Rundtrip - November und Dezember 2019

DAY 276
20. NOVEMBER 2019 -WEDNESDAY

Ankunft in Auckland 05:05h
Wir sind daaaaaa!


 

Bevor wir noch unser Gepäck hatten, nutzten wir noch die Gelegenheit und wechselten die paar chilenischen Pesos, die wir noch hatten. An der Passkontrolle hatte Stephi endlich mal einen Vorteil mit ihrem deutschen Pass! Sie durfte nämlich durch die automatische Passkontrolle. Dort durfte sie einfach ihren Pass scannen, dann ging das erste „Gate“ auf, dort musste sie ein Foto machen lassen und dann ging das nächste Gate auf. Nun war sie schon auf neuseeländischem Boden.

Einreisen wie die Einheimischen.

Da Alain nicht zu diesem schnellen Vorgang konnte, wartete sie einfach auf ihn. Er musste sich in die Schlage zu den „All other Passports“ stellen und hatte dann bereits die ersten Worte mit einem Neuseeländer =)

 

Weiter zum Baggage Claim. Unsere Rucksäcke warteten bereits auf uns und wir gingen zum Deklarationsposten. Die Zettel dafür hatten wir bereits im Flugzeug ausgefüllt.
Wir gaben der netten Dame diese und sie ging den nochmal mit uns durch.

Bei zwei Punkten hatten wir ein Yes angekreuzt,

nämlich bei den Lebensmitteln
(wir hatten ja noch Gewürze dabei)

und bei dem Hiking-Equipment
(unsere Wanderschuhe waren schon in vollem Gebrauch gewesen)

Sie schrieb etwas auf die Zettel und wies uns dann in die nächste Reihe.
Dort holten wir die Sachen zum Deklarieren raus und warteten wieder.

Der Mann dort schaute sich die Sohlen der Schuhe an (die wir noch geputzt hatten)und fragte uns auch nochmal ob wir noch mehr Sachen hätten,bevor nochmal alles durch den Scan geht.
Als wir dann durch den Scan waren, war schon alles vorbei und wir gingen in die Ankunftshalle.



 

Dann gingen wir zum Skybus und holten uns zwei Tickets. Die nette Dame dort fragte uns noch in welchem Hotel oder Hostel wir gebucht hatten und sagte uns gleich, an welchem Stopp wir aussteigen sollen. Keine 15min später kam dann bereits der Bus, wir stiegen da ein und der Busfahrer fragte auch noch jeden Passagier wo er aussteigen wollte und bot noch jedem Hilfe an.



 

An unserem Stopp stiegen wir aus und gingen gemütlich in Richtung Hostel. Auf dem Weg schauten wir noch nach einer Cafeteria, denn ins Hostel konnten wir erst um 08:00h.
Auf unserem Weg schaute Alain kurz aufs Telefon und schon kam eine Dame vorbei und fragte, ob wir Hilfe brauchten…? Wir bedankten uns und gingen weiter.
In einer kleinen Cafeteria bestellten wir Kaffee und jeweils einen Käse-Schinken-Muffin. Mhmmmm lecker!
 

Um 08:10h sind wir dann rüber ins Hostel, checkten ein und sassen erstmal etwas auf dem Sofa rum und nutzten das WiFi. Dann verstauten wir unsere Sachen im Gepäckraum und gingen dann mal los um was von Auckland zu sehen. Ausserdem mussten wir wach bleiben!


Wir gingen in den ersten Outdoor-Shop und kauften uns dort zwei neue Taschen für unsere Rucksäcke. Die bisherigen waren bereits voll mit Panzertape und liessen Step by Step auseinander.

Im nächsten Shop, schauten wir nach neuen Kopfhörern für Alain. Die letzten waren irgendwo verloren gegangen…. Als wir einige angeschaut hatten und dann schon fast gehen wollten, kam ein Mitarbeiter und erzählte uns etwas über die und dass die, die wir angeschaut hatten, sogar noch Rabatt hatten. Sehr gut, also kaufte Alain die =)

Der nächste Shop war dann wieder ein Outdoor Shop. Wir gingen ein bisschen durch, schauten uns Zelte und Co an, wieviel das alle kosten würde und beschlossen – nichts davon zu kaufen. =)

Dann gingen wir mal in eine weitere Cafeteria und bestellten uns einen Tee.
Immer schön wachbleiben..!




 

Alain fand dann ein Campervan-Office in der Nähe und wir gingen da mal hin. Aber google war wohl nicht auf dem aktuellsten Stand und statt dem Office fanden wir einen Skater Shop. 
Tja… das war wohl auch nix…
Der Hunger kam langsam auch und wir gingen in einen Asia Supermarkt zum einkaufen.

Im Hostel zurück find Alain dann an zu kochen. Asia-Nudeln, Gemüse und leckerer Oyster-Kokosnuss Sosse. Zum Apero machte Stephi noch eine Fertigsuppe, aber sie machte sie so scharf, dass uns der Mund richtig brannte. =)
Dann war Alain schon fertig, Stephi deckte den Tisch und wir fingen an zu essen.

 

Nach diesem kleinen Festmahl (inzwischen brannte der Mund auch nicht mehr) ging Alain kurz vor ins Badezimmer und während er da war, kam das Cleaning-Staff und schloss die Küche. Denn von 15:00-16:00h war die Küche geschlossen zum putzen. Stephi auf der Terrasse und Alain im Gang. =)

 

Als Alain dann wieder zur Terrasse gelangen konnte, kam er mit einer Überraschung zurück. Er hatte neuseeländischen Snus dabei! Mega cool!

Wir nahmen einen und kurz danach überkam Stephi der Jetlag. Wahrscheinlich auch die Kombination aus Jetlag, scharfem und viel Essen und dem Snus.
Sie ging dann direkt ins Bett und legte sich etwas hin.
….und stand dann auch nur noch einmal kurz auf, um Zähne zu putzen und zu pinkeln.

Alain hatte während der Zeit verschiedene Campervans angeschaut und die Preise verglichen.
Aber sein Jetlag kam dann auch durch und er ging dann um 21:30h ins Bett.


 

DAY 277
21. NOVEMBER 2019 – THURSDAY

Good Morning Auckland!
Stephi war bereits ab 04:00h wach und konnte nicht mehr schlafen. Aber sie hatte ja fast auch 10 Std geschlafen.
Um kruz nach sieben stand Alain dann auf und ging zum Supermarkt um Frühstück zu kaufen, Stephi ging duschen und wir trafen uns dann in der Küche.
Alain machte leckeres Porridge, Jasmin-Grüntee und wir sassen dann auf der Terrasse.




Für Stephi war es wieder zu viel Wind =)
Also ging sie rein, wusch alles ab und setzte sich in die Chill-Lounge bewaffnet mit dem Laptop um die letzten Tage im Reisetagebuch festzuhalten.

Dann buchten wir noch den Campervan, machten ein bisschen Research und assen immer mal wieder ein Brot und Reiswaffeln. Alain machte dann noch ein Powernap, wir machten den Rest von unserem Essen warm und danach gingen wir ein bisschen durch Auckland. Einfach dass wir uns noch ein bisschen bewegt hatten. =)
 

Um halb zehn sind wir dann ins Bett… Der Jetlag ist immernoch spürbar =)




 

DAY 278
22. NOVEMBER 2019 – FRIDAY

Good Morning again!

Heute war Stephi ab 05:00h wach, aber da es einfach noch zu früh zum aufstehen war, schaute sie noch eine Serie an =)

Um 08:00h wachte Alain dann auf, wir standen auf und Stephi ging zum Supermarkt um noch was fürs Frühstück zu holen. Alain musste sich nochmal hinlegen, da er wieder ein bisschen Nasenbluten bekommen hatte…

Aber als Stephi zurückkam von diesem tollen Supermarkt. Wahnsinn, dort bekommt man einfach alles!!!

Dann machten wir beide Frühstück und kamen mit Luisa und Robert ins Gespräch. Die beiden kommen aus Deutschland und wir sassen dann zusammen am Tisch und redeten über
Südostasien- wo die meinen schon waren -
und über Südamerika – wo wir die letzten neun Monate waren..

Da wir heute auch nochmal „langsam“ machen wollten, legte sich Alain nochmal ins Bett und Stephi setzte sich wieder in die Chill Lounge.

Das einzige, was wir heute noch vorhatten, war auf den Mount Eden zu laufen (das dauert ca. 1 Stunde ein Weg) und uns dort den Sonnenuntergang anschauen wollten. 
Bis dahin, war aber noch viiiel Zeit. Also noch ein paar Serien und gemütlich rumliegen =)
 


Um 19:00h gingen wir dann mal los zum Mount Eden.

Eine Stunde später standen wir dann oben und konnten uns mal anschauen, wie gross Auckland eigentlich ist. Vor allem, was uns gar nicht so bewusst war: Es war von richtig viel Wasser umgeben =)


Nach ein bisschen Aussicht geniessen sind wir dann aber wieder in Richtung Zentrum. Die Wolken haben einen richtigen Sonnenuntergang nicht wirklich durchblicken lassen.

Bevor wir ins Hostel sind, haben wir uns noch einen Kebab geholt, den im Hostel gegessen und danach noch zwei Folgen unserer Serie geschaut.

Kurz vor Mitternacht sind wir dann ins Bett. Der Jetlag ist glaub überstanden, so lange waren wir noch nie wach, seit wir in Neuseeland sind =)


 

DAY 279
23. NOVEMBER 2019 – SATURDAY

Guten Morgen aus dem Attic Backpackers Hostel!
Die letzte Nacht war vorbei und wir waren super ausgeschlafen. Wir gingen duschen, machten uns ready, Alain bereitete das Frühstück vor und wir packten unsere Sachen wieder zusammen.

Um kurz nach 10:00h ging es dann los um den Campervan abzuholen.

 

Roadtrip Nordinsel, es kann losgehen!!
 

Also nachdem wir mit dem SkyBus zum Flughafen sind, hat uns ein Mitarbeiter mit dem Shuttle abgeholt. Er kommt ursprünglich aus Mexico und ist seit 10 Monaten mit dem Working-Holiday-Visa am arbeiten. Wir hatten es sehr lustig im Auto und wir waren ruckzuck am Office von HappyCampers. Dort wartete bereits eine Mitarbeiterin auf uns, nahm die internationalen Führerscheine entgegen und ging dann mit uns nochmal alles durch. Wir gingen zum Auto, schauten uns das genau an, machten Fotos und bekamen die Einweisung und waren dann ready zum einladen. Total happy stiegen wir ein und schauten wo wir als erstes hinfahren wollten.

Dann ging es los. Alain fuhr aus dem Parkplatz raus und in den ersten Kreisel. Zum Glück war kein anderes Auto gerade unterwegs, den wir fuhren erstmal auf der falschen Seite in den Kreisel rein. Das bemerkten wir dann eben zum Glück sehr schnell und wir drehten an der breiten Strasse und ordneten uns auf der richtigen Seite ein. =)

5min später kamen dann aber endlich ein paar Autos auf die Strasse und es war schon einfacher, sich auf die linke Seite anzupassen.


 

Das erste Ziel für heute war Coromandel.

Nach ca. einer Stunde fragte Alain mal wann denn die nächst grössere Ortschaft kommt, dass wir noch in einen Supermarkt zum einkaufen kommen. Bisher wussten wir ja noch nicht, ob man hier jeden Tag einkaufen kann. 5Min später fuhren wir bereits auf dem Parkplatz vom Pack‘N Safe, steigen aus und hatten das erste Auto Problem:

Die Heckklappe liess sich nicht schliessen!

Wir probierten und knallten diese mal fester mal weniger fest zu, aber nichts half. Dann kam bereits ein hilfsbereiter Neuseeländer und fragte, ob er uns helfen kann. Aber er wusste auch nicht so recht, was machen. Das einzige, was er uns noch als Rat gab: Nicht beide vom Auto weglaufen, wenn wir es nicht schliessen können. Okay…

Alain war währenddessen mit der Vermietung am telefonieren, aber die konnten via Ferndiagnose auch nicht sagen, wo das Problem lag.

Wir setzten uns wieder ins Auto und suchten mithilfe von google eine Autowerkstatt. Aber die waren alle schon im Wochenende. Es war immerhin schon 15:00h am Nachmittag.
Und nun??

In einem Auto-Zubehör-Shop gaben sie uns noch einen Tipps von einer Werkstatt, denn er habe wohl immer so viel zu tun, dass er selten vor 16:00h seine Garagentür schliesst. Wir fuhren da hin, aber das war auch schon alles geschlossen. 

Hilft ja nix, wir müssen trotzdem für die nächsten zwei Tage einkaufen. Also wieder zurück zum Parkplatz, das Auto in die Nähe des Eingangs gestellt und ab in den Supermarkt.

Dort holten wir unseren Proviant und zurück am Auto stellten wir fest, dass wir das Wasser vergessen hatten… Also Stephi nochmal zurück in den Supermarkt, Wasser und Multisaft geschnappt und wieder zur Kasse.

Da es hier eigentlich ein riesiges Zentrum an verschiedenen Läden hat, sind wir noch in das andere Gebäude, indem es ein Warehouse, einen Foodcorner und noch ein paar Krimskrams-Shops hatte.
Da der Foodcorner auch schon mager aussah, holten wir uns im McDonalds war zu essen. Alain hatte davor im warehouse noch eine Sonnenbrille, eine Musikbox und für Stephi eine Yogamatte geholt.

Nun waren wir wieder startbereit, stiegen ins Auto und fuhren weiter nach Coromandel.
Die Strecke war wunderschön zum fahren und geniessen!


    

Wir kamen dann bereits um 17:00h in Coromandel an, schauten uns den Campingplatz an, der bereits supervoll war, und fuhren weiter auf eine kleine Halbinsel. Dort setzten wir uns auf eine Bank und genossen die Sonnenstrahlen, schauten auf der App nach weiteren Campingplätzen und Alain flog noch zwei Runden mit der Drohne und machte ein paar Aufnahmen.


Da wir auf maps.me noch einen Mirador gefunden hatten, fuhren wir noch dahin. 8Min später kamen wir bereits an, nahmen den Roséwein und zwei Becher mit und warteten da oben auf den Sonnenuntergang.

