Guatemala - März 2019
DAY 19
8.MÄRZ 2019-FRIDAY
happy Weltfrauentag liebe Mädels!
Als der Wecker heute Morgen losging waren wir erstaunt, wie gut wir aufstehen konnten.
Schnell noch den Rest vom Bad eingepackt und los ging es.
Hans und Mary-Ann liessen es sich nicht nehmen uns auch wieder zum Flughafen zu fahren.
Dort konnten wir direkt einchecken für unseren frühen Flug und mussten dann warten bis die Immigration für die USA aufgemacht hat. Super praktisch, dann mussten wir das schon nicht mehr in Miami machen.
Im Flugzeug haben wir dann den Sonnenaufgang gesehn – mal wieder eine andere Perspektive!
In Miami angekommen hatten wir dann genug Zeit um noch was zu frühstücken
-wir waren im Irish Pub und hatten Rühreier, Speck, Schinken und Frenchtoast.
Dann hiess es für uns 2 Std warten bis wir auf den nächsten Flug können.
In Nassau hatte uns der nette Mann beim Baggage Drop gesagt, dass wir unsere Rucksäcke nicht abholen müssen – „wir hoffen mal das hat geklappt…!“
- - - - - - - - -
3 Stunden später standen wir dann in Guatemala-City am Flughafen und warteten auf unser Gepäck. Der erste Gedanke „ oh noooo, unsere Rucksäcke sind in Miami hängen geblieben!“
Bis wir schlauen Köpfe herausgefunden haben, dass es noch weitere Gepäckbänder hat.
-- Naja, hätte man sehen können, aber man musste halt ums Eck laufen =) --
Jedenfalls waren unsere Rucksäcke da – YIPPIJAJEEEEEH!!!
Nun mussten wir nur noch den Bus finden… Hört sich einfach an- war es aber nicht.
Überall haben sie auf uns eingeredet bis wir dann irgendwann in ein Taxi gestiegen sind, das uns dann für 10 Dollar zum Busbahnhof gebracht hat. Da haben wir dann den Chicken Bus nach Antigua genommen. Chicken Bus deshalb weil man wie die Hühner auf der Stange aneinander sitzt (nein Spass, deshalb heisst der nicht so – wäre aber ne top Erklärung, oder?)
Abartig, wie voll der Bus war. In Antigua selber wussten wir zwar nicht, wo wir aussteigen mussten, deshalb sind wir einfach irgendwo raus. Dank der City Map haben wir das Hostel dann auch schon schnell gefunden, wo wir die Betten bezogen haben. Später ging es für uns nochmals los, wir mussten schliesslich mal wieder was essen.
Der Receptionist vom Hostel hat uns noch ein paar coole Sachen gesagt und da sind wir dann mal hin. Da haben wir richtig günstig gegessen. War aber schon ein bisschen makaber, da es auf der Speisekarte nur Chicken gab und wir hören konnten, wie diese im Hinterhof abgeschlachtet werden.
Andere Länder, andere Sitten, oder?
Da es dann erst 19:30 Uhr war, als wir da aus de Restaurant raus sind, entschlossen wir uns, nochmal kurz ins Zentrum zu laufen. Im Park haben wir uns dann hingesetzt um den paar Musikern zuzuhören, die da musiziert haben.
Gegen 22:00h sind wir dann wieder ins Hostel – beide fix und fertig!
DAY 20
9. MÄRZ 2019-SATURDAY
BUENOS DIAS ANTIGUA!
Nach einer nicht ganz so erholsamen Nacht für Alain (Stephi kann einfach schlafen wie ein Stein)
und gestern war Party im Hostel, ging es um 08:00h los mit unserer Joggingrunde durch Antigua.
Nach 3.8km waren wir aber wieder zurück im Hostel (Ja, Stephi konnte nicht mehr)
Zu Ihrer Verteidigung:„Die Strassen sind einfach speziell. Sie sind nicht geteert, es hat grosse und kleine Steine, zwischendurch ein paar Löcher…. Es geht nicht so einfach wie auf einem richtigen Weg“
Nach einer kurzen Dusche im Hostel, konnte Alain mal seine GO PRO auspacken und seine Filme, die er auf den Bahamas gemacht hatte zuschneiden.
Irgendwann überkam ihn dann der Hunger und wir sind losgezogen um was zu frühstücken. Wir hatten eine kleine Pinte angesteuert, die wir vorher schon gesehn hatten. Dort gab es entweder Rühreier oder Omlette, Bohnensauce, Tortilias und frittierten Bananen, beides mit Kaffee und dünnen Porridge (was sensationell gut war!).
Ein guter Start würden wir mal sagen.
Danach wollten wir eigentlich zum Tourismus Büro, das wir aber nicht gefunden haben. Also sind wir einfach zum Markt gelaufen.
Unterwegs haben wir noch an einer alten Cathedrale angehalten und sind da durch gelaufen.
! ACHTUNG jetzt kommt etwas Geschichte !
Die Cathedrale wurde 1545 gebaut, 1680 sind ein paar Mauern jedoch eingestürzt, was sie aber wieder aufgebaut haben. Nach 3 schweren Erdbeben von 1717, 1751 und 1771 wurde die Cathedrale nicht mehr renoviert und einfach so stehen gelassen.
