittsalter der versteinerten Bäume beträgt jedoch 100 Millionen Jahre.

Versteinerungsprozess

Der Prozess der Versteinerung beinhaltet die Umwandlung des organischen Gewebes in Pflanzen in Stein, nachdem Mineralien die Zellwände Zellulose ersetzen. In der ersten Phase des Prozesses werden die toten und manchmal lebenden Bäume unter der Erdoberfläche entweder unter vulkanischer Asche oder Sediment begraben. Solch eine Umgebung ist frei von Sauerstoff und verhindert daher eine aerobe Zersetzung. Während sie begraben sind, absorbieren die Bäume mineralhaltiges Wasser, das an der Oberfläche nippt und die innere Struktur der Pflanze langsam verändert. Das versteinerte Holz erhält dadurch Steineigenschaften unter Beibehaltung seiner ursprünglichen Pflanzenstruktur, die in einigen Exponaten mikroskopisch genau beobachtet wird.

 

Soviel zur Entstehung und Co.

Hierbei ein kleiner Dank an Wikipedia, das uns für die Recherche diese
und noch mehrere Text zur Verfügung gestellt hat =)

 

Als wir so durchliefen, staunten wir nicht schlecht.
Das glaubt man wirklich nur, wenn man es mit eigenen Augen sieht!

 

Der Rundweg ging ungefähr eine Stunde, dann waren wir bereits durch.

Unterwegs trafen wir eine Gruppe, dessen Guide uns fragte, ob wir uns im Museum angemeldet hatten. Wir erklärten ihm, dass wir da noch hingehen werden um uns zu registrieren und die 2 USD zur Erhaltung des Steinwaldes zu bezahlen.

 

      

Als wir die Runde fertig hatten, wollte Alain noch mit seiner Drohne fliegen.
Wir packten die Sachen aus, alles eingestellt und ab in die Luft.
So verflog die Zeit unglaublich schnell!


 

Als wir uns auf den Weg zurück machten, stellten wir fest, dass wir im Steinwald eingeschlossen waren. Das Gate war zu ! Aber wir hörten irgendwo noch Stimmen, da musste noch jemand unterwegs sein! Da wir aber niemand fanden, mussten wir wohl oder übel über das Gate klettern. Zum Glück war es nicht allzu hoch.

 

Etwas weiter runter, sahen wir die Menschen, deren Stimmen wir gehört hatten.
Die Besitzer des Kiosks.
Aber warum hat denn der Kiosk noch auf, wenn der Eingang des Steinwaldes bereits geschlossen hat…?

 

Naja. Wir gingen an der Strasse mal zurück und suchten das Museum.
Nach ca. 4km kamen wir am Muesum an, registrierten uns und liefen in 10min durch.
Wäre glaub interessanter gewesen, das vorher zu machen, denn wir hatten ja alles schon gesehn =)


Als zwei Touristen ankamen, verstanden wir das Handling:
Man registriert sich im Museum, läuft da mal kurz durch und dann kommt ein Guide mit einem in den Steinwald. Dafür haben sie extra ein Auto, das nur vom Museum zum Wald fährt.

Deshalb war also das Gate zu!

Bei dem Mann an der Registration fragten wir noch nach einem Bus zurück nach Alamor, aber er sagte, es gibt keinen. Taxi? Kann er leider nicht rufen, er hat sein Handy nicht da.

Eine Frau, die ins Office hinzukam, sagte, dass in ca. 30min ein Camioneta aus Alamor kommt, das die Kinder von der Schule bringt und das wieder nach Alamor zurückfährt. Wir könnten das mal fragen. Wir bedankten uns und gingen runter an die Strasse, um dort zu warten.

 

Der Mann aus dem Office kam dann irgendwann zu uns runter, redete mit uns
und fragte dann den Fahrer, ob er uns mit zurück nehmen würde.
Das war zum Glück kein Problem!
Er fuhr weiter ins Dorf, lud die Kinder aus und kam zurück und wir stiegen ein.

 

In Alamor angekommen, gaben wir ihm 12 USD dafür
und waren sogar fast pünktlich zum Treffpunkt mit Julia und Gianni.
Es war sogar noch Zeit für eine eiskalte Dusche =)

 

Um kurz nach 18:00h gingen wir runter zum Platz und warteten mit einem Bierchen auf die anderen Zwei. Eine Stunde später waren diese jedoch immer noch nicht da, also beschlossen wir, mal was essen zu gehen. Ehrlich gesagt, rechneten wir nicht mehr mit ihnen, da wir wussten, die Busse nach Alamor sind sehr begrenzt und fahren abends gar nicht mehr her.

 

So gingen wir in ein Lokal am Platz, was Stephi bereits am Mittag ausgesucht hatte.
Wir bestellten einmal Pollo und einmal Carne, zwei Bier dazu und spielten UNO bis das Essen kam.
Theoretisch das gleiche Essen wie in Arenillas, aber viel besser.

 

Als wir gerade zahlen und gehen wollten, lief auf einmal Julia ins Lokal!
Welche Überraschung! Sie hatten es doch noch geschafft!
Und lustigerweise einen Tisch im gleichen Lokal ausgesucht, einfach vorne an der Strasse.
Wir setzten uns zu ihnen und lernten einen neuen Traveler kennen.
Matthew aus Canada, sie hatten ihn in Banos kennengelernt und waren seitdem mit ihm unterwegs.

Wir beide gingen dann relativ früh ins Bett, die anderen drei blieben noch länger wach, da sie wirklich ein Zimmer im Hotel Puyango genommen hatten und sich nicht wirklich ins Bett legen wollten.




 

DAY 156
23.JULI 2019 – DIENSTAG

04:30h Treffpunkt vor den Hotels
Wir mussten alle die Besitzer von den Hotels wach klingeln, da die Haupttür abgeschlossen war und wir nicht rauskamen. Ist ja richtig sicher hier.

Wir wussten, dass um 05:00h ein Bus zur Grenzstadt Huaquillas fährt, deshalb sind wir so früh los.
An der Ecke vom Busoffice, waren wir dann ziemlich früh, also hiess es erstmal warten.
Auf einmal kam dann ein Pick up und fragte uns, ob er uns helfen könne.

Wir erzählten ihm von unseren Plänen und er bot an, dass uns ein Camioneta (=Pick Up)
bis zur Grenze fahren könnte für 5 USD pro Person.

Das nahmen wir an! Zunächst stiegen wir in sein Camioneta ein und er brachte uns zu einem Kumpel von ihm, den er wohl erst aus dem Bett geklingelt hatte. Dieser nette Mann fuhr uns dann ca. 1 Std bis nach Almor, den Grenzübergang zu Peru.


Die Herren in ihrem Kontainer waren recht gut gelaunt, machten Witze mit uns und fragten uns irgendwann ob wir eigentlich einreisen oder ausreisen. Wir lachten und erzählten ihnen wo wir bereits waren und dass wir den EXITO Stempel bräuchten.


Bis wir alle fünf den Stempel im Pass hatten, vergingen ca. 45min (wenn nicht noch mehr)
Sie hatten schliesslich 4 verschiedene Länder, Suiza, Austria, Alemania, Canada.
Und dann noch zwei mit einem ü und einem ö im Namen drin. =)
So komplizierte Namen brauchten Zeit.



...und dann???...
...ihr könnt in der Kategorie "Peru" weiterlesen....
 

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