Kurz nach uns kam noch ein Pärchen,
- er Neuseeländer und sie aus Deutschland - 
unterhielten uns mit ihnen und warteten bis die Sonne unterging.



 

Dann gingen wir wieder zum Auto und machten bereits unser Nachtlager bereit. Das Bett war schnell umgebaut und wir fuhren weiter nach Matarangi, wo wir von einem Freedom Camping gelesen hatten. Als wir dort ankamen, war es bereits dunkel und alle 5 Plätze auch schon belegt.

Das war wohl nix. Auf CamperMate schauten wir nach einem weiteren Platz, fanden aber in der Nähe nur einen bezahlten Camping. Naja, besser als verboten an der Strasse… So fuhren wir da hin. Aber die Reception war nur von 8-8h besetzt, jetzt war es halb zehn. Wir warteten kurz, Stephi ging noch aufs WC aber selbst auf die Nachtglocke reagierte niemand.

Wir fuhren wieder weiter und fanden einen weiteren Freedom Camping, zu dem war jedoch die Strasse gesperrt. Auf dem Weg dorthin hatten wir zwei Camper gesehn, die hinter der Böschung an der Strasse standen. Da es inzwischen wirklich spät war und Alain auch zu müde war, um weiter zu fahren, beschlossen wir uns einfach zu den zwei Campern dazu zu stellen. Den Wecker stellten wir auf 05:00h um dementsprechend früh wieder weiter zu fahren, falls eine Kontrolle kommen sollte.

Das Bett hatten wir zum Glück bereits ready =)

Alain stieg aus dem Auto aus und hüpfte kurz danach (zwar erst nach Stephi‘s Empfehlung) wieder ins Auto. Er hatte die Beine voll mit Sandfliegen!
Und wir natürlich nun auch das Auto…

Wir schalteten unsere Taschenlampen ein und zerdrückten die Sandfliegen, die an der Decke hingen. Dieses Spiel ging so ca. 20min und wir schworen uns, weder Fenster noch Türen nochmal zu öffnen.

...und ….Was für ein Glück! Das Bett war bereits ready =)
So konnten wir einfach nach hinten, uns ins Bett legen und schliefen dann auch direkt ein.


...einfach von was schönen träumen und nicht an die fiesen Sandfliegen denken...



 

DAY 280
24. NOVEMBER 2019 – SUNDAY

Good Morning World!

Der Wecker klingelte zwar ein paar mal und es dauerte etwas länger bis wir uns dann wirklich wieder auf die Vordersitze schwangen, aber wir hatten kurz aber herrlich gut geschlafen =)
Noch kurz einen Schluck Wasser und schon waren wir wieder auf der Strasse.


Das erste Ziel vom Tag war Whitianga von wo aus wir zur Cathedral Cove wollten. In dem kleinen, sympathischen Dorf angekommen, hielten wir zuerst mal vor dem Tourist-Office, gingen hinein und fragten nach einer Tour für die Cove. Die günstigste Bootstour kostete 90$ pro Person. Wir sagten, dass wir uns das noch bei einem Café überlegen, ob wir diese machen wollen. Im Office sah Stephi noch, dass die beste Zeit für den Hot Water Beach um 10:00h und um 23:00h sei.

Im Tides Cafe bestellten wir zwei Cappuccino, besprachen unseren weiteren Tag und liessen uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Schauten kurz wie lange es bis zum Hot Water Beach zu fahren war und beschlossen die Cathedral Cove auszulassen. Nach dem Käffchen, fuhren wir also zum Hot Water Beach. Zuvor hielten wir noch am warehouse um eine Schaufel und Wasser zu kaufen. Danach noch schnell zum tanken und schon ging die Fahrt weiter…

 

Am Hot Water Beach angekommen, suchten und fanden wir einen Parkplatz, zogen uns um, bezahlten die Parkgebühr und ca. 15min später standen wir am Strand und schauten den Menschen zu, die ihr Loch buddelten. Alles auf engstem Raum, Wasserloch neben Wasserloch.
Das sah witzig aus!

Wir gingen erst am Strand entlang und Stephi meinte einmal bereits „oh das ist aber heiss“. Das glaubte Alain noch nicht ganz. Also suchten wir uns einen freien Platz und Stephi fing an zu graben. Alain half ihr dann etwas später und unser Wasserloch war kurze Zeit später schon fertig. Aber das Wasser war kalt… Vielleicht heizt das hier so schnell auf…? 

Während wir warteten, sah Alain die zwei vom Hostel wieder am Strand und ging zu ihnen rüber. Als wir mit Robert sprachen, sahen wir, dass es aus einigen Wasserlöchern richtig dampft. Also gingen wir dann mal da hin und standen unterhalb des Loches in den Sand. Ein bisschen hin und her wippen,die Füsse in den Sand eingraben und schon wurde es ultra heiß! Wow, es gab hier am Strand wohl heisse Wasseradern. Nun wussten wir auch, warum die Wasserlöcher von den anderen so nah beieinander waren. 

Der Hot Water Beach machte seinem Namen nun ganze Ehre.

Das Spiel mit Füsse eingraben, heiß spüren, dann aufspringen und in der Welle die Füsse abkühlen, ging einige Zeit lag, bis Stephi dann Luisa ablösen wollte, denn diese passte auf alle Sachen auf. Sie ging im Sand zurück, hüpfte dann aber schnell wieder zu Alain zurück und hob den Fuss. Sie war wirklich in eine Biene gestanden! Am Sandstrand in Neuseeland. Sie zog zum Glück gleich den Stachel raus und hielt ihren Fuss in das heisse Wasser. Anscheinend soll sich das Gift so nicht ausbreiten können. Also hob Stephi so ca. 10-15min ihren Fuss immer wieder in das heisse Wasser und wenn es dann doch zu heiß war, in das kalte Wasser vom Pazifik.

 

Danach ging sie zu Luisa und redete im Sand ein bisschen mit ihr, bis wir dann gemeinsam vor zu den Jungs gingen. Die zwei hatten bereits wieder angefangen, ein Loch zu graben.
Aber auch sie fanden die Wasserader nicht. Das gibts doch nicht!

Als ein Pärchen, das gerade aus ihrem Pool raus war, schaute Stephi da mal und fand eine heisse Quelle. Wir buddelten gemeinsam, denn die Flut kam immer schneller =)
Als Alain sich dann endlich reinsetzen konnte, kam auf einmal eine Welle und erwischte ihn voll.

 

Wir probierten unser Glück weiter oben dann, aber das war auch eher Glückssache, denn hier musste man richtig tief buddeln, dass man überhaupt an Wasser kam…

Es war auf jeden Fall ein sehr witziger Vormittag!

Zum Schluss sprangen wir dann auch noch ins Meer, durch das ganze Graben waren wir recht ins schwitzen gekommen. Die Abkühlung tat sehr gut!
 

Wir verabschiedeten uns dann von Luisa und Robert und gingen gemütlich zum Parkplatz zurück. Natürlich machten wir noch einen Zwischenstopp bei den WC‘s und den Duschen.

Am Parkplatz angekommen, zogen wir uns um und als Alain den Motor starten wollte, um die Fenster zu öffnen, sprang der Wagen nicht mehr an. Er machte keinen Mucks!
...und Alain stellte fest, dass seit fast 3 ½ Stunden das Licht gebrannt hatte… MIST!

Er rief bei der Autovermietung an, doch die konnten uns auch nicht wirklich helfen, immerhin hatten wir das Licht angelassen. Wir konnten nur dem Pannenservice anrufen, aber heute war auch noch Sonntag und das würde uns einiges kosten…!


 

Also fing Alain an, die Leute auf dem Parkplatz und dann oben an den Häusern zu fragen. Den besten Tipp, den er bekam, war der Holiday Park hinten, die hätten wohl eine portable Batterie.
Also kam er zurück zum Wagen, holte seinen Pass und Geld und ging nochmal los.

Stephi hatte solange alle Türen aufgemacht, die nassen Sachen auf das Lenkrad gelegt, dass Alain das wenigstens nachher normal anfassen konnte…

Er kam dann ca. 10min später zurück, wir überbrückten das Auto mit der portablen Batterie und fuhren zum Holiday Park um die Batterie zurück zu bringen.
Am Empfang gaben wir diese zurück und kauften bei der Gelegenheit noch ein Magnum-Eis.
Das assen wir noch auf dem Parkplatz und fuhren danach weiter.
Nächstes Ziel: Pauanui!
 

Während der Fahrt sahen wir wieder schöne Landschaften und kamen dann gegen 17:00h an dem nächsten Freedom Camping an. Einziger Haken: nur Self Contained Fahrzeuge erlaubt.
Hmmmm… Aber wir bleiben erstmal da.

Kurz nach uns kam dann ein recht grosses Wohnmobil, aber eigentlich war schon gar kein Platz mehr. Die beiden redeten dann noch mit den Leuten von den anderen Campern und irgendwann kamen wir miteinander Gespräch. Wir schlugen ihnen vor, dass wir rausfahren, sie reinfahren können und wir dann ganz nah an sie hinstehen, dann hätten wir genug Platz.


Gesagt getan, wir parkten um und redeten noch mit unseren neuen Nachbarn. Nicole und Hartmut kommen auch aus Deutschland, sind schon ein paar Wochen unterwegs und haben die Südinsel bereits erkundet. Sie gingen aber noch zum Strand und wir machten uns mal ready.

Stephi baute die Campingstühle und den Tisch auf und Alain fing an zu kochen. Ravioli mit Tomatensosse und Spinat. Dazu einen leckeren grünen Salat und eine Flasche Roséwein.


 

Nach unserem leckeren Essen spülte Stephi ab und die zwei Mädels vom gelben Camper unterhielten uns noch recht =) Lustige Kids mit recht viel Power!

Die Sonne ging dann langsam unter, Nicole und Hartmut kamen irgendwann zurück und setzten sich etwas später zu uns und wir redeten über Neuseeland und bekamen noch einige Tipps für unsere Weiterreise.

Sie spendierten uns ein Bier und später noch einen Wein. Dazu die Traveltipps – wir haben wieder tolle Menschen kennengelernt! =)

Es wurde schnell dunkel und von Minute zu Minute windiger. Brrrr so kalt! Deshalb verschwanden wir dann auch bald in unseren Van und legten uns ins Bett.

Good Night!


 

DAY 281
25. NOVEMBER 2019 – MONDAY

Hello World! Stephi war schon etwas länger wach, blieb aber noch liegen, dass Alain noch ein bisschen ausschlafen konnte. Wir sind hier ja jetzt im Frühling, für ihn ist das jetzt Heuschnupfen-Saison.

Als Nicole und Hartmut aus ihrem Parkplatz rausfuhren, wachte Alain dann auf und wir standen auf. Inzwischen war es bereits nach 09:00h. Da vor uns bereits ein neuer Camper wartete, fuhr Stephi den Van auf einen anderen Parkplatz und so standen wir dann wieder neben Nicole und Hartmut. Sie waren vom Schlafplatz weggefahren, weil es so uneben war und das zum essen nicht so gemütlich ist =)

Alain setzte sich dann ins Auto und machte Frühstück. Speck mit Spiegelei war so der Plan.
Aber das gestaltete sich noch als Challenge, denn in unsere „Pfanne“
- die die Bezeichnung fast nicht verdient weil sie so klein ist -
passten die Speckstreifen gar nicht rein. Alain musste erst alles klein schneiden. Immerhin passte ein Ei in das kleine Pfännele. Er musste das einfach festhalten, weil sie sonst immer runterrutschte. So macht das natürlich nicht ganz so viel Spass =)

Irgendwann konnten wir aber zusammen frühstücken, Stephi wusch dann ab und wir machten uns ready um weiter zu fahren. Nicole und Hartmut gaben uns noch

Anti-Mücken-und-sonstige-nervige-Fliegen-und-co-Schutz den sie nicht mehr brauchten, da ihre Reise sich bereits langsam dem Ende neigt.

Für uns natürlich super! Wir redeten nochmal ein bisschen miteinander und Hartmut meinte noch, ob wir nicht doch nochmal zurück nach Auckland fahren wollten, um den Van umzutauschen? Immerhin ist das schon etwas blöd, wenn die gratis Campingplätze immer nur für Self-Contained Fahrzeuge sind und wir da eigentlich nicht stehen dürfen. Wer weiss, wann wir da den ersten Ärger bekommen könnten. Und er hatte schon recht, hier wären wir noch nicht weit weg von Auckland.

Wir liessen uns da kurz durch den Kopf gehen, verwarfen die Idee dann aber recht schnell.
Anscheinend soll es auf der Südinsel nicht so streng hergehen… Wir probieren es einfach mal.

Dann machten wir noch ein paar Fotos zusammen, tauschten die Email Adressen aus und verabschiedeten uns voneinander. Schade, dass wir nicht die gleiche Richtung hatten, die beiden hatten wir bereits gestern ins Herz geschlossen.
 

Unsere Fahrt nach Rotorua war wieder etwas spannend. Denn eine Strasse war gesperrt und wir mussten etwas „aussenrum“ fahren. Aber war nicht soo schlimm =)


In Rotorua machten wir eine Pause, parkten erstmal und wollten mal in die EAT STREET schauen, die war im Arrival-Heft noch empfohlen worden. Das Konzept ist super! Es ist einfach eine Blocklänge und links und rechts reiht sich ein Lokal an das nächste. Bis auf eine Bar war auch alles offen. Die Atmosphäre war auch sehr einladend – die Preise aber leider über unserem Budget.


Wir gingen dann zwei Blocks entlang in Richtung Zentrum und kamen an einem netten kleinen Lokal mit zwei Tischen auf der Strasse vorbei. Dort setzten wir uns hin und bekamen gleich die Lunchkarte. Die Kellnerin brachte dann gleich zwei Gläser und eine Flasche Leitungswasser und wir bestellten dann einfach zwei Salate. Stephi den Haussalat mit Himbeerdressing und Alain einen Mangosalat mit Crevetten. Zum Trinken hatten wir ja das Leitungswasser und Stephi bestellte noch ein Ginger Ale dazu. Irgendwas sprudliges mal wieder. Da bekam sie dann einen Bambus-Strohhalm dazu. „The Greenhouse“ wird seinem Namen wirklich gerecht =)


    

Tolles Lokal, super Essen, freundliche Mitarbeiter – wir können das hier nur jedem empfehlen.
Zum Abschluss teilten wir uns noch einen Lemon-Cheesecake, der auch superfein war.