Hinter der alten Cathedrale, haben sie aber eine neue gebaut, die bis heute instand ist uns alleine schon am Sonntag 6 Mal eine Messe stattfindet. Eine ist sogar auf englisch.
Das wäre für morgen eigentlich ganz cool.
….Am Markt angekommen…. : WAHNSINN! So viele tolle Sachen. Von Schuhen, Klamotten, Obst-, Gemüse-, Fleisch- und Fischständen (natürlich ungekühlt und teilweise nur auf dem Tisch gelagert anstatt in Schalen).
Da haben wir mal eine Wassermelone, zwei Mangos, Bananen und eine Honigmelone gekauft.
Es war inzwischen auch schon wieder 14:30h (verrückt wie die Zeit verfliegt!)
Mit unseren Früchten sind wir zurück ins Hostel und haben uns auf der Rooftop Terrasse niedergelassen. Zwei Bier, eine halbe Wassermelone, beide Mangos, 5 UNO Games später ging es nochmal raus aus dem Hostel um Geld abzuheben, Sonnencreme zu kaufen und mal nach einer schicken Tasche für Stephi zu schauen. Durch Antigua durch sind wir wieder an verschiedenen Ständen vorbei und haben uns noch zwei verschiede Tacos geholt.
Im Hostel haben wir uns dann wieder in die Bar gesetzt und die Happy Hour in Genuss zu nehmen =)
Schon ein paar coole Leute hier getroffen, so ein Hostel-Leben ist schon was besonderes :-)
DAY 21
10.MÄRZ 2019-SUNDAY
Hostel-Life die zweite!
Nachdem gestern Abend gefühlt das halbe Hostel zu einer Poolparty gegangen ist und die ganze Nacht die Türglocke geschellt hat, ein paar auch nach der Party noch sehr „aktiv“,war die Nacht auch dementsprechend „gut“….
Zum Frühstück haben wir heute eine andere Beiz in einer Gasse gefunden, wo das Essen auch super war.
Danach wollten wir ja in die Messe, also sind wir zur Cathedrale gelaufen. Auf dem Weg dorthin hat Stephi das Tourismus-Büro gesehn und wir sind da rein.
(Wir hatten ja noch Zeit bis zur Messe um 12:00 Uhr war)
ZUM GLÜCK HABEN WIR DAS GEMACHT
Da ja nun Fastenzeit ist, haben hier die Holy Weeks angefangen. Davon hatten wir auch schon gelesen, dachten aber das ist nur die Woche von Palmsonntag bis Ostern.
Heute war bereit eine Prozession mit vielen „Teppichen“ in den Strassen, wirklich sehr schön!
Die Lady vom Tourismusbüro hat uns gezeigt wo die Prozession langgeht und wir sind los ins Hostel, noch kurz umziehen um dann der Prozession entgegen zu laufen.
Auf dem Weg haben wir einige „Teppiche“ gesehn, die noch nicht mal annähernd fertig waren, also ging es für uns immer weiter und weiter und weiter.
In der Fastenzeit werden "Teppiche" aus gefärbten Sägemehlspänen auf der Strasse ausgebreitet und verziert mit Früchten und Blumen. Jeder Haushalt der an die Strasse der Prozessions Route grenzt, gestaltet seinen eigenen "Teppich". Bis die Männer die den Leidensweg von Jesus auf ihren Schultern tragen darüber laufen
(das sind ca. 60 Männer)
Die Sonne brannte heute richtig fest runter, wir haben immer wieder im Schatten pausiert und das Getummel auf der Strasse auf uns wirken lassen.
Wir kamen an einem Kokosnuss-Stand vorbei und haben uns umgerechnet für ca. 80 Cent eine Kokosnuss gekauft um dann (ganz klassisch)mit einem Strohhalm daraus zu trinken.
Nach ein paar Minuten war es dann endlich soweit! Der Weihrauch kribbelte in der Nase und die Prozession war endlich zu sehen!
Es ist fast unbeschreiblich, wie einen diese gefesselt hat.
Erst kamen kleine Skulptuen – Maria, Josef und Jesus – dann der Leidensweg von Jesus mit dem Kreuz – jedes Bild auf einem eigenen Schild, mit Lampe und die zwei, die es getragen haben, hatten Römerkostüme an.
Nach einer keinen Pause kam dann die grosse Tafel auf der die Skulpturen
und Jesus mit dem Kreuz darauf war. Darum sehr viele Männer, die sich abgewechselt haben dieses schwere Koloss zu tragen. Dahinter haben Musiker mit ihren Blasinstumenten gespielt.
(Ob die wohl die ganzen 12 Stunden durchhalten, oder werden die wie die Träger ausgewechselt?!?)
Dann war wieder eine kleine Pause bis die grosse Statue der Maria kam.
Diese wurde von den Frauen getragen, ebenfalls dahinter wieder die Musiker.
Im Anschluss kamen dann noch 3 weitere kleinere Statuen, die von Kindern getragen wurden.
Alles in allem sehr beeindruckend!
Auf dem Rückweg sind wir an der ganzen Prozession wieder vorbeigelaufen und haben uns dann die Blumenteppiche noch angeschaut.