Anderthalb Stunden später waren wir wieder auf dem Weg zum Auto. Schnellen Schrittes und Stephi mit leichtem Humpfeln eilten wir zum Auto, denn unsere Parkuhr war bereits abgelaufen. Und hier wird noch viel kontrolliert, wie wir schon gesehen haben.

Am Auto überlegten wir was wir hier in Rotorua noch machen wollten. Der Polynesian Spa sah zwar gut aus, reizte uns aber gerade nicht. Also fällt das schonmal weg.

Von Nicole und Hartmut hatten wir noch einen Freedom Camping empfohlen bekommen, der aber am Lake Taupo war. Da uns Rotorua jetzt nicht so gut gefiel, dass wir bleiben wollten, fuhren wir weiter bis zum Lake Taupo. Bereits kurz nach Taupo sahen wir einen tollen Freedom Camping, aber der, den wir von den beiden empfohlen bekommen hatten, war auf google Maps erst weiter unten eingespeichert. Also fuhren wir weiter bis zu dem markierten Punkt. Da war aber leider gar nichts und wir mussten feststellen, dass wir den falschen Punkt markiert hatten. Naja, dann halt zurückfahren… Auf dem halben Weg sah Stephi noch einen Campingplatz für alle Fahrzeuge, der nur 15$ pro Person kostete. Das wäre die Alternative zum anderen.

Am Freedom Camping angekommen, empfing uns wieder das „only self-contained“ Schild und sehr viele grosse Camper. Wir fuhren etwas herum, ob wir sonst noch einen Wagen ohne Kleber sehen und stellten uns etwas weiter hinten neben ein riesiges Wohnmobil hin. Wir stiegen aus und gingen mal zum See. Dort steckten wir erstmal die Füsse ins Wasser. Das tat gut für Stephi‘s geschwollenen Bienenstich-Fuss., der nun endlich nicht mehr so juckte!

Beobachtet wurden wir von einem süssen Baby, die uns wohl die ganze Zeit fixierte. Irgendwann winkten wir ihr mal zu und die Mama kam dann zu uns rüber. Die Familie mit kleinem Baby waren Jenny, Dan und kleine Emma. Er kommt ursprünglich aus Sydney und sie wohnen aber in Berlin. Und zufälligerweise sind sie mit dem riesigen Camper unterwegs, neben den wir unseren Van gestellt hatten. Wir kamen ins Gespräch und fragten, ob sie schon länger unterwegs sind und wegen der Kontrolle. Sie sagten uns, dass sie gestern Nacht schon hier waren und nach Sonnenuntergang ein Ranger nach dem rechten geschaut hatte. Wir fragten sie, ob falls uns jemand kontrollieren sollte, wir sagen können, dass wir zusammen reisen, dass wir keine Strafe wegen dem Aufkleber bekommen. Sie meinten, dass das kein Problem sei und Emma habe uns eh schon als Freunde im Visier =)

Stephi entschloss sich dann noch zum schwimmen, der Lake Taupo lud zwar mit seiner Wassertemperatur nicht gerade zum plantschen ein, aber eine Runde schwimmen wäre mal wieder gut für das Fitnesslevel =)


Alain hat in der Zeit das Abendessen gekocht und den Tisch gedeckt. Danach haben wir das Bett fertig umgebaut und schonmal alles „schlafbereit“ gemacht =)




Da Jenny und Dan gesagt hatten, dass der Ranger ca. nach Sonnenuntergang kommt, sind wir nach Taupo gefahren um was trinken zu gehen. Im Lone Star haben wir uns ein Bier und einen Moscow Mule bestellt und „abgewartet“... 
(für den Preis hätten wir aber auch auf den Campingplatz gehen können)

…. dass es langsam dunkel wurde. Aber zuvor sahen wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang in violett! So hatten wir bisher noch keinen gesehn.
Dabei haben wir auch noch vergessen, ein Foto zu machen.. unglaublich,oder?

Gegen 21:00h haben wir dann bezahlt und sind im dunkeln noch zum I love Taupo vor gelaufen und haben Bild gemacht. Im Dunkeln sind wir dann auf unseren vorherigen Platz gefahren, der zum Glück noch frei war, haben uns schlaffertig gemacht und sind super schnell eingeschlafen.





 

DAY 282
26. NOVEMBER 2019 – TUESDAY

Guten Morgen vom Lake Taupo!

Der Wecker klingelte heute wieder etwas früher, dass wir wieder zeitig losfahren konnten. Um kurz nach 07:00h fuhren wir bereits von unserem Schlafplatz weg und los in Richtung Napier.

Dort wollten wir mal auf einen richtig offiziellen Campingplatz. So mit Platzzuweisung, Duschen und einer Waschmöglichkeit. Ein paar von unseren Klamotten hätten das nämlich mal wieder nötig =)

Die Fahrt nach Napier dauerte ca. 2 ½ Stunden und dann fuhren wir bereits an den ersten Campingplatz hin. Stephi fühlte sich da aber nicht sehr wohl und wir sagten, dass wir es uns überlegen und dann wieder kommen.

Am zweiten Campingplatz war bereits die Begrüssung viel herzlicher und wir bekamen einen Campingplatz für 38$ für uns beide. Dazu waren wir hier direkt hinter dem Strand. Es gab einen Wäscheraum, daneben die WC‘s und die Duschen. Eine Gemeinschaftsküche und auch noch einen BBQ Grill. Perfekt!
 

Wir schauten uns den Platz vom Napier Beach Kiwi Holiday Park & Motel an, Stephi wusch die wichtigsten Kleidungsstücke und hängte diese in die Sonne zum trocknen, während Alain bereits alles fürs Essen vorbereitete.

Nach unserem kleinen Resteessen gingen wir mal runter um uns den Strand anzuschauen.

Da hatten wir mal wieder einen „WOW“ Moment. Der Strand hier besteht aus kleinen schwarzen Steinen, die aber richtig weich sind. Und mega heiß. Anfühlen tut sich das wie eine Hot Stone Massage für die Füsse =)

Wir waren begeistert und legten uns erstmal auf die Steine. Das war am Anfang zwar ultra heiß aber nach kurzer Zeit konnten wir uns richtig hinlegen. Alain legte sich dann auf den Bauch und Stephi fing an, ihm immer wieder heisse Steine auf den Rücken zu legen. Als sie dann anfing den ganzen Körper mit Steinen zu bedecken, musste er sich von den ganzen Steinen befreien. Er hätte sich fast verbrannt. Abgewechselt wurde dann natürlich später auch noch, da wusste Stephi dann, dass sie auf dem Körper auch nochmal aufheizen… =) So haben wir fast 2 Stunden am Strand verbracht.



 

Alain wollte heute noch zum Cape Kidnappers und zum Mount Te Mate. 

Aber zuerst sind wir zum einkaufen. Wenn wir heute schon einen Grill haben, könnten wir ja was grillen =) Als wir dann aus dem Supermarkt raus sind, schauten wir kurz wie lange wir denn zu den zwei Punkten haben und entschieden uns, die beiden Aussichtspunkte einfach morgen anzufahren.

Es war immerhin nun auch schon fast 19:00h… Wenn wir nun losgefahren wären, hätten wir den Sonnenuntergang wahrscheinlich im Auto angeschaut.

Also wieder zurück zum Campingplatz. Alain hat angefangen zu grillen, Stephi hat im Van ein bisschen aufgeräumt und wollte bereits das Bett bereit machen, aber da kam Alain schon mit dem Essen zurück. Das ging jetzt aber schnell!

Wir assen, tranken einen Wein dazu und genossen die Ruhe vom Campingplatz. War wirklich noch keine Hochsaison hier. So gemütlich!

Nach dem Abwasch spielten wir zum ersten Mal seit langem wieder UNO. Die Karten hatten wir noch in Auckland gekauft, da wir unsere ja in Ecuador in der Absteige an der Grenze vergessen hatten. Ganz komisch, wenn die Karten nicht aneinander kleben =)

Als es dunkel wurde und uns die Mücken fast auffrassen, sind wir in den Van rein und haben es uns da gemütlich gemacht. 




 

DAY 283
27. NOVEMBER 2019 – WEDNESDAY

Hello beautiful World!

Alain war heute früher wach als Stephi, ging mal aufs WC und da er Stephi nicht wecken wollte, setzte er sich dann an den Strand.


Irgendwann ging er dann zum Auto zurück und fand Stephi noch genauso vor, wie er sie zurückgelassen hatten. Er weckte sie und machte die Heckklappe mal auf. Dann schien Stephi die Sonne direkt auf den Kopf, was sie noch 5min ausnutzte, bevor sie dann auch aufstand.
Wir frühstückten und fuhren dann gegen 10:30h vom Campingplatz weg.

An der Reception checkten wir aus, holten in dem Power-Schrank unsere ganzen Sachen raus und alles war aufgeladen. Powerbank, Laptop, Handys. Schön, dass wir wieder Strom hatten =)

 

Das erste Zwischenziel erreichten wir dann bereits nach 30min.
Auf den Spitz des Mount Te Mate konnte man ganz gemütlich mit dem Auto hochfahren. Hört sich jetzt schon ziemlich faul an, aber wir sind wirklich bis ganz oben gefahren.



Sind dann ein paar Schritte gelaufen und Alain hat dann seine Drohne ausgepackt.
Musste man ja mal ausnutzen, so weit oben, alle Akkus voll geladen und kaum jemand hier oben.
 

Die Bilder waren wieder richtig toll! Man sah mit der Drohne sogar bis zum Pazifik, den man so nicht gesehen hätte. Als wir dann zum Auto zurück gingen, haben uns zwei Rentner gefragt, ob wir Fotografen sind und wir Luftaufnahmen gemacht haben. Alain hat ihnen die Bilder und Videos gezeigt und sie waren beide total begeistert.

Und von ihnen bekamen wir das erste Mal ein Lob für unser gutes Englisch =)
Wir verabschiedeten uns und hüpften wieder ins Auto. Weiter gehts in Richtung Süden!

Während der Fahrt mussten wir dann mal Pause machen, da Alain nun wirklich Probleme mit seinem Heuschnupfen hatte. Alles war verstopft, er bekam mega schlecht Luft und war zudem richtig erschöpft. Er hat sich im Van dann kurz 20min hingelegt und Stephi ist danach weitergefahren. Blöder Heuschnupfen!


    

Nach 9 Monaten sass Stephi mal wieder am Steuer, durfte Auto fahren und dann auch noch auf der falschen Seite… Komisches Gefühl. Aber immerhin fuhr unser Van Automatic, so musste sie sich nur auf die richtige Seite konzentrieren und ihre „Mitte“ auf der linken Spur finden =)

Die Strecke nach Castlepoint war schön und etwas kurvenreich. Aber Stephi meisterte das ganz gut und wir kamen dann um ca. 16:00h am Parkplatz an. Stephi überfuhr fast noch jemand als sie einparken wollte, der war voll im toten überhellen Winkel gestanden und sie hatte ihn nicht gesehn. Zum Glück hatte Alain ihn aber gesehn und sagte Stephi das. Puh, das war knapp! Aber der Typ nahm ihr das nicht übel, er lachte immerhin und hob die Hand.

Wir stiegen aus, gingen mal über die Sand-Düne und bestaunten die Bucht.

Am Parkplatz redeten wie noch mit einem Pärchen, er aus Dänemark und sie aus Neuseeland, die neben uns geparkt hatten. Die beiden gingen dann hoch zum Castlepoint Beach Lookout und wir beide gingen zum Leuchtturm auf die andere Seite.

Der Weg war richtig schön gemacht und auch gepflegt. Überall wurde vor dem Wind und den Windböen gewarnt, was wir auch zu spüren bekamen warum =)

    
 

Zum Abendessen gab es heute Kürbisravioli mit Spinat, die wir aber heute im Van assen. War viel zu windig draussen und sonst hätten wir gratis Sand als Topping bekommen. =)
 

Nach Essen noch hoch gingen wir auch noch hoch auf den Castlepoint Beach Lookout. Da es noch früh und hell war, sind wir unten am Strand entlang gegangen, haben zwei Jungs noch zugeschaut, die mit ihren Motocross über den Strand heizten und hin und wieder mal einen Sprung machten. Dann kamen wir am Ende der Bucht an und es ging den Wanderweg hoch. Wie auch schon am Leuchtturm war es mega windig. Alain ging tapfer weiter, während Stephi irgendwann umdrehte, da war der Wind zwar nicht das Problem, aber der Weg nicht so gut mit FlipFlops zu laufen=) Sie setzte sich dann auf eine Aussichtsbank und wartete da auf Alain.

Er hatte sich bis nach oben gekämpft, konnte aber auf dem Berg nur auf allen vieren gehen, der Wind war da oben so stark, dass er da nicht stehen konnte. Er machte ein paar Fotos und ging dann den Weg zurück bis zu Stephi. Wir beobachteten die Sonne, wie sie hinter einem weiteren Hang verschwand. Zusammen gingen wir dann den Weg zurück an den Strand und sahen, wie die Sonnenstrahlen immer weniger den Leuchtturm anstrahlten. Als wir uns mal umdrehten, sahen wir die Wolken die vom Abendrot richtig schön beleuchtet wurden. Was für eine Abendstimmung!



 

Wir gingen gaaaanz gemütlich zurück, machten noch einen Stop beim WC und gingen am Strand entlang zurück, über die Düne bis hoch zum Parkplatz. Denn falls jemand zum kontrollieren kommt, konnten wir immernoch sagen, dass wir nicht über Nacht bleiben, sondern nur eine Pause gemacht hatten um den Sonnenuntergang zu sehen und uns die Füsse zu vertreten.