(das ist nur eine kleine Auswahl - es waren sooo viele)
Die Sonne war besonders stark, also haben wir uns für eine Pause im Hostel entschieden.
Um ca. 16:30 Uhr sind wir dann wieder losgelaufen um im Park ein bisschen zu sitzen.
Wir sind aber genau richtig gekommen, denn die Prozession kam gerade zu der Cathedrale.
Dort warteten alle schon gespannt! Vor der Cathedrale war ein goldenes Pult und ein goldener Stuhl parat gemacht für den Pfarrer. Ein Piano hat gespielt und ein Sänger auf Spanisch ein wundervolles Lied gesungen. Gänsehautfeeling!
Als die Statuen mit Jesus und dem Kreuz vor der Cathedrale abgestellt wurde, konnte der Pfarrer anfangen mit seinen Worten und Gebeten. Viel haben wir zwar nicht verstanden, aber wenn man ab und zu vorher mal in der Kirche war, weiss man so ungefähr, was er da erzählt.
Das schöne war auch noch, dass alles so zusammengepasst hat. Im Park gab es einen Baum mit violetten Blüten, die abgefallen sind, dann der Sonnenuntergang, der Gesang, die Beleuchtung an den Skulpturen - es war einfach magisch!
Zum Abendessen sind wir wieder ins Ricon Tipico in dem wir am ersten Abend bereits waren.
Nach ein paar Runden UNO ging es wieder ins Hostel und ab ins Bett!
Morgen geht es wieder früh los =)
DAY 22
11. MÄRZ 2019 – MONDAY
MIRADOR DEL CERRO DE LA CRUZ war heute Morgen unser Anfang.
Das ist ein Aussichtspunkt auf einem Berg wo man über ganz Antigua und den Volcano Agua und den Volcano Fuego (der geraucht hat)betrachten konnte.
Dazu haben wir eine Wassermelone gefrühstückt.
Auf dem Rückweg wollten wir den Rundweg der verschiedenen Kirchen machen. Nach der zweiten Kirche bei der man ohne bezahlen nicht reinkommt, wurde uns das zu blöd und wir sind zum Markt um noch ein paar Mangos, Bananen und Wasser zu kaufen.
(weniger Getümmel auf dem local-markt)
Für unsere Tour morgen brauchen wir 4 Liter Wasser pro Person =)
Die Sachen haben wir dann alle im Hostel deponiert und sind zum Frühstücken.
Von da aus wieder zurück ins Hostel um mal unsere Sachen zu packen – wenn wir schonmal viel Platz in dem 12er Schlag haben, müssen wir das ausnutzen.
Stephi ist leider um ein paar Turnschuhe ärmer, die haben wohl jemand zu sehr gefallen.
(Die standen übrigens direkt neben Alains on-Schuhen und sind nicht quer im Zimmer rumgelegen, nur mal so erwähnt!)
Sie hat alles abgesucht und an der Réception nachgefragt ob was Cleaning-Team was aufgelesen hat, aber leider nein… Zum Glück hatte sie die Trekking-Schuhe an! Die braucht sie morgen ja für die Tour zum Vulcan…
Sehr sehr ärgerlich! (Dementsprechend war auch kurze Zeit nicht mehr mit ihr zu sprechen)
Nachdem Packprofi Alain alles auf die Rucksäcke aufgeteilt hat, sind wir wieder ins Städtchen um folgende Sachen zu besorgen:
- den Transfer am Donnerstag nach Panajachel
- eine Sim Karte von Guatemala
- ein Lokal auszuwählen fürs Abendessen
Nach 1,5 Std konnten wir für alle Sachen eine CHECK dranhängen
und für Stephi ist dabei noch eine Handtasche rausgekommen =)
(Da war die Stimmung schon wieder viiiiel besser!)
Minus 1 Paar Schuhe, dafür um eine Handtasche reicher!
„ Übrigens ist das einen handgefertigte Handtasche aus Leder, die hält ewig!“
Im Hostel zurück, haben wir an der Website gearbeitet und noch wegen Hostels geschaut.
Ein „Hostel“ haben wir für Santa Cruz auch gebucht. Ist eigentlich ein Zeltplatz, wo man in den Zelten schlafen kann und es eine Art Family Dinner gibt und 2 Stunden soviel gratis- Bier wie man will.
(DANKE MEDEA für den Tip!)
Morgen gehts um 08:30 Uhr los – wir freuen uns mega auf die Tour zum Volcano und die Übernachtung im Zelt mit Sonnenaufgang auf den Blick zum Volcano Fuego!
DAY 23
12. MÄRZ 2019 – TUESDAY
07:00 Uhr – der Wecker klingelt.
Heute geht es los zu unserer Hiking Tour auf den Volcano Acatenango.
Vorbildlich wie wir sind, haben wir unsere Sachen bereits gestern zusammengepackt, dass wir heute nur noch die letzten paar Dinge packen mussten.
Also sowas wie Seidenschlafsack, Zahnbürste und co.
Um 08:00 Uhr gab es dann bereits Frühstück
(Pancakes, eine Banane, hart gekochtes Ei und einen O-saft)
und um 09:00 Uhr wurden wir vom Shuttle abgeholt.
Nach ca. 45 Minuten Fahrt erreichten wir den Standort von dem wir losgelaufen sind. Davor gab es noch ein paar Instruktionen und unsere Lunchbox, die in den Rucksack gewandert ist.
Stephi hat sich noch einen Stock gemietet, da der Tourguide dies empfohlen hat.
( die Q10 waren es wirklich wert!)
Unser Tourguide José sagte uns bei der Einführung bereits, dass die Tour zwar 4-5 Stunden geht, aber wir immer nach 30 Minuten eine Pause einlegen.
Unsere Gruppe war mit 17 Personen schon recht gross, also war es für ihn natürlich wichtig, dass wir alle zusammenbleiben. Obwohl wir ein paar schnelle sowie auch langsame Leute in der Gruppe hatten, hat das super funktioniert.
Die letzten 30 Minuten waren dann vom Gefühl her, die besten an der ganzen Wanderung.
Es ging nur noch flach am Vulkan entlang durch schwarzen Sand mit den ersten Blicken zum Vulkan Fuego, wo wir die ersten dunklen Wolken betrachten konnten.
Man spürte richtig, dass bei allen die Freunde riesig wurde und dadurch sind wir auch schneller gelaufen :-)
Am Schluss waren wir sogar eine halbe Stunde früher im BaseCamp!!
Der Fuego begrüsste uns auch gleich mit einer riesigen schwarzen Wolke und einem lauten Knall.
Nach der Zeltaufteilung (Alain und Stephi haben sich natürlich gleich zwei Feldbetten gesichert)
hat sich die Gruppe etwas aufgeteilt. Ein paar haben sich hingelegt für ein Powernap, andere sind noch etwas in die Höhe gelaufen um Fotos zu machen und der Rest hat sich an der Sitzgruppe entspannt.
Zum Sonnenuntergang waren dann aber alle wieder fit. :-)
Wir haben Euch zwar schon öfters von schönen Sonnenuntergängen berichtet,
aber das hier oben war ein besonderes Highlight.
Die Wolkendecke über dem Tal, der Lava-spuckende Fuego zu unserer linken und dann die Sonne wie sie den Tag beendet.
GÄNSEHAUTFEELING PUR ! (selbst jetzt beim schreiben)
Zum Abendessen gab es erst einen Teller Spaghetti mit Tortillas, ein Becherlein Rotwein, Nudelsuppe und zum Abschluss heisse Schokolade und Marshmellows :-)
Super fein und mega viel!
Zu diesem Festmahl hat uns der Fuego alle 10-20 Minuten entertaint mit einer neuen Runde spuckender Lava.
- big THANKS and MUCHAS GRACIAS to Adrian from Costa Rica for the photos!!!!-
Man merkte nach Sonnenuntergang dass wir doch auf 3578m hoch waren, denn es war dann doch recht kalt. Wir konnten uns noch schön am Lagerfeuer aufwärmen, dem Fuego noch ein paar Stunden zuschauen und dann ging es ins Bett. Für uns ging es am nächsten Morgen um 04:00 Uhr wieder los.
DAY 24
13. MÄRZ 2019 – WEDNESDAY
03:30 UHR – bereits ein Getummel um die Zelte, alle waren nervös und freuten sich gleichzeitig auf den Sonnenaufgang. Der Fuego spuckte noch ein paar Mal die Lava in den Himmel und es leuchtete einfach so schön rot.
Um 04:15 Uhr rief José dann „VAMOS“.
Auf dem Weg zum Gipfel begleitete der Fuego uns mit seinen Erruptionen so extrem, dass wir das eine und andere Mal stehen blieben um uns das Spektakel nochmal anzuschauen.
Nach ca. 1 Stunde laufen, sind wir dann oben angekommen.
Was für ein Ausblick! Auf der einen Seite der Sonnenaufgang und auf der anderen der Lava spuckende Fuego…
Wir lassen mal die Bilder sprechen:
Nach ca. 2 Stunden staunen, Bilder machen und wieder staunen ging es zurück ins Base Camp.
José hat uns davor noch gezeit, dass der Acantenango noch nicht ganz still steht. Er hat uns aus einem Loch eine Handvoll Sand herausgeholt, die richtig warm war. So schön um die Finger aufzuwärmen! Alain hatte dann die perfekte Idee meine Trinkflasche da reinzustecken. Nach ca. 20 Minuten hatten wir schön warmes Trinkwasser. Mensch tat das im Bauch gut!
Im Base Camp gab es dann noch Frühstück. Ein Becher Porridge – mjamjamjam!
Dazu Kaffee und Bananenkuchen.
Um 09:00 Uhr ging es dann zum Abstieg. Alle Sachen zusammenpacken und losmarschieren.
Für Stephi war es etwas schwierig abzuschätzen wie kalt es beim Abstieg nun wird.
Fazit: Es gibt keine perfekte Anziehform. Pullover an – Pullover aus – und so weiter und so weiter.
Der Abstieg ging so schnell, da kann man eigentlich fast nix berichten :-)
Kurz vor Schluss haben wir noch ein Gruppenfoto gemacht:
Zum Abschluss gab es noch Limonade und an unsere Tourguide ein dickes fettes „muchas gracias!“
Es war dann ca. 13:00 Uhr als wir wieder im Hostel angekommen sind.