Am Auto zurück setzten wir uns zunächst auf die Vordersitze und warteten mal ab. Es wurde immer dunkler und wir sahen ab und zu ein Auto vorbeifahren.

Dann machten wir uns aber ready um uns hinzulegen, schauten noch eine Folge unserer Serie und als es dann ganz dunkel war, legten wir uns hin um zu schlafen.
Nach 22:00h kommt glaub keine Kontrolle mehr =)



 

DAY 284
28. NOVEMBER 2019 – THURSDAY

Guten Morgen vom Castelpoint!



Um kurz nach 05:30h ging der Wecker los, wir machten uns ready und wir fuhren nach Wellington. Nach fast 3 Stunden erreichten wir Wellington und suchten einen Parkplatz. Alain hatte heute seinen Termin in der Schweizer Botschaft 09:30h um seinen Reisepass und seine ID zu erneuern und wir waren um 09:20h bereits im Büro.

Nach gut 15min war alles erledigt und wir sprachen noch mit der Dame und fragten auch noch ob sie weiss, wie das mit dem Arbeitsvisum für Schweizer läuft. Aber sie konnte uns da auch nicht so viel dazu sagen und gab uns zum Abschied noch zwei richtige Touri-Mützen mit. Knallig rot mit dem Schweizer Kreuz drauf =)



 

Da wir noch viel Zeit hatten, bis das Boarding von der Fähre war, suchten wir mal in der Nähe nach einem Cafe, wo wir mal frühstückten und einen Tee tranken.


Wir gingen dann zum Auto, da unsere Parkuhr abgelaufen war und wir schon gesehen hatten, dass hier ziemlich streng kontrolliert wird. Das nächste war dann die Poststelle, wo Alain noch einen Brief Hause schicken musste. Die Dame fragte ihn, ob das ein Dokument sei und er bejahte. Da es sich um ein Dokument handelte, hätte das 74$ gekostet. Ein normaler Brief kostete 3.40$.

Alain sagte ihr dann, dass das aber kein richtiges Dokument sei und er das als Brief schicken möchte. Da sie das aber nun wusste, durfte sie den Zettel nicht einfach als Brief verschicken.

Ihr Chef kam dann noch dazu und irgendwann sagte sie dann, er soll doch in die Johnston Street und es von da einfach als Brief schicken =) Er fragte dann noch nach einem Briefumschlag und bekam den dann geschenkt. Im Auto erzählte er Stephi die Story und wir fuhren in die Johnston Street. Dort fanden wir aber kein Post Office. Natürlich fragten wir dann google um Rat, aber das half uns auch nicht wirklich weiter… 

Naja. Dann fahren wir halt mal zur Fähre und schicken den Brief einfach von der Südinsel dann als Brief ab. Alain machte das Check In für die Fähre und wir warteten…

Da kam uns dann die Idee, dass einfach Stephi in das Post Office geht und den Brief abschickt.. Dass uns das nicht früher eingefallen war! Sie hatte zuvor ja im Auto gewartet und die Mitarbeiter hatten sie nicht gesehen. Also ging Stephi vor zur Post, zum Schalter und sagte, sie möchte den Brief nach Europa schicken. Die Dame schaute auf den Umschlag und sagte ihr, dass der Brief ja bereits bezahlt ist und sie den einfach einwerfen kann. =)

So viel Trubel und wir haben die 3.40$ noch geschenkt bekommen!
Stephi ging lachend zurück zum Auto und erzählte das Alain.
Was haben wir darüber gelacht!


Dann fuhren wir auf den Warteplatz für die Fahrzeuge und warteten wieder. Um 12:30h ging es dann los und wir konnten auf die Fähre drauffahren. Wir parkten, nahmen ein paar Sachen mit und suchten uns einen Sitzplatz mit Tisch. Kurz nach 13:30h fuhren wir in Wellington ab. Picton wir kommen!! Während der Fahrt schrieb Stephi am Reisetagebuch, wir tranken Mate und vertrieben uns die Zeit mit Spielen und Serien anschauen.

    

17:20h war dann Ankunft in Picton. Wir gingen runter zum Auto und warteten darauf, dass wir runterfahren können. Stephi schrieb David noch kurz, dass wir nicht wie gedacht um 17:30h bei ihm ankommen, sondern etwas später. Seine Antwort war nur: Nur kein Stress =)
 

Auf der Fähre hatten wir ja WiFi und Stephi sah, dass David heute Geburtstag hat! Also haben wir in Picton einen Supermarkt angesteuert, Bubbles und Birthday Cake gekauft und sind weiter nach Grovetown zu David und Konni.



David war zu Hause und empfing uns.

Wir begrüssten ihn mit einer Umarmung und HAPPY BIRTHDAY!
Er bat uns ins Haus und wir gingen direkt durch das Wohnzimmer und die Küche raus auf die Terrasse und sagten erstmal „wow!“.

Wir sahen einen riesigen Garten! Traumhaft!!
David machte den Bubbles auf und wir haben auf seinen Geburtstag angestossen.
 

Zum Abendessen hat David dann Lachs gekocht, den er und Konni erst gestern noch in Golden Bay selbst geangelt hatten. Dazu gab es Kartoffeln und Spargel. Super lecker!
Selbst Stephi, die kein Spargelfan ist, nahm sich noch eine zweite Portion =)

 

David gab uns dann bereits ein paar Tipps,
was wir sonst noch so auf der Südinsel machen können und welche Route er uns empfehlen würde.

Wir sprachen auch noch über das schlimme Erdbeben, welches sie vor ein paar Jahren hatten und dass sie wirklich verschont geblieben sind. Kann man sich gar nicht vorstellen, dass man um Mitternacht geweckt wird, weil der Boden wackelt… Richtig gruselig!

David lachte und meinte dann nur, dass er danach dann alle Schränke an die Wände fixiert hat, denn ihre Bücherregale sind alle umgefallen und sie mussten durch ein Loch krabbeln, dass sie überhaupt ins Wohnzimmer gekommen sind.

Später gab es noch Birthday Cake und gegen 22:15h kam Konni vom Arbeiten heim und es gab eine dicke Umarmung von ihr. Wir tranken noch was, redeten und gegen 00:30h ging es dann ins Bett.






 

DAY 285
29. NOVEMBER 2019 – FRIDAY

Good Morning!

Um kurz von 08:00h ging unser Wecker runter, wir standen auf und gingen ins Haus, wo Konni und David bereits mit dem Frühstück auf uns warteten. Wir setzten uns und bekamen gleich einen feinen Grüntee von Ronnefeldt, den die beiden sich immer von Deutschland schicken lassen. Wow, an den Tee von Ronnefeldt kommt einfach keiner an. Da kamen gerade ein paar Heimatgefühle auf =)
David verabschiedete sich dann, da er zum arbeiten durfte.

Konni musste erst später los und schrieb uns dann auf der Wine-Tour Map auf, welche Weingüter ihre Favoriten sind, wo es welchen guten Wein gibt und wie wir alles am besten abfahren.

Danach hatten wir so viele Stopps, dass sie meinte „wenn ihr das alles heute schafft, dann seid ihr echt gut“ =)

Sie zeigte uns noch den Garten, was sie dort alles so für Schätze hatten und dann schickte sie uns aber los. Auf gehts zur Wein Tour durch Marlborough!




Wither Hills

Hier hielten wir als erstes, gingen hoch und auf den Aussichts-Turm, wo wir einen Überblick bekamen, wie gross die Marlborough Region eigentlich ist und man sah überall, wo man nur hinblickte Weinreben. Toller Ort um den Tag zu starten!
Von da oben gingen wir die Treppen ganz nach unten, wo man einen Blick in den Weinkeller werfen konnte. Den Raum hier unten kann man auch mieten, es hat eine lange Tafel drin und einige Stühle. Anscheinend finden hier im Sommer viele Hochzeiten statt.



 

Brancotts

Hier gingen wir rein, sagten, dass uns Freunde gesagt hätten, dass sie ein tolles Video hier hätten und die Dame zeigte uns einen Raum und dass sie das Video gerne für uns einschaltet.
Der „Film“ war 6min lang und wir erfuhren natürlich hauptsächlich die Geschichte der Region, aber auch welche Trauben hier gut wachsen und für welchen Wein sie bekannt sind.
Danach kamen wir wieder zuürck und sie fragte, ob wir nun ein Tasting machen möchten. Das haben wir dann auch gemacht und einen Chardonnay, einen Sauvignon Blanc und einen Sauvignon Gris. Man sagt ja immer, dass Chardonnay an grüne Paprika erinnert und bei diesem Chardonnay hier, hatten wir das Gefühl, dass wirklich gerade jemand eine frische grüne Paprika aufgeschnitten hat. WOW!
Hier nahmen wir dann eine Flasche Sparkling Wine Rose mit, der aus der Pinot Noir Traube hergestellt wird. Wir sind gespannt!


Fromm

Diese Weingut gehört einem Schweizer, der bekannt für seinen Pinot Noir ist.
Da Alain der Heuschnupfen immer mehr packte, nahmen wir einfach ein Tasting mit 5 Weinen für 10$. Wir bekamen verschiedene Pinot Noir und Syrah.
Der junge Mann, der das Tasting machte, redete ziemlich schnell und nuschelte etwas in seinen Schnauz, war aber höflich und wir überlegten uns noch, wie oft er am Tag eigentlich das gleiche sagt.

 

Gibson Bridge

Lieblings-Weine von Konni und David

Hier lernten wir Julie Simmons kennen, die mit ihrem Mann das kleine Weingut führt. Sie haben glaub die kleinste Anbaufläche von Marlborough und dementsprechend auch nicht so viele Flaschen pro Jahrgang. Von ihrem Rotwein, der ein Assamblage aus Merlot, Pinot Noir, …. ist, gibt es nur 500 Flaschen und eine Flasche davon kostet auch 130$.

Wir hatten bei ihr das beste Tasting!
Sie ist so energiegeladen und man merkt, dass ihr es Freude macht, die Weine zu präsentieren und freut sich umso mehr, wenn man dann eine Flasche kauft =) Wir hatten bei ihr und ihrem Mann einige Weine, fanden einen hervorragenden Roséwein aus Pinot Gris und der Süsswein erinnerte an Creme Caramel! Hier sind wir sicher nicht das letzte Mal gewesen!
Im Gespräch erfuhr sie, dass wir Freunde von David und Konni sind und dass sie uns Gibson Bridge Weine empfohlen hatten. Da strahlte Julie noch mehr und meinte nur, wenn wir wieder kommen, müssen wir die beiden unbedingt mitbringen =)
Sie winkte uns noch zu und wir fuhren weiter...


Framingham

Hier empfing uns ein wundervoller Garten und wir gingen weiter ins Haus hinein. Eine junge Dame empfing uns und fragte, ob wir ein Tasting machen wollten.

Wir konnten auswählen ob wir 3 Weine gratis testen möchten oder 8 Weine zum Preis von $10.

Wir sagten ihr, dass uns der Riesling von Framingham empfohlen wurde und dass wir den gerne probieren möchten. Sie lachte und sagte, dass sie uns mal drei Rieslinge zum probieren gibt. Wir starteten mit dem Classic Riesling und probierten einen Barrique Riesling, bei dem wir niemals rausgeschmeckt hätten, dass der vom Jahr 2007 ist. Beim dritten fragte sie uns für zwei verschiedene. Alain nahm den Frost Riesling und Stephi den Dessertwein.
Vom Frost Riesling waren wir so begeister, dass wir eine Flasche davon kauften.

 

Nach diesen vielen Weingütern und den Tastings brauchten wir erstmal eine Pause.

Also fuhren wir ins Spy Valley, kamen an dem Radar System von den USA vorbei die von hier aus Südost Asien überwachen und wie zwei riesige „Golfbälle“ aussehen. Ausserdem sahen wir hier am Strassenrand die Gummibäume, die es bei viel Wind richtig verbiegt. Unseren Lunch assen wir am Strassenrand, wo wir direkt neben einer Schafweide standen.

Als wir auf die Uhr schauten, war es bereits 15:15h. Eigentlich hätten wir jetzt ein kleines Powernap vertragen können, aber da es schon so spät war, fuhren wir direkt weiter zu Saint Clairs wo David arbeit.
 

Saint Clair‘s

Ist ein Familienbetrieb, der bereits in der 3. Generation geführt wird. Wir gingen hinein, wurden begrüsst und fragten erstmal ob David noch da ist. Sie holte ihn aus der Küche, wir redeten kurz und sagten, dass wir uns mal hinsetzen. Dann bekamen wir eine Tasting Liste.

3 Weine für 5$
6 Weine für 8$
8 Weine für 10$

Alain nahm 3 Weine, Stephi 6.
Der junge Mann, der uns ins Tasting einführte, fragte, ob wir was spezielles probieren möchten und holte die erste Flasche.
Tolles Konzept, dass man hier die Weine aussuchen kann, für die man sich interessiert!

 

David kam dann kurz dazu, sagte uns, dass er fertig ist mit arbeiten und dass er schonmal nach Hause geht. Da hier im Saint Clair‘s bereits Feierabendstimmung aufkam, bezahlten wir das Tasting und fuhren dann auch zurück zu unseren Gastgebern.

Dort legte sich Alain dann hin und machte ein Powernap. Stephi ging ins Haus und raus auf die Terrasse und erzählte David von unserem Tag.
Er schaute dann noch nach seinem Kräutergarten und wir beschlossen, dass es heute Pizza zum Abendessen gibt. David hat nämlich einen BBQ Grill, indem ein Pizzastein integriert ist. Mega Cool!! Da Stephi David bei den Vorbereitungen nicht helfen durfte, setzte sie sich auf die Terrasse und schrieb am Reisetagebuch weiter, lud Fotos hoch und genoss die Ruhe und die Sonne.

Dann deckte sie den Tisch und schaute mal kurz nach Alain. Der schlummerte aber noch und sie liess ihn noch in Ruhe. Heute hatte er eine richtig schlimme Heuschnupfen-Attacke, von der musste er sich erstmal ein bisschen erholen.

David und Stephi sassen dann auf der Terrasse, als Alain dazukam und schon viel besser aussah als vor zwei Stunden. Wir unterhielten uns darüber und dass es schon verrückt ist, im Dezember Heuschnupfen zu haben. Verkehrte Welt hier =)
 

Gegen 19:30h machten die zwei Herren dann Pizza im BBQ. Alain war auch sehr begeistert von diesem tollen Gerät, was David da auf der Terrasse stehen hatte.
Und endlich hatten wir mal wieder super gute Pizza!
Desto später, umso mehr Mücken kamen auf die Terrasse, wir spülten das Geschirr ab und setzten uns ins Wohnzimmer. Konni kam wieder spät zu Hause an und wollte dann bei einem Glas Wein natürlich auch noch alles von unserem Tag wissen.

Gegen Mitternacht ging es für uns ins Bett.




 

DAY 286
30. NOVEMBER 2019 – SATURDAY

Um 07:30h war heute das gemeinsames Frühstück, wieder mit leckerem selbstgebackenem Sauerteig-Brot von David, hausgemachte Marmelade und sonst noch vielen Leckereien.

David machte sich dann wieder um 08:00h auf den Weg zur Arbeit und Konni gab uns den Schlüssel, sagte uns wo wir den deponieren sollen, dass wir uns ruhig noch Zeit lassen können und verabschiedete sich dann um 08:30h. Der Black Friday war vorbei und sie hatte zum Glück wieder „normale“ Arbeitszeiten. Wir hörten natürlich auf sie und machten uns ganz gemütlich parat. Da die beiden ihre eigene Trinkwasser-Quelle haben, konnten wir unseren 10Liter Kanister und all Wasserflaschen noch auffüllen. Was für ein Luxus!

Wir telefonierten noch kurz mit unseren lieben zuhause und starteten dann um 09:45h.
See you at the 11th again!

Von Blenheim hatten wir bisher ja noch nicht viel gesehen, also sind wir da mal durch gefahren, dann auf State Highway 1 in Richtung Christchurch.


    

Auf dem Weg haben wir am „The Store“ angehalten, gönnten uns einen Kaffee und teilten uns einen Muffin, sassen im Garten und genossen die Sonne.
Was für ein schöner Store und Pausenplatz!

 

    

Wir konnten uns zwar nur schwer von diesem Platz verabschieden, aber weiter gehts nach Kaikoura!!
Dort haben wir uns kurz für den weiteren Weg informiert.
Die Hanmer Springs lagen nur auf einem „kurzen“ Umweg, aber wir kamen zum Schluss, dass
2Std Umweg und 35$ pro Person zu teuer für uns sind. Das lohnt sich absolut nicht.


    

Also nächstes Ziel: Waipara!

Der Campingplatz hier war aber geschlossen, dann hat Stephi mal nach einem WC gesucht, eins gefunden und wir sind weiter nach Amberley gefahren.

Auf dem Weg dorthin hat Stephi noch einen Campingplatz für 5$ pro Person gefunden. Direkt am Strand! Mussten wir uns anschauen =)
Der Platz sah super aus. Für 5$ absolut ok. Es hatte zwar nur ein WC und man vertraute auf die Ehrlichkeit der Leute, denn die Camping Fee musste man einfach in einen Umschlag in eine blaue Box werfen.
 

Zum Abendessen kochte Chefkoch Alain heute Tortelloni mit Spinat und Cremesosse. Dazu gab es noch einen Schluck Rotwein. Der schmeckte aber schon nicht mehr so gut… War halt noch ein Billig-Supermarkt-Wein. Nach dem Tag gestern haben wir uns bereits an eine andere Qualität gewöhnt.. =)
 

Stephi machte den Abwasch, danach bauten wir gemeinsam das Bett um und spielten ein paar Runden UNO. Als es zu kalt wurde, haben wir alles abgebaut und sind in den Van rein. Da haben wir am Reisetagebuch geschrieben, nach unserer Route für morgen geschaut, uns zusammengekuschelt und eine Serie geschaut.

Ab ins Bett.!. - der Wecker klingelt wieder morgen früh zum Sonnenaufgang.





  DAY 287
1. DEZEMBER 2019 – SUNDAY

Advent Advent das erste Lichtlein brennt!
...und wir wachen auf dem Amberley Beach Camping Ground in unserem Van auf =)

Dann riefen wir noch Stephi‘s Mama an und sangen ihr ein Geburtstagsständle, das aufgrund dem schlechten Empfang hier in der Pampa total verzerrt in Mühlhausen ankam =)

Da wir beide noch nicht sehr motiviert zum aufstehen und nicht genug Hunger fürs Frühstück hatten, schauten wir uns noch eine Folge von High Seas an. Da hatten wir noch ein paar Folgen runter geladen, dass wir was anschauen können, wenn der Internetempfang zu schlecht sein sollte =)
Nach der Folge kam langsam der Hunger und Stephi kochte Porridge.

Alain deckte solange den Tisch und wir frühstückten gemütlich. Stephi wusch danach ab und wir schauten uns nochmal eine Folge an. Um nicht allzu faul zu werden machten wir uns ready und fuhren dann los in Richtung Christchurch.

Wir stoppten kurz am countdown Supermarkt und besorgten noch ein paar Sachen zum Essen für heute. Die Fahrt nach Christchurch war dann sehr kurzweilig. Die 45min bis ins Zentrum der grossen Stadt waren schnell um und wir suchten nach einem Parkplatz. Aber an einem Sonntag einen Parkplatz suchen ist schon so eine Glückssache =)

Wir zwei Glückspilze fanden dann einen in der Nähe vom Tourist Office, wo wir als erstes hingingen. Für Akaora gab es hier nur Informationen für Delfine, Wale und Pinguine. Da wir die Tiere bereits in freier Wildbahn gesehn hatten, mussten wir also nicht unbedingt da raus fahren. Stephi nahm noch zwei Zeitschriften von der Südinsel mit und wir gingen wieder raus und durch die Stände vor dem historischen Gebäude. Es gab einige Food Trucks und dann wieder Verkaufsstände, die meisten boten Naturprodukte an.

Wir gingen dann weiter, schauten uns ein bisschen um, kamen dann an der Christ Church Cathedral an, die durch das letzte Erdbeben zerstört wurde und sich nun wieder im Aufbau befindet.

 

Dann kamen wir etwas später in eine kleine hübsche Strasse, mit vielen Bistro‘s und Restaurants. Ein bisschen wie die Eat Street in Rotorua, aber VIEL schöner!!

Dann kamen wir kurz später an den Mahy Playground für jung und junggebliebene.
Der wahrscheinlich coolste Spielplatz den wir beide jeh gesehen hatten!

Von Stephi kam irgendwann nur ein „oh so blöd, dass heute Sonntag ist..“
Wir hätten da sicher auch eine Weile gespielt =)
 

Auf der anderen Strassenseite war dann noch ein weiterer Playground, aber wohl eher für die älteren Kinder =) Die Schaukel war immerhin frei und so konnten wir noch etwas schaukeln =)
Alain schuckte Stephi dann noch an, bis sie so hoch war, dass es ihr schon ZU hoch war.
Wir hatten jede Menge Spass =)

Dann kamen aber wieder ein paar Kinder und wir gaben die Schaukel wieder frei.

Da es bereits dem Ende zuging mit unserer Parkuhr, gingen wir gemütlich zurück und nutzten nochmal das WC im Tourist-Center und holten uns noch einen Kaffee, setzten uns an einen Tisch und steckten bei der Gelegenheit gerade noch den Laptop und die Powerbank an der Steckdose ein.


Das WiFi hier war auch super, so konnten wir uns noch ein paar Folgen unserer Serie runterladen und die anderen Downloads löschen.

Um kurz nach 15:00h ging Alain dann bereits zum Auto, denn unsere Parkzeit war bereits um. Stephi wartete noch 10min und kam dann auch zum Auto.
Bye Bye Christchurch!

 

An unserem Campingplatz kamen wir 30min später an.

Der Freedom Camping Chamberlains Ford sollte für heute unsere Unterkunft sein. Ein kostenloser Campingplatz für alle Arten von Fahrzeugen geeignet. Jippijajeeh!!

Wir suchten uns einen Platz und Stephi stellte den Tisch und die Stühle auf, fragte Alain dann aber noch, ob er das Auto nicht anders hinstellen könne, dass wir ein bisschen windgeschützter Sitzen könnten. Das erwies sich später noch als super Idee, denn der Wind nahm immer mehr zu.
 

Alain fing dann kurz darauf an zu kochen. Heute gab es Vollkornpasta mit Spinat und Tomatencremesosse. Dazu Feta und einen Salat.

 

Während dem Essen windete es uns fast davon an unserem windgeschützten Platz. Unglaublich, dieser eklige Wind! So machte das keinen Spass draussen zu sitzen.
Also wuschen wir ab, packten wieder alles ins Auto und machten das Bett parat.

So konnten wir uns dann ins Auto legen und ein paar Folgen von High Seas anschauen. Als wir dann keine mehr zum anschauen hatten, war es bereits dunkel geworden. Wir gingen nochmal kurz raus zum WC und sahen den wunderschönen Sternenhimmel! WOW!

Zum Glück mussten wir nochmal aus dem Auto raus =)

Den Mücken gefiel das auch sehr, dass wir nochmal rauskamen, deswegen war das Zeitfenster, um den Himmel zu bestaunen, recht klein =)
Wir kuschelten uns wieder in unser Bett und schliefen dann rasch ein.


 

DAY 288
2. DEZEMBER 2019 – MONDAY

Wow, ist das warm!!

Die Sonne strahlte bereits um halb acht auf unser Auto und um 08:00h war es schon so warm, dass wir einfach aufstehen mussten. Puh, zum Glück war es draussen etwas frischer =)

Alain machte dann alles fürs Frühstück bereit und wir gingen vor zum Picknick Platz. Da hatte es auch einen Grill und wir konnten da den Speck und die Spiegeleier braten. Dauert zwar auch lang, aber nicht so lange wie in unserer Minipfanne =)

Dann kam noch eine Frau vorbei, die uns noch Lebensmittel anbot, da ihre Reise nun zu Ende geht und sie die Sachen nicht mit nach Hause nehmen wollten. So cool. Etwas später hatten wir dann in unserer Kiste Reis, Öl, Müsli und Müsliriegel. Da war die Box schon fast wieder voll =)
Wir frühstückten, wuschen danach ab, verstauten die Sachen im Van und schauten unsere Route für heute an.

Um kurz nach 10:00h fuhren wir dann vom Camping weg und in Richtung Süden.
Sind wir mal gespannt, wo wir heute landen und was wir alles sehen werden =)

Auf der Fahrt kamen wir wieder an Schafen, Rindern und Pferden vorbei. Sahen ein Lavendelfeld und fuhren eine Zeit benzinsparend hinter einem LKW =)



Die Einfahrt zu unserem nächsten Stopp verpassten wir und mussten mal wieder umdrehen.. Die Neuseeländer sparen schon recht an ihren Schildern =) 


Wir kamen dann am Riverstone Castle an, parkten das Auto und bewunderten das schöne Schloss das einst ein Mann für seine Mutter gebaut hatte. Wir konnten nur bis zum Zaun, gingen durch einen Garten und sahen dort noch einen Pfau, der gerade seinen Fächer ausbreitete, als er uns sah.

Das Schloss konnte man sich nur von innen anschauen, wenn man eine Führung gebucht hatte. DA wir das ja nicht gemacht hatten, gingen wir durch den Garten und gelangten zu einem Holzschloss, das für Kinder zum spielen gebaut wurde. Das war auch gleichzeitig der Eingang zum Spielplatz. Hier waren aber keine Kinder am spielen, also nutzten wir die Chance um selber ein bisschen den Spielplatz zu nutzen. Das war lustig =)


Auf der rechten Seite war das Restaurant, die Speisekarte sah sehr gut aus, aber ziemlich teuer.

Der Souvenir Shop war ein richtiger Ramschladen. Es gab einfach alles.

Wir beschlossen dann aber weiterzufahren, es gibt schliesslich noch so viele Punkte, die wir sehen wollen!

In Oamaru stoppten wir dann wieder, fuhren durch das sympathische Städtle und gingen dann zur Blue Penguin Colony. Wir wussten von Konni, dass man hier die Pinguine sehen konnte, aber diese kommen erst abends nach Anbruch der Dunkelheit aus dem Wasser. Es gibt zwei Tribünen, wo man sitzen kann und ein paar Scheinwerfer, die den Pinguinen den Weg zu ihren Nestern zeigen. Da die Scheinwerfer blaues Licht strahlen, ist es für die Pinguine wie das Mondlicht und sie sehen die Menschen auf den Tribünen nicht. Es gibt an den Tribünen sehr viele Zeichen, dass Fotografieren und Filmen verboten ist. Also ein Erlebnis nur für die eigene Erinnerung im Kopf.

Wir gingen auch noch durch das Visitor Center und fuhren kurze Zeit später dann ins Zentrum von Oamaru. Standen dann vor dem Steampunk Gebäude, welches im inneren eine Ausstellung des Steampunk zeigt, was uns aber nicht genug interessierte um den Eintritt dafür zu bezahlen =)


Dafür gingen wir durch eine schöne Strasse mit tollen Geschäften. Das Highlight für Stephi war auf jeden Fall der Büchershop, der so viele alte und auch neue Bücher hatte und es roch wie in einer antiken Bibliothek. Dieser Laden war ausschliesslich auf Adventure Books spezialisiert. Wir fanden hauptsächlich Bücher übers Bergsteigen, es ganz unzählige über den Mount Everest. Dazu sahen wir noch einige Bücher über das Matterhorn!


    

In einem anderen Shop gab es richtig viele tolle Sachen über Neuseeland. Fast überall war das Nationaltier, der Kiwi-Vogel, der nicht fliegen kann, abgebildet.
Begeistert von Oamaru fuhren wir wieder aus der Stadt raus und folgten unserer Route weiter in Richtung Süden.