Duschen, die Klamotten zusammenpacken und ab zur Wäscherei marschiert.
(Die Vulkan-Klamotten konnten wir so nicht in den Rucksack packen)
Auf dem Rückweg ins Hostel haben wir noch was Mittaggegessen und dann ab ins Hostel für ein Powernap.
2 Stunden später sind wir wieder los um unsere Wäsche abzuholen und uns mit den anderen zu treffen.
David – einer aus der Gruppe- hatte heute seinen 21. Geburtstag und wir hatten dann noch mit ihm gefeiert.
DAY 25
14. MÄRZ 2019 – THURSDAY
ABREISE AUS ANTIGUA
Heute ging es für uns wieder früh raus um mit dem Shuttle von Antigua nach Panajachel an den Lake Atitlan zu fahren.
Wir hatten uns gegen den Chicken Bus entschieden, da dieser entweder um 07:00 Uhr losfährt und man aber um 06:15/06:20 Uhr da sein muss und dann auch nicht sicher ist, ob man einen Platz bekommt. Deshalb die Luxus-Variante :-)
Ausserdem hat uns der Shuttle direkt am Hostel abgeholt, von dem her …
Auf den Bahamas haben wir bereits gelernt , dass Busfahrer ab und zu einen privaten Stop einlegen. In Antigua ist es nicht anders. Dieser Busfahrer vom Shuttle hat noch seine Frau und seine Tochter abgeholt und in den Bus gesetzt :-)
Nach 2,5 Stunden Fahrt sind wir dann in Panajachel angekommen.
Die Fahrt hierher war allgemein mehr wie eine Ralley, wie Stephi fast den ganzen Weg schlafen konnte, ist Alain immernoch ein Rätsel..
Vom Bus ging es dann aufs Boot um dann 15 Minuten später am Dok vom Hostal „Free Cerveza“ anzukommen. Natürlich konnten wir noch nicht einchecken, das war erst um 14:00 Uhr möglich.
Stephi hatte eh noch so Muskelkater vom Hiking, deshalb war heute eh Chilling und Relaxing angesagt. Wir haben uns an einen Tisch auf dem Boden gesetzt und die eine und andere Runde UNO gespielt, zum Mittagessen einen Wrap und eine Quesedilla gehabt und die Zeit so vertrieben. Um kurz nach 14:00 Uhr haben wir dann mal nach dem Zelt gefragt, eine Mitarbeiterin hat uns hochgebracht und festgestellt, dass das Zelt noch gar nicht ready ist.
Also haben wir uns umgezogen und sind mal in den See gesprungen, weiter UNO gespielt und konnten dann schliesslich kurz danach unser Zelt beziehen.
Da haben wir dann grad unsere zwei Zelt-Mitbewohner für die nächsten zwei Tage kennengelernt.
George und Jason aus Rheinland-Pfalz.
Ganz lustige Typen :-)
Da es in den „Hostal“ am Abend NUR ein Family Dinner für Q75 gibt hatten wir uns natürlich für das angemeldet.
Das beinhaltete ein 3-Gang Abendessen um 19:00 Uhr und von 17-19:00 Uhr Bier soviel man trinken kann :-)
Bierpong, verschiedene Trink-Kartenspiele wurden da gespielt, es war wirklich sehr witzig!
Nach dem Abendessen ging es natürlich noch weiter..
Um 22:00 Uhr sind wir dann doch total kaputt ins Bett gefallen.
DAY 26
15. MÄRZ 2019 – FRIDAY
07:00 Uhr, der Wecker klingelt und es ist kaum auszuhalten im Zelt.
Wow, es ist schon mega warm!
Zum Glück wollten wir sowieso um 07:30 Uhr zum Yoga-Kurs :-)
Alain wollte heute zum ersten Mal auch mitmachen.
Er hat das auch wirklich super gemacht! Bis auf eine Übung ging das auch gut auf.
Da die Sonne während dem Yoga schon runtergebrannt hat, sind wir danach in den See gesprungen und haben am Steg unsere Honigmelone und zwei Mangos gefrühstückt.
Danach zum Duschen und ab aufs Boot nach San Pedro!
Dort angekommen und Q50 leichter, haben wir uns San Pedro mal angeschaut.
Mit unserem Schlender-Gang haben wir einige Sprachschulen gesehn und uns die mal angeschaut.
Wir waren uns auch sehr schnell einig, welche wir am besten finden :-)
Zum Mittagessen sind wir in ein nettes kleines Lokal direkt am Wasser.
Da gab es dann einen Chicken Wrap, der ein bisschen aussah wie ein Quesedilla, aber MEGA lecker!
Stephi konnte dann noch kurz mit ihrer kleinen Schwester Lissi telefonieren um mal wieder zu melden, dass es uns gut geht und ihr den neuesten Stand der Dinge zu berichten :-)
@LISSI: Das war SUPERTOLL! Schön, dass du Zeit hattest!
Wir sind dann danach recht zügig wieder zurück aufs Boot nach Santa Cruz.