Am Moeraki Boulders Beach hielten wir wieder an. Konni hatte uns gesagt, das ist ein absolutes Must-See und sie sollte wie immer recht behalten =)


Wir parkten, gingen runter an den Strand und sahen dann die Kugelförmigen Steine, die einen ganzen Strandabschnitt für sich beanspruchten.
Zum Glück waren nicht so viele Menschen am Strand, so konnten wir tolle Fotos machen =)


Ein paar Steine hatten sich bereits gespalten und waren ausgehöhlt, die perfekte Grösse für Stephi =)



 

Wir verbrachten fast 2 Stunden hier, nutzten dann später noch das WiFi des Bistro und schauten nach einem Campingplatz für heute Nacht.

    

In Warrington fanden wir einen Freedom Camping auf den wir ebenfalls fahren durften. Hier gab es abschnitte für Zelte, Fahrzeuge ohne self-contained und für die self-contained Fahrzeuge.

Jede Menge Platz und direkt hinter dem Strand. Toller Platz! Ausser wenn es regnet, dann ist die Wiese wahrscheinlich ein guter Platz um stecken zu bleiben =)
 

Wir machten uns etwas zu essen, assen noch draussen in der Sonne
und verzogen uns dann irgendwann in unseren Van. 




 

DAY 289
3. DEZEMBER 2019 – TUESDAY

Guten Morgen aus Warrington!

Alain war schon früher wach, ging raus und konnte so mal wieder mit Sven telefonieren. Als er zurückkam, war Stephi dann auch schon wach und hatte das Bett wieder abgebaut, sass aber noch auf dem „Sofa“ und las in ihrem Buch.

Etwas später gab Frühstück und wir gingen noch zum Strand runter. Heute hatten wir wenige Stopps zum anfahren, deshalb machten wir uns gemütlich ready und fuhren dann nach Dunedin.


    
 

Dort kamen wir nur 40min später an, suchten nach einem Parkplatz und wurden in der Meridan Mall fündig. Eines der vielleicht günstigsten Parkmöglichkeiten, immerhin war hier die erste Stunde kostenlos. Bei Sonnenschein gingen wir erst zum Octagon, wo sich die St. Pauls Cathedral befindet, kamen an einem geschmückten Weihnachtsbaum an und hatten das erste Bild von Alain in kurzen Hosen. =)



 

Unser Weg führte uns weiter zur Railway Station, das schönste Bahnhofsgebäude, das wir bisher gesehen hatten! Der kleine Park davor wird von mehrere Firmen gesponsert.





In die First Church of Dunedin gingen wir dann auch hinein. Hier war der Boden mit Teppich ausgelegt, die Bänke hatten Polster und es gab im hinteren Bereich ein Besucherzentrum, wo die Geschichte der Kirche und auch von Dunedin gezeigt wurde. Die Dame, die dort arbeitete, sprach uns noch an, woher wir kommen und ob es uns hier gefällt. Sie macht für sich selbst eine Decke, auf der sie die Flaggen der Besucher einstickt, dass sie sich daran erinnern kann, wieviele Nationen bereits in der Kirche waren.

Als wir uns verabschiedeten und aus der Kirche wollten, regnete es draussen in Strömen. Also warteten wir noch kurz und lasen uns an der Infotafel noch ein paar Informationen der Kirche durch.


Das Grundstück wurde von hunderten Männern ausgelegt. Gefangene arbeiteten mit Hacke und Schaufel um den Bell Hill ca. 15 Meter niedriger zu machen und die Gartenanlagen mit Rasen und Bäumen zu einer Terrasse anzulegen. Entworfen wurde diese von dem Architekten R.D. Lawson und am 23. November 1873 eröffnet. Genau 25 Jahre nachdem die ersten Siedler in Dunedin ankamen. Die Bausteine stammen aus Kalkstein aus Oamaru und Port Chalmers, die dem Wetter gut standhielten. 1991 und 1992 wurde die Kirche mit Spenden vom ganzen Land in Höhe von $1‘500 000 gründlich restauriert.

Der 60m hohen Glockenturm befinden sich 12 aufeinander abgestimmte Whitechapel Glocken, die 1975 installiert wurden und von Mr. H.H.Richmond geschenkt wurden. Diese werden vor den Gottesdiensten um 10 Uhr und abends um 19 Uhr am Sonntag gespielt. Mit aller Wahrscheinlichkeit ist das das einzige Glockenspiel das ausserhalb von Grossbritannien so gespielt wird.

Die Glocke, die viele Jahre die Arbeitszeit der Stadtbevölkerung regelte, war ein Geschenk an den Pastor und die Gemeinde von schottischen Freunden.

Das war das erste mal, dass wir uns eine freie Kirche (presbyterainisch) anschauten. 
 

Ein Gebet beim Verlassen der Kirche

Gott, unser Herr,
In der Stille dieses Hauses und im Bewusstsein der Geschichte dieser Kirche,
Umgeben vom täglichen Treiben der geschäftigen Stadt,
Sind wir auf dem Weg in die Stadt, die einst kommen wird.
Wir öffnen uns Deiner lebendigen Gegenwart.
Gib uns Beständigkeit in Deiner Hoffnung,
Gib uns die Kraft Deines Geistes,
Gib uns das Geschenk des des Mitfühlens für andere,
Gib uns die Freude Dir und anderen für Dich zu dienen.
Segne alle, die hier und überall Dich anbeten und für Dich Zeugnis ablegen.
Im Namen unseren Herrn Jesus Christus. Amen.


 

Im Regen gingen wir dann zurück, stoppten in einer Apotheke um für Alain was gegen den Heuschnupfen zu holen und weiter durch die Meridian Mall, zurück zum Auto.
Dann fuhren wir wieder raus aus dieser schönen Stadt.

 

Unser Weg führte uns weiter nach Peninsula zum Albatross Center.
Wir stiegen aus und rochen bereits die Möwen =)

Die erste begrüsste uns auch bereits auf dem Dach des daneben stehenden Autos.

Wir gingen erstmal ins Albatross Center, schauten uns die Besucher Informationen zu den grössten Vögeln der Welt an, standen dann auch vor einem original grossen Abbild eines Albatross.


 

Weiter konnten wir aber nicht hochlaufen, denn ab hier kostete es Eintritt. Alain hörte, wie die Dame einem anderen Besucher erzählte, dass es zwar Neste gibt, aber dass es um diese Uhrzeit sehr unwahrscheinlich ist, einen Albatross zu sehen. Das reichte uns schon als Information =)

Wir gingen wieder raus und liefen den Steg an der Lippe noch ab, sahen Möwen, die ihre kleinen gerade fütterten und nach einer weile sahen wir dann sogar noch einen Alabtross über uns hinwegfliegen! Riesig diese Tiere!


    

 

Von hier fuhren wir wieder richtung Dunedin, an der Stadt vorbei zu unserem nächsten Camping-Spot, der nur 15min von der Stadt entfernt war.

 

Am Ocean View – Public Car Park angekommen, hatten wir super Glück,, denn es gab nur 5 Plätze für self-contained Fahrzeuge und 5 Plätze für non-self-contained Fahrzeuge. Den letzten haben wir bekommen!

Es gab hier eine Dump Station für das Abwasser, konnten unseren Kanister zum spülen wieder auffüllen, die WC‘s waren sauber und an der Rückseite gab es ein Abwaschbecken und daneben einen Trinkwasser-Hahn. Dort füllten wir dann wieder unseren 10L Kanister, sowie alle Trinkflaschen auf.

Wir setzten uns erstmal ein bisschen in unser Auto, schauten auf unsere WhatsApp Nachrichten und telefonierten noch kurz mit Sanja und Luca. Sie waren heute in Dunedin auf einem Campingplatz und so machten wir für morgen einen Treffpunkt am Nugget Point ab. Cool, hätten wir nicht gedacht, dass wir die beiden noch treffen =)


    

Aber dann erstmal runter zum Strand, die Stimmung war mega mystisch! Das letzte Mal hatten wir so einen Himmel in Santa Teresa in Costa Rica gesehen. Nach einigen Fotos kam ein Hund auf uns zu, der bei uns stoppte um sich eine Streicheleinheit abzuholen. Als sein Besitzer dazukam, redeten wir kurz mit uîhm, bis er ein Donnern hörte und meinte, er müsse jetzt los nach Hause bevor er noch nass wird. Wir kamen auch gerade rechtzeitig an unserem Van an, denn dann hatte schon angefangen zu regnen und auch später sogar gehagelt.


Wir haben währenddessen gevespert mit Brot, Reiswaffeln, Hummus, Eier, Schinken und Oliven.

Durch Zufall schauten wir später nochmal aus dem Fenster und der Himmel hat richtig orange geleuchtet! Also wir wieder zurück zum Strand und sahen ein wahnsinns Abendrot!


Vom Strand aus telefonierten wir kurz mit Jeannette. Das war schön, sie mal wieder zu sehen!
Der Sand war durch den Regen aber mega kalt, also haben wir uns mit herumspringen warm gehalten.


        

Zurück auf dem Parkplatz, haben wir die Füsse abgewaschen und uns in unser Bett gekuschelt. Morgen schauen wir uns hier den Sonnenaufgang an!

 



DAY 290
4. DEZEMBER 2019 – WEDNESDAY

Um 05:20h klingelte heute der Wecker, wir schauten aus dem Fenster und sahen bereits, dass der Himmel anfing zu leuchten. Alain war zuerst ready und ging schonmal zum Strand. Stephi beeilte sich auch und als sie runter zum Strand kam, brannte der Himmel schon fast.

! ! !WOW! ! !


 

Dieser Sonnenaufgang am Strand kommt in unsere TOP 3 !


Alain packte die Drohne aus, Stephi legte das Handtuch in den Sand und schon startete er und machte superschöne Aufnahmen! Wir blieben so lange am Strand, bis die Sonne dann hinter den Wolken wieder verschwand.


    




Am Auto machten wir uns ein Porridge und telefonierten mal wieder mit Stephi‘s Eltern. Wir erzählten, wie es uns bisher so in Neuseeland gefällt, was wir schon gesehen hatten und erfuhren die Neuigkeiten von zu Hause. Blöderweise haben sie dann noch das Weihnachtsgeschenk für Alain verraten =) Stephi dachte schon, dass sie es diese Jahr hinbekommt, ihn zu überraschen..Dann vielleicht nächstes Jahr =)
 

Da es schon später war als gedacht, verabschiedeten wir uns und fuhren los.

Alain‘s Mama rief dann an, als wir gerade auf der Strasse unterwegs waren und als Michele dann anrief, war Stephi kurz überfordert mit dem Telefon. Da sie den Anruf von Michele annahm, drückte die automatisch Hannelore weg, dann kamen wir in ein Funkloch und Michele war auch weg =)

Wir machten dann einen kleinen Stopp an einer Parkbucht und riefen Hannelore nochmal zurück. Da klappte es dann =)

 

Um 10:20h war dann Ankunft am Nugget Point und 10min später trafen dann Sanja und Luca auch an. Wir begrüssten uns und gingen vor zum Leuchtturm. Schon lustig, dass man sich jetzt wieder auf einem anderen Kontinent trifft.

Vorne am Leuchtturm machten wir ein paar Fotos, tranken Mate Tee und redeten über die letzten Monate, was sie beide und was wir so erlebt hatten.

 

Nach fast 2 Stunden gingen wir gemütlich zurück zum Auto und besprachen den nächsten Stopp. Google sagte uns die Route, wir beide fuhren voraus und 15min später verpassten wir unsere Einfahrt, weil Stephi nicht auf Route Starten gedrückt hatte, sondern einfach nur so schaute. Naja, da mussten wir halt umdrehen =)
Das passierte dann nochmal und Alain bat Stephi, dass sie bitte einfach auf Start drückt.
....Ok....Ok, sie hat‘s begriffen, als Navi taugt sie wirklich nix =)

Wir kamen dann auch mal am Cannibal Bay an, stiegen aus, runter an den Strand und sahen den ersten Seelöwen der sich gerade sonnte. Diese Bucht entlang, dann mussten wir durch die Düne und das Gras und kamen an der Bucht der Sea Lion Colony an. Ein menschenleerer Strand! Und ein paar riesige Steine am Strand… Halt, Stop, das waren keine Steine sondern Seelöwen die da im Sand lagen. Beieindruckende Tiere! Wir hielten die empfohlenen 10 Meter abstand und machten Fotos. Die sind hier schliesslich nicht so an Menschen gewöhnt, wie die in Punta del Este am Hafen...
 

Gesamt sind wir fast 2 Std am Strand entlang gelaufen. Am Auto zurück gab es einen kleinen Snack und wir schauten uns die Freedom Campingplätze in der Nähe an.

 

In einem kleinen Ort gingen wir dann noch in den Supermarkt um uns Proviant für die kommenden Tage zu besorgen. Weiter fuhren wir zum Purakaunui Bay Campsite, der Weg führte über eine Schotterstrasse durch den Wald und dann bäääm: Eine wunderschöne Bucht, eine Wiese zum parken und absolut toller Ort zum übernachten. Hier wurde 8$ pro Person verlangt, welches man einfach in eine Box werfen konnte.

Wir packten die Campingstühle aus und tranken einen Apero.

Zum Rotwein gab es ein paar Chips und wir sagten den beiden die schönen Spots auf der Nordinsel.

Dann zeigten wir ihnen die Punkte, die wir morgen anfahren wollen und sie fragten, ob sie sich uns anschliessen können. Na klaaar! Wir freuten uns schliesslich, mit den beiden unterwegs zu sein.


Als Sanja und Stephi dann über Freitagabend Serien von früher redeten, standen die Jungs auf und fingen an zu kochen. Die Mädels bauten etwas später dann die Tische und Stühle unten im Sand auf, da hatten wir noch ein bissl länger Sonne =)

Abendessen also heute im Sand. TOLL !!


War aber ein bisschen windig und als die Sonne dann wirklich weg war, haben wir abgebaut, gespült und unser Bett vorbereitet. Danach sassen wir noch bei Sanja und Luca im Camper, tranken ein Bier redeten weiter. Aber nach dem Bier, husch husch ins Bett!
Morgen geht der Wecker um 05:15h los!



 

DAY 291
5. DEZEMBER 2019 – THURSDAY

Power Tag

Alain ging morgens zum Sonnenaufgang raus, machte Fotos und auf einmal hüpfte ein Seelöwe an ihm vorbei ins Wasser – WAHNSINN!!

Stephi blieb im Van und hat den Sonnenaufgang vom Auto aus geschaut und sich wieder hingelegt. Das Bett warm gehalten, dass Alain sich wieder dazu kuscheln konnte =)

 

Gegen 8:30h machten wir dann mal Porridge und schauten mit Sanja und Luca die heutigen Stopps an.

Der Erste Stopp kam bereits nach 12min beim Purakaunui Wasserfall.
Wir stiegen aus und gingen zu Fuss bis zu dem Wasserfall.

Zweiter Stopp nach weiteren 15min bei den Matai Falls.

Dritter Stopp 20min später bei den McLean Falls.


Weiterfahrt zum Niagara Falls Cafe

Ein tolles kleines Cafe das von Aussen gar nicht so speziell aussieht. Würde man so nicht einfach anhalten. Aber der Tipp von Konni und David hat sich mal wieder gelohnt!!

Wir bestellten einen Tea for two und teilten uns einen SchokoMuffin.


Stephi hatte den Rucksack im Auto schon bereits gemacht, dass wir alle Geräte mal wieder aufladen können. Wir waren nämlich langsam out of Strom =)

Hier sassen wir fast 2 Stunden!

 

Weiter ging es dann zum Curio Bay – der bekannt ist zum Pinguine beobachten.
Wir gingen den Weg entlang zum Aussichtspunkt und dann weiter zu den unteren Plattformen.
Dort stand dann ein Ranger der uns 5min später zeigte, dass ein Pinguin aus dem Wasser kam. Er sagte, dass wir zum oberen Punkt laufen sollen, denn von da aus können wir ihn besser sehen.

Auf dem Weg sagte Alain zwei anderen, dass gerade ein Pinguin aus dem Wasser kam und sie folgten uns =) Das waren übrigens auch zwei Schweizer.

 

Wir waren mega happy, denn wir haben einen Yellow Eye Pinguin gesehen!!
Diese Pinguine werden 65cm gross und bis zu 5kg schwer.
Wir durften noch durften noch durch ein Fernglas schauen und sahen, wie sich der Pinguin das Fell putzte.

 

Weiter ging es zum Slope Point, wo es wieder sehr windig war und dann noch angefangen hat zu regnen. Also gingen wir über die Weide an den Kühen vorbei zurück zum Auto. Die Kühe hier haben ein schönes Leben, die Weide direkt an der Küste, immer eine schöne Brise um die Nase =)

Unsere Fahrt ging weiter zum Waipapa Point Lighthouse. Den Tipp hatten wir ebenfalls von Konni und David. Einer der schönsten Leuchttürme Neuseelands, laut David. Auch hier war es sehr windig, aber der Abstecher hat sich gelohnt!!

Am Strand hinter dem Lighthouse sahen wir wieder Seelöwen die sich im Sand hin und her wälzten. So schön hier!



Am Parkplatz sagten wir dann Sanja und Luca vorerst bye bye und wünschten ihnen einen sicheren Roadtrip.

 

Wir fuhren dann weiter nach Invercargill, zu einem Campingplatz. Nach dem Wind und dem Regen brauchten wir mal wieder eine heisse Dusche!
Am Amber onn Inn Camping Platz bekamen wir einen Stellplatz für 40$.

Inklusive Heisswasser Dusche, Küche mit Aufenthaltsraum wo wir alles wieder mal komplett aufgeladen konnten. Die Dusche tat richtig gut! Alain kochte dann zum Abendessen Reis mit Gemüse und Sweet-Chili-Sosse. Lecker!

In der Küche lernten wir drei Österreicher kennen, die erst in Australien mit dem Motorrad und jetzt mit einem kleinen Auto in Neuseeland unterwegs sind und einfach mit dem Schlafsack draussen schlafen. Ab und zu gehen sie auch auf einen Camping für eine warme Dusche =)
Lustige Typen =)

 

Aber dann ab in Van, wo wir im Bett eingekuschelt
noch zwei Folgen High Seas angeschaut und dann geschlafen haben.





 

DAY 292
6. DEZEMBER 2019 – FRIDAY

Heute haben wir mal wieder ausgeschlafen bis 09:00h, nochmal heiß geduscht und in der Küche gefrühstückt. Dann kam die Dame vom Camping Empfang und fragte, ob wir noch eine Nacht länger bleiben. Wir verneinten und sie meinte nur, dass check out um 10h sei. Ups...wir dachten um 11h… Dann packten wir schnell alles zusammen und fuhren vom Campingplatz.

 

Nächstes Ziel: Bluff zum Austern essen!
Aber dieser Ort sah sehr trostlos aus, es war einfach alles geschlossen.


    

Wir fuhren mal weiter durch Bluff bis zum Stirling Point, stiegen aus, machten ein paar Fotos und das Restaurant, das für Austern bekannt war, war heute für eine private Gesellschaft geschlossen.



 

Also fuhren wir nochmals durch Bluff auf der Suche nach einem Restaurant mit Austern.
Aber es war einfach alles zu.
Also dann halt zurück nach Invercargill. Auf google fand Stephi das Buster Crabb, das auf den Fotos der Speisekarte Austern zeigte.
Das peilten wir mal an, parkten und gingen hinein. Von aussen ein sehr unscheinbares Lokal, aber innen – wow!

Wir bekamen einen Tisch, sahen uns das Menu an, aber auch hier fanden wir keine Austern. Also bestellten wir uns zwei Gerichte mit Muscheln und fragten nach den Austern. Wir bekamen gesagt, dass die Auster-Saison bereits vorbei ist und diese nur von Mai bis Oktober ist.


Wir fühlten uns hier richtig wohl. Es gab kostenloses Hahnenwasser, der Wein war gut, es gab Stoffservietten und kurz nachdem wir angefangen hatten zu essen, kam unsere Kellnerin und fragte, ob mit dem Essen soweit alles in Ordnung war. Das hatten wir seit den Bahamas nicht mehr, dass sich jemand erkundigt, ob mit dem Essen alles in Ordnung ist!!

 

Wir nutzten nach dem Essen das gute WiFi noch, denn hier war niemand sonst am Handy, die meisten Tische waren belegt mit Geschäftsleuten, die sich angeregt unterhielten.

 

Wir schauten uns unsere Route für heute an, nach einem Campingplatz und dann ging es weiter in Richtung Queenstown.

Als wir auf die Abbiegestrasse nach Queenstown kamen, befanden wir uns mitten im Feierabendverkehr und so beschlossen wir, einfach weiterzufahren und Queenstown auszulassen. So dringend wollten wir uns die Stadt nun doch nicht ansehen, dass wir den Stau in Kauf nehmen.

In Bendigo am Lake Dunstan fuhren wir auf den Parkplatz und fanden einen schönen Stellplatz für unseren Van. Dort schauten wir uns die Karte der Südinsel nochmal an und machten einen Plan für die nächsten Tage. Da wir morgen früh loswollten, mussten wir nochmal wegfahren um an der Tankstelle noch zu tanken. Wer weiss, wann die morgen aufmacht…

Das war dann aber noch ganz schön teuer, deshalb füllten wir den Tank erstmal nur so voll, dass wir morgen in eine grössere Stadt kommen können.

 

Zurück an dem Freedom Camping war natürlich unser toller Platz weg.
Stephi parkte den Van dann einfach woanders hin, wir machten uns was zum Abendessen, schauten danach zwei Folgen der Serie High Seas und dann fielen uns bereits die Augen zu.


 

Don‘t count the days, 
let the days count




DAY 293
7. DEZEMBER 2019 – SATURDAY

Wecker um 06:00h

Stephi war aber gar nicht fit, sie hatte schlecht geschlafen und wahnsinnige Rückenschmerzen. Alain war aber auch noch zu müde und so sind wir statt um 06:00h losfahren, erst um 09:00h aufgestanden.

Die Fahrt zum Mount Cook war sehr schön, aber wir konnten von weitem bereits das schlechte Wetter am Himmel erkennen. Am Mount Cook Parkplatz regnete es in Strömen. Alain schlug Stephi dann zum Glück vor, dass sie im Van bleiben kann, wenn sie nicht mitlaufen möchte.
Wind und Regen…? Nein danke!

 

Wir gingen zusammen bis vor zum WC, dann ging Alain los in Richtung Mount Cook und Stephi kam bereits klatschnass im Auto an. Sie machte dann bereits alles parat für Alains Rückkehr. Handtücher, heisses Wasser für einen Tee und schrieb nebenher am Laptop.
Draussen regnete und hagelte es abwechselnd und sie war mehr als einmal froh, hier im trockenen geblieben zu sein =)
 

Alain war 1 ½ Stunden wieder zurück. Bereits nach 500m war er schon bis auf die Unterhose nass, so konnte er dann auch direkt durch die Pfützen auf dem Weg laufen =)

 

Im Van zurück, freute er sich riesig, dass Stephi ihm bereits alles parat gelegt hatte. So konnte er aus den nassen Sachen raus und schöne trockene Kleidung anziehen.
Wir machten mit dem heissen Wasser eine Suppe und tranken Tee. Es war inzwischen auch im Van recht frisch geworden. Stephi hatte sich schon in die Decke eingekuschelt gehabt.

Nachdem wir wieder alles weggeräumt hatten, fuhren wir die ganze Strecke wieder zurück zum gleichen Freedom Camping wie letzte Nacht. Dort war inzwischen die Sonne rausgekommen und wir setzten uns in die Sonne. Das tat gut! Die nassen Sachen hatten so auch noch gut Zeit zu trocknen und bis auf die Schuhe und die Socken wurde auch alles trocken.

Wir stellten dann den Tisch auf und assen unseren Reissalat mit Brot und Cracker, tranken einen Schluck Wein dazu und beobachteten, wie die schwarze Wolke immer näher kam =)



 

Das Bett war wieder schnell parat gemacht, die Zähne geputzt und schon waren wir eingekuschelt. Wenig später hörten wir die ersten Regentropfen und schauten uns die letzte Folge von High Seas an. Für das, dass die Serie so toll war, war der Schluss total übertrieben.. Schade!


 

DAY 294
8. DEZEMBER 2019 – SUNDAY

Guten Morgen Neuseeland!

Eigentlich wollten wir nicht ausschlafen, aber wir schafften es nicht vor 10:00h aufzustehen...
Es gab wieder Porridge zum Frühstück und dann ging es los nach Wanaka.

Wir kamen an der Puzzling World vorbei und fuhren ins Zentrum. Das Ufer war schon überflutet und die Kinder konnten mit dem SUP zur Schaukel paddeln. Das sah echt witzig aus. Auch die Rutsche war sehr beliebt um im Wasser zu laden. =)

 

Da es schon wieder tröpfelte, setzten wir uns in eine Cafeteria und tranken einen Café. Hier gab es super WiFi und wir schauten uns die Strecke an die Westküste an.

Buchten dann auch gerade unseren Flug von Auckland nach Blenheim, schrieben David und Konni, wann wir wieder bei ihnen sind und organisierten erstmal wieder ein paar Dinge.


Um 15:00h machten wir uns weiter auf den Weg.

Zwischendurch kamen Schilder dass um 16:00h die Strasse gesperrt ist, deshalb ist Alain schneller gefahren, dass wir so schnell wie möglich nach Haast kommenden.

Kurz vor Haast hielten uns dann ein paar Bauarbeiter an und erzählten uns, dass sie Strasse an der Westküste komplett weg ist! Wir hätten keine Chance in den Norden zu kommen und müssten über diese Strasse zurück in Richtung Christchurch, aber da sind auf dem Weg auch einige Brücken gesperrt. OH NEIN!!!

Während dem Gespräch mit ihnen, sahen wir eine Sandfliege nach der anderen ins Auto schwirren und es juckte schon am ganzen Körper. Wir drehten an der nächsten Möglichkeit, hielten kurz an um die ersten Sandfliegen zu killen und fuhren die 85km wieder zurück. Um kurz vor 18:00h waren wir wieder back in Wanaka. Dort suchten wir erstmal das Touri-Center, das war aber an einem neuen Ort, die komplette Seepromenade war bereits seit dem 5.12. evakuiert von der Gemeinde. Alle Fassaden waren schon mit Plastikfolie abgeklebt und die Sandsäcke standen bereit. Die haben wohl schon recht Angst vor dem Wasser.



 

Als Stephi so nach dem Weg zum provisorischen i-Site suchte, sah sie auf einmal Sanja und Luca um die Ecke kommen. Was für ein Zufall! Sie rief ihnen und die beiden konnten es nicht fassen uns hier wieder zu treffen! Alain kam dann kurz später auch dazu und fing erstmal an zu lachen. Er hatte Stephi schon gesehen, dass sie mit zwei Personen redete, hätte aber nie auf die beiden getippt.

Wir erzählten ihnen, was uns heute passiert war und Sanja redete erstmal nur darüber, dass wir vier jetzt alles umplanen müssen.
Da wir vier alle noch nicht viel gegessen hatten, fuhren wir mit unserem Auto zu einem Platz mit einigen Food-Trucks und assen dort Burritos und Chicken Hot-Boxes.

 

Danach verabschiedeten wir uns wieder und wir beide fuhren dann über den Lindis Pass bis zum Lake Pukaki zum Freedom Camping.


Stephi hatte während der Fahrt die Sim-Karten ausgetauscht und installierte erstmal die App CamperMate auf ihrem Handy, dass wir nun mit dem Telefon navigieren können.

 

Von diesem Tag waren wir recht erschöpft, also ging es schnell ins Bett.





 

DAY 295
9. DEZEMBER 2019 – MONDAY



Der Wecker klingelte heute wieder um 07:00h. Wir bauten das Bett um und fuhren ein Stück zurück zum Visitor Center, wo wir erstmal das Bergpanorama bestaunten. Ein wunderschöner Tag heute!


    

Alain‘s Telefon hatte sich leider noch nicht erholt, also machten wir mit Stephi‘s Telefon Fotos und navigierten darüber bis nach Geraldine.

Dort sahen wir die übervollen Campingplätze, im Ort Campervan‘s die wohl hier ihr Nachtlager hatten aufschlagen müssen.