Diesesmal hatten wir nicht so viel Glück, denn der Capitain hat uns nicht am Free Cerveza rausgelassen sondern in Santa Cruz. Aber easy, der Weg vom offiziellen Dok bis ins Hostel sind 5-10 minuten :-)
Im Zelt angekommen, haben wir nochmal etwas relaxt, bis es 17:00 Uhr war und wir wieder runter sind. Heute war ein Abschiedsabend von einem Volunteer, der ganze 7 Monate dort verbracht hat.
Für Stephi war an diesem Abend bereits um 20:30 Uhr Schluss, sie hatte so starke Kopfschmerzen. (wahrscheinlich aufgrund des Wassermangels vom ganzen Tag)
DAY 27
16. MÄRZ 2019- SATURDAY
Nach unserem Morning-Swim im Lake Atitlan, haben wir uns ready für den Tag gemacht und sind zum Frühstück unter auf die Terrasse, wo wir dann im gesamten 1 Stunde auf unser Breakfast-Sandwich gewartet haben. War halt grad Rush-Hour :-)
Eigentlich war das aber ganz gut, denn das war unser Frühstück und gleichzeitig das Mittagessen.
Heute ging es für uns nach Guatemala-City um uns da mit Adrian aus Costa Rica zu treffen. Wir waren mit ihm bereits beim Vulcano Hiking und hatten abgemacht, dass wir zusammen zu den Maya Tempeln nach Tikal zu gehen.
Also sind wir vom Hostal aufs Boot und dann in den Chicken Bus.
Dort drin, gab es grad die nächste Erfahrung – Wir haben einen Luxus-Chicken-Bus erwischt!
Mit einem Monitor vorne und einem Kino Surround System konnten wir drei Filme später in Guatemala-City aussteigen.
Zum Glück hat Alain ein Pärchen gefragt, wo wir denn in Guatemala aussteigen müssen, denn die haben uns grad mitgenommen und sind mit uns bis zur Metro gelaufen, dort hat der Mann noch bei der Polizei nachgefragt und hat sich mit ihm beraten wo wir hinmüssen.
Nach vielen Spanischen Diskussionen, von dem wir nur ca. 1/4 verstanden haben, hat uns die Polizistin dann mitgenommen und uns sogar an der Warteschlange für den Bus vorbeigeführt und uns in den Bus gesteckt. Da war zwar nicht verstanden haben wo wir raus müssen, war Alain mit seiner City Map gefragt :-)
Hat alles supergut geklappt!
Wir sind richtig ausgestiegen und haben den Busbahnhof gefunden. Da gab es einen Nachtbus von Guatemala City nach Flores um 22:00 Uhr, wo man dann um 06:00 Uhr in Flores angkommt.
Das war unser Ziel. Die im Büro konnten sogar auch Englisch, so konnten wir uns wenigstens richtig verständigen.
Kurze Zeit später hatten wir dann die 3 Tickets für den Nachtbus in der Hand. Das Gepäck konnten wir bei denen lagern und dann sind wir los durch die Strassen um was zu essen.
Im HOT N READY Pizzeria haben wir angehalten und eine Pizza gegessen. Erstaunlich gut!
Von da sind wir weiter gelaufen und haben dann an einer Kirche gestoppt. Dort ging gerade die Vorbereitung für die morgige Prozession los.
Dies haben wir uns kurz angeschaut und sind dann aber wieder abgedüst, weil Adrian doch schneller in Guatemala war als gedacht und unsere Nachricht nicht gelesen hatte, dass wir für Ihn bereits ein Ticket gekauft hatten…..
Aber er hat dann versucht das weiter zu verkaufen.
So, dann hatten wir noch 3,5 Stunden zu überbrücken.
Stephi hatte eine Bowling-Bahn gesehn, also sind wir da hin.
Wir hatten wirklich sehr viel Spass und konnten zwei Stunden später kaum noch die Arme hochhalten!
Wir sind dann wieder zurück zum Busbahnhof um uns für die Nacht vorzubereiten.
Um 22:00 Uhr ging es dann mit dem Bus los.
Gute Nacht Guatemala-City und bis morgen früh Flores!
DAY 28
17. MÄRZ 2019 – SUNDAY
GUTEN MORGEN FLORES!
In dem Nacht-Bus haben wir drei recht gut geschlafen. Sehr bequeme Sitze!
Wir sind bereits BEGEISTERT von dieser Art zu reisen!
Man verliert einfach keinen ganzen Tag
(wir waren immerhin 10 Std unterwegs von Guatemala nach Flores)
Aus dem Bus raus, sind wir direkt in einen Shuttle gesetzt worden mit dem wir dann zur Unterkunft gebracht wurden. Nur dass wir noch gar keine Unterkunft gebucht hatten.
Also haben wir einfach mal ein Hostel gesagt und wurden da dann hingebracht.
Bis auf einen Stop von dem Typen vom Shuttle, der uns unbedingt noch eine Tour verkaufen wollte. Und das auch noch morgens um 06:30 Uhr ! ….nicht mit uns….
Wir sind dann erstmal ins Hostel Los Amigos, das uns von den Jungs im Free Cerveza empfohlen wurde. Da konnten wir aber noch nicht einchecken, komisch was? * ha ha ha*
Also haben wir da einfach unsere Sachen abgestellt und sind was frühstücken gegangen. Auf Hostelworld hat Stephi dann noch andere Hostels gefunden und da wir ja Zeit hatten sind wir die mal abgelaufen. Im Ciao Cacao war leider nix mehr frei, sie hat uns aber dann das Hotel Casa Del Lacandon empfohlen, was in der gleichen Preisklasse liegt, wie das Hostel.
Also sind wir da hinmarschiert und konnten uns das mal anschauen. Für Q40 pro Person und Nacht haben wir dann da ein 5-Bett Zimmer bekommen. Voll easy!
Im Los Amigos hätte uns das pro Nacht und Person Q90 minimum gekostet.
Sparfüchse, gäll?
(Man darf einfach keine Platzangst haben, dann geht das für 2 Nächte TIPTOP)
Nur noch schnell die Rucksäcke im Los Amigos holen gehen, dort mal noch das WiFi ausgenutzt und ab ins Lacandon!
Dort gab es für Adrian ein Powernap und Wir haben hier am Blog gearbeitet.
Waren ja auch schon mal schneller mit schreiben
Während dem uploaden der Bilder, haben wir uns hier beim Chef mal noch erkundigt was man so machen kann. Er hat uns eine Kayak Tour empfohlen. Das haben wir dann auch in Angriff genommen, sind dann mit den Kayak‘s 30 Minuten gepaddelt und haben dann einen supertollen Spot gefunden zum Baden. Mit Seilen, Sprungbrettern, Hängematten – wirklich cool gemacht!
Dort haben wir uns dann bis zum Sonnenuntergang entspannt.
Den Sonnenuntergang selber haben wir auf dem Lake in den Kayak‘s mit einem Bierchen in der Hand genossen.
Das Paddeln zurück war dann einfach ein bisschen streng. Der Wind hatte zugenommen und der See Atitlanwar wirklich sehr stürmisch. Aber auch das haben wir mit erfolgreichgeschafft :-)
Im Hotel zurück, sind wir kurz zum Duschen und ready machen. Wir mussten ja noch die Tour zum Tikal buchen. Da die Leute im Ciao Cacao so hilfsbereit waren, hatten wir uns entschieden, die Tour bei ihnen zu buchen.
Tikal Tour CHECK !
Zum Abendessen haben die Jungs dann noch bei einem Streetfood Laden was gegessen und wir sind um ca. 22:00 Uhr wieder ins Bett gefallen.
DAY 29
18. MÄRZ 2019 – MONDAY
Ohne Wecker sind wir heute um 07:30/08:00 Uhr aufgewacht. Das ist ja schonmal nicht schlecht, oder? Da Stephi nicht mehr schlafen konnte(ja, das gibt es wirklich!)
ist sie auf die Terrasse vom Hotel und hat am PC mal weitergeschrieben.
Um ca. zehn sind wir dann aufgebrochen um was zu frühstücken. Ein Kumpel von Adrian, der gestern Abend auch noch ins Hotel kam, hat uns begleitet.
Daniel kommt aus Kolumbien und ist momentan mit seinem Motorrad unterwegs in die USA.
Nach einem weiteren sehr guten Frühstück in diesem tollen Land mussten wir uns ein bisschen beeilen, es war schon halb zwölf und um zwölf ging es mit dem Bus von Flores nach Tikal zu der Maya Stätte.
Auf dem Weg haben wir uns noch kurz Wasser uns Snacks gekauft. Die Empfehlung hatten wir von den zwei vom Ciao Cacao, da das Essen im Nationalpark wohl sehr teuer ist.
Nach einer Stunde Fahrt sind wir dann im Nationalpark angekommen. Dort mussten wir uns noch einen Tagespass kaufen für Q100 und den Sunset-Pass Q150 pro Person.
Dieser kleine Stop gewährte uns dann den Zutritt in das Reich der Maya Tempelstätte.
Mit unserem Tourguide Nelson ging es dann zu Fuss weiter.
Hier sind übrigens Drohnen verboten, das erste Mal dass wir so ein Verbotsschild gesehn haben.
Er hat uns erzählt wie sich die Natur auch hier immer mehr verändert. Vögel, die normalerweise über 6 Monate nicht zu sehen sind, bleiben das ganze Jahr über oder sind nur 2 Monate weg.
Den ersten Tempel den wir gesehn haben, waren die Zwillingstempel.
Einer war nach Osten und der andere nach Westen gerichtet.
„Die Sonne geht morgens auf, ein neuer Tag beginnt.
Um den Tag am Abend richtig abzuschliessen braucht es Vergebung, Reue, Freude und Zufriedenheit. Nur so kann ein weiterer Tag von vorne beginnen um ein besonderer zu werden.“
– eigentlich so simpel,oder?-
Nelson erzählte uns danach noch über die Monumente die vor den Tempel stehen.
Auf diesen waren Menschen eingemeissselt mit einem grossen Federhut im Seitenprofil.
Gefühlt nach jedem Satz sagte er übrigens „you see my friends,..“
Auf dem Weg zum nächsten Tempel haben wir bereits die ersten Äffchen und danach auch viele verschiedene Vogelarten gesehen. Wir versuchten wieder, so viel wie möglich aufzusaugen. Bilder zu machen und dabei der Geschichte hinter diesen riesigen Tempeln zu lauschen.