Wir fuhren durch und weiter bis zur Orari Bridge. Hier kamen wir dann auch nicht mehr weiter. Eine Polizistin sagte uns, dass die Brücke ab 11h one way geöffnet sei, also sollen wir bitte vorne im Ort warten. Wir fuhren aber nicht soweit zurück, sonder stellten uns in die Warteschlange am Strassenrand, stellten das Auto ab und machten uns erstmal ein Porridge zum Frühstück.

Alain konnte sich auch noch 15min hinlegen, Stephi hörte sich vom vorderen Fahrzeug die Verkehrsinformationen an und um 11:30h kam dann alles ins Rollen und wir konnten die Brücke passieren.

Da der State Highway 1 der Ostküste teilweise auch gesperrt war fuhren wir weiter auf der 72 Inland Scenic Route.



Auf dieser Strecke kamen wir über Brücken, sahen die Wassermassen, umgerissene Bäume und konnten uns nur ungefähr vorstellen, wie es hier die letzten Tage ausgesehen haben muss.


 

Während der Fahrt machte Stephi einen Mate Tee parat, den wir genüsslich und voll entspannt tranken.



 

In Oxford machten wir einen Stopp zum einkaufen.
Auf dem Parkplatz gönnten wir uns auch erstmal ein Magnum Eis =)



 

Dann ging es weiter bis zum State Highway 1, wo wir dann in Ambereley wieder günstig tanken konnten. Dann fuhren wir auf den SH7 in Richtung Hanmer Springs, hielten eine Ortschaft weiter und schauten gemeinsam nochmal nach Freedom Campings.

Wir wollten eigentlich noch zu den Pancake Rocks an der Westküste, doch auch hier hatte es Erdrutsche gegeben und so mussten wir diesen Stopp auch streichen.
 

Wir fuhren über den Lewis Pass an den Island Hills vorbei bis wir am Deer Valley Campsite ankamen. Hier konnten wir für 8$ pro Person übernachten.

Inzwischen war es auch schon kurz vor 18:00h, wir suchten uns einen Platz, machten dann was zum Abendessen, schauten, dass wir keine Fenster oder Türen mehr offen hatten, denn die Sandfliegen warteten nur darauf ins innere des Autos zu kommen, bauten das Bett um und schauten uns den Weg für morgen an.



 

DAY 296
10. DEZEMBER 2019 – TUESDAY

Hellooo Deer Valley!
Wir machten uns schnell ready und verliessen die Campsite so schnell wie möglich. Sandfliegen überall!
Wir fuhren weiter in Richtung Nelson.


Als wir mal kurz wieder Empfang hatten, surrte Stephi‘s Handy am laufenden Band. Es kamen unzählige Nachrichten rein, wo wir sind, ob es uns gut geht und ob wir weit weg waren vom Vulkan, der ausgebrochen war. ÄÄÄh welcher Vulkan? Wir mussten das dann erstmal googeln und fanden heraus, dass auf White Island, an der Nordinsel, nicht weit weg von Auckland der Vulkan ausgebrochen war. Es wurde von einigen Toten und vielen Vermissten Touristen berichtet.

Stephi schrieb allen erstmal zurück, dass es uns gut geht und wir sicher auf der Südinsel sind. Kaum hatte sie die ersten Nachrichten abgeschickt, waren wir wieder in einem Funkloch.

So fuhren wir immer schön weiter und wenn der Radio wieder anging, schrieb Stephi fleissig weiter zurück. 



 

Wir kamen dann gegen 13:00h in Moutaki an. Hier zeigte es uns Saltwater Baths an, die mussten wir uns mal anschauen. Alain‘s Heuschnupfen meldete sich wieder zurück und er legte sich mal für 20min hin und schloss die Augen. Stephi las in der Zeit in ihrem Buch weiter und wir machten uns später was zu essen. 
Dann zogen wir uns um, um in den Salzwasser Pool zu steigen, aber brrrrr der war kalt!
Um uns aufzuwärmen legten wir uns auf den Holzsteg, wo es schön windstill war.

Da wir hier nicht campen durften, schauten wir nach einem günstigen Platz und fuhren nur 10min weiter. Der Kina Beach Campground war richtig schön angelegt, wir suchten uns einen Platz direkt vorne am Steinstrand und dank des Windes hatten wir kein Problem mit den Sandfliegen.


    

Alain legte sich wieder hin und Stephi las weiter in ihrem spannenden Buch von Jilliane Hoffmann. Als es Alain dann zu langweilig wurde, machten wir den guten Riesling von Framingham auf und spielten Uno =)

Stephi telefonierte noch kurz mit ihrer Mama, beschrieb nochmal wo wir genau sind und dass wir den Vulkanausbruch gar nicht mitbekommen hatten. So konnte sie ganz beruhigt in den Tag starten.

Wir spielten weiter, bis wir langsam Hunger bekamen, Alain kochte den Reis ab und es gab heute Reis mit BBQ Sosse =) Mehr hatten wir leider gar nicht mehr zum Essen dabei.
Aber das geht auch mal so.

Wir bauten das Bett auf, spülten noch ab und machten uns dann ready zum schlafen.


 

DAY 297
11. DEZEMBER 2019 – WEDNESDAY

Heute hatten wir zwar einen Wecker gestellt, aber den brauchten wir gar nicht, da die Sonne so auf unser Auto schien, wurde es richtig warm. Stephi stand heute mal früher auf als Alain, schnappte sich ihr Handy und ging an den Strand um mal mit Ann-Kathrin und Lukas zu telefonieren. Wir hatten uns schon sooo lange nicht mehr gehört!

Alain winkte Stephi irgendwann und wartete bereits mit dem Porridge auf sie. Wir redeten noch eine weile mit den beiden und als unser Porridge dann zu Birchermüsli abgekühlt war, fingen wir mal an zu essen =)

Wir machten uns wieder parat und fuhren dann gegen 11h weiter nach Nelson.


Da schauten wir erstmal nach einem Handy-Repair-Laden. Vielleicht konnten die uns ja mit Alain‘s Telefon weiterhelfen. Doch leider nein. Er müsse das Telefon in dem Land zurückschicken, wo er es auch gekauft hatte. Mist!!! Das wäre dann in der Schweiz.
Nach dieser negativen Nachricht gingen wir erstmal einen Kaffee trinken.

Alain checkte seine Mails und bekam dann wenigstens eine gute Nachricht. Sein Pass und die ID waren in Wellington auf der Botschaft eingetroffen.

Während wir so in der Fussgängerzone sassen, kam eine Gruppe von Frauen, alle mit Nikolausmützen auf und fingen an, Weihnachtslieder zu singen.

Und wir beide standen da im kurzen Kleid und kurzen Hosen. Komisches Gefühl von Weihnachtsstimmung =) Wir wissen nicht, ob wir uns daran noch gewöhnen..
 

Am Auto zurück, fuhren wir weiter nach Blenheim. Wir wollten noch bei ein paar Weingütern vorbei und wegen Jobs fragen.
 

Zunächst stoppten wir bei Hans Herzog, da hatte Alain bereits was hingeschickt, aber noch keine Antwort bekommen. Hier gab es erstmal keine positiven Nachrichten, da Alain noch kein Visum hatte und sie dann sagten, dass der Staff inzwischen auch komplett ist.

Dann gings zu Cloudy Bay, dort fragten wir nach Peter, aber der arbeitet da gar nicht, sonder ist einfach so bekannt. Aber deren Staff sei schon komplett und sie meinten aber, dass die Marlborough Lodge noch dringend einen Koch sucht. Wir gaben ihr unsere Nummer und sie meinte, dass sie diese dem Head Chef weitergibt, dass er sich bei uns melden kann. Das hört sich doch schonmal gut an =)

Da Alain sich mal bei Allan Scott beworben hatte, war das die nächste Anlaufstation. Dort schauten wir uns einfach etwas um und machten dann ein kleines Winetasting.

Das war wirklich gemütlich! Wir fragten noch, ob sie noch Staff suchen, aber ihr Team war auch schon komplett.

Wir fuhren von da dann nach Blenheim zu Stevens um Konni zu besuchen und mal HI zu sagen.

 

Dann gings noch kurz zum Einkaufen, dass wir alles fürs Abendessen zusammen hatten und fuhren zum Haus. Konni hatte uns schon den Schlüssel mitgegeben, falls wir vor David eintreffen.
Aber er war schon da und schaute etwas erstaunt, weil wir einen Schlüssel hatten =)

Alain hat dann angefangen zu kochen und Stephi half David beim Beeren pflücken vom Garten.

Eine Stunde war schnell vorbei und wir hatten eine riesen Schlüssel mit roten Johannisbeeren, 3 Schalen Himbeeren und eine kleine Schüssel von den riesigen Brom-/Himbeeren. Die nennt man hier Boysenberries.

Konni kam dann heim und es gab erstmal ein Gläschen Bubbles und eine Stunde später stand auch schon das Abendessen auf dem Tisch.

Alain hatte Zitus-Risotto mit Lachs gezaubert.
Mhmmmmm, war das lecker!!
Dazu tranken wir einen Pinot Gris Rosé, den wir noch bei Gibson Bridge gekauft hatten.



Wir räumten dann den Tisch ab, spülten die paar Sachen und setzten uns rein. Es war inzwischen schon recht frisch geworden. David öffnete eine Flasche Rotwein und Alain servierte das Schokomousse. Dazu hatten wir dann die Himbeeren aus dem Garten. 

Toller Abschluss des gemütlichen Abends =)



 

In unserem Van eingekuschelt, schauten wir die Tickets von der Fähre nochmal an und bemerkten, dass wir eine Stunde später aufstehen können. Wir hatten die Fähre um 08:00h, nicht wie wir im Kopf hatten um 07:00h.




 

DAY 298
12. DEZEMBER 2019 – THURSDAY

Um 06:00h klingelte der Wecker und es war Zeit um aufstehen.

Im Haus machten wir uns ready, kochten noch heisses Wasser für einen Tee und ab ging es nach Picton! Die Fahrt dauerte nur 30min und wir konnten bei der Fähre das Check In machen, standen in der Wartelinie und machten uns dann erstmal Frühstück.

Es gab wieder Porridge =) und wir warteten und warteten…..

Irgendwann hat sich dann mal was in Bewegung gesetzt und Stephi ist auf Fähre gefahren, da Alain mit Michele telefoniert hat. Wir parkten, schnappten unsere Sachen und warteten wieder, dass die Fähre mal losfährt. Mit 40min Verspätung fuhren wir dann endlich aus dem Hafen von Picton..

Da wir dann schon wussten, dass es nicht mehr vor 12:00h auf die Botschaft reicht, schrieb Alain eine Email an Botschaft, ob es eine Möglichkeit gibt, auch nach den Öffnungszeiten den Pass abzuholen. Das war dann wirklich easy, er konnte um 13:30h und klingeln, so die Antwort.

Puh, also doch nicht noch eine Nacht in Wellington verbringen...

Während der Fahrt zur Nordinsel rief dann Alain Hauswirth an und sprach mit Alain wegen dem Job. Er fragte, ob Alain heute noch vorbeikommen könnte, aber Alain sagte ihm, dass wir auf dem Weg nach Auckland sind und am 14. Dezember wieder zurückkommen. Also treffen sie sich dann danach. Perfekt!
 

Auf der Fähre und danach haben wir das Free WiFi noch genutzt, Stephi die Texte und Co. hochgeladen, was etwas dauerte und Alain sein Working-Visum beantragt. Dann den Reisepass und die ID abgeholt. Nun hat er für die nächsten 10 Jahre ein Bild im Pass mit Bart und „langen“ Haaren. Stephi war total begeistert…. (achtung ironie!!!)

 

Gegen 15:00h sind wir dann erst losgefahren, haben davor noch was gegessen und es ging in Richtung Norden. Wir wollten soweit wie möglich fahren heute.

 

In Mana ist uns dann wirklich noch einer ins Auto reingefahren. Wir waren auf dem State Highway 1 und er kam aus einer Tankstelle raus. BUM!! Wir fuhren in die nächste Strasse, stellten die Autos ab und Stephi machte bereits Fotos, rief dann gleich bei HappyCampers an und laut der Lady am Telefon brauchten wir anscheinend keinen Polizeirapport. Wir machten noch Fotos vom Führerschein vom anderen und er fuhr dann los.
 


Uns kam das aber komisch vor, dass wir keinen Polizeibericht brauchten, fuhren weiter und sahen an der nächsten Strasse ein Polizeiauto, hielten direkt vor ihm an, Alain hat gefragt und er sagte, er schickt uns jemand, wir sollen an der Tankstelle warten. Da haben wir dann eine Stunde gewartet, Alain hat sich unterdessen hingelegt und Stephi dann beim 111 Notruf für Polizei angerufen. Bei dem Telefonat kam heraus, dass sie keine Meldung erhalten hatten, wir sollen morgen auf eine Polizeistation, denn die örtliche Polizeistation macht um 18:00h zu. Sie bedankte sich und legte auf. Da war es dann 17:58h. Toll, also heute wird das nix mehr.

Wir holten uns in der Tankstelle noch ein Wasser, Kaffee und einen Muffin.

Dann sind wir weitergefahren bis nach Whaganui auf einen Freedom Camping.
Inzwischen war es auch schon 21:0hh, wir assen noch was kleines und dann gings ins Bett.



 

DAY 299
13. DEZEMBER 2019 – FRIDAY

Good Morning aus Whaganui!

Wir machten uns ein vorletztes mal Porridge zum Frühstück, bauten um und fuhren zur ersten Polizeistation, aber da arbeitete kein Officer, also weiter zur nächsten Polizeistation.
Machten dort den Unfall-Rapport und die Dame sagte, sie schickt das dann per Mail.


    
 

Wir sind erleichtert weitergefahren zur Glohworm Cave.
Der Heuschnupfen hatte Alain wieder voll im Griff und er hat sich nochmal 20min hingelegt.

Stephi schaute in der Zeit nach einem Freedom Camping für heute Nacht, welcher nicht zu weit vom Flughafen in Auckland entfernt sein sollte, da wir morgen ja