Es ist (mal wieder)wirklich schwierig zu beschreiben, was wir hier erlebt haben.
Dieses Gefühl vor diesen riesigen Tempeln zu stehen oder sogar welche hochzulaufen und dann von oben die Aussicht auf die einzelne Tempelstätte zu geniessen.
Als wir dachten, es könnte nicht mehr besser werden, führte uns Nelson zu dem höchsten Punkt im Nationalpark. Wir konnten die Türme der Tempel sehen, auf dem wir 30 Minuten zuvor noch gesessen haben! Dazwischen einfach nur Dschungel und oben dran der Himmel, der heute mit einzelnen Wolken ein stimmiges Bild gab.
Durch den Dschungel hindurch ging es dann weiter zu unserem letzten Aussichtspunkt für heute.
Von hier aus konnten wir alle Tempelstätten nochmals sehen, sowie den Sonnenuntergang betrachten und geniessen.
Um 18:10 Uhr drängte Nelson dann zum weitergehen. Da es im Dschungel im dunklen nicht allen sehr wohl ist und er die Gruppe vollständig wieder zurück nach Flores bringen durfte, ging es das letzte Mal durch den Dschungel zum Parkplatz in den Bus.
Eine aus unserer Gruppe fragte einmal ob das eigentlich jemand merkt, wenn man die Nacht über in einer der Tempelstätte bleibt, ist das eine Straftat? Er reagierte etwas zögerlich und meinte nur, dass die Ranger immer wieder durch die Anlagen gehen um zu kontrollieren und wenn sie jemand finden, begleiten sie die Person hinaus aus dem Nationalpark.
Vor ein paar Jahren waren anscheinend viele Vandale unterwegs um die Tempelstätten mit Graffitis zu beschmutzen,, deshalb wird nun kontrolliert.
(was mit den Personen passiert, wenn sie hinausbegleitet werden, war aber nicht deutlich rauszuhören)
DAY 30
19. MÄRZ 2019 – TUESDAY
Auschlafen deluxe bis kurz vor 9 Uhr :-)
Verrückt – Stephi hätte das vorher niemals als „ausschlafen“ bezeichnet :-)
Ihre Mama kann das bezeugen, gäll Claudi?
Eigentlich sollten wir heute auschecken, da wir aber gestern überhaupt nicht mehr geschaut hatten wie wir heute weiter wollen, beschlossen wir einfach nochmal eine Nacht in Flores zu verlängern.
Adrian hatte sich dann morgens auch entschieden, den Nachtbus nach Guatemala zurück zu nehmen.
Also ging es für uns drei erst mal zum Frühstück, danach kurz ins Hostel um nach einer Verlängerung zu fragen – check! Hat geklappt - und dann sind wir aufs Festland gelaufen um bei der Busgesellschaft unsere Tickets für morgen zu holen.
Eben für Adrian nach Guatemala City und für uns nach Belize.
Von da aus sind wir in eine Mall gegangen – die erste die wir überhaupt in Guatemala gesehn haben. Mit Rolltreppen..! (haben zwar nicht funktioniert, aber die Idee ist schonmal gut)
Aber wenn die Rolltreppen nicht funktionieren sind die Stufen eh so gross wie normale Treppen hier. Macht also eigentlich keinen Unterschied..
In der Mall haben wir uns noch ein paar Sachen im Supermarkt gekauft. Da wir morgen früh losmüssen, wollten wir uns ein paar Sandwiches machen für auf den Weg und im Bus.
Vor der Mall haben wir dann noch auf den Stufen relaxt und mit Aki telefoniert.
(Aki ist die Freundin von Adrian – mit ihr waren wir auch auf der Vulkan Hiking Tour – Sie lebt noch in Australien, wird nun aber auf einer Insel vor Honduras arbeiten und ist ursprünglich aus Japan AND she is sooo a sweet person! Stephi love her already and hope to see her soooon again – latest at the 12th oh may in costa rica!)
Auf dem Weg zurück zum Hostel hat uns ein merkwürdiger Typ verfolgt, also sind wir mal in eine Seitengasse abgebogen und da durch die Strassen gelaufen. Hier haben wir sehr günstige und coole Restaurants gefunden, wo wir dann am Abend essen wollten.
Im Hostel zurück haben wir uns umgezogen und sind in den See gesprungen.
Komischerweise hat uns der See nicht wirklich abgekühlt, aber wenn die Wolken gerade vor der Sonne waren, kam die Abkühlung nachdem man aus dem Wasser kam.
Hauptsache Abkühlung, oder?
Danach sind wir los ins Los Amigos, wo Adrian auf uns gewartet hat. Dort hatten wir ein paar Cocktails (Stephi‘s neuer Lieblingsdrink ist Mangosaft mit Vodka, mhmmmm! So erfrischend!)
Nach der Happy Hour ging es für uns zum Abendessen und dann kam bereits der Abschied von Adrian. Aber wir sehen ihn ja im Mai wieder in Costa Rica wenn wir bei ihm übernachten und Stephi‘s Geburtstag feiern. JA unser Plan war keinen Plan zu haben, aber Aki wird dann auch da sein, also wird das ein tolles Fest :-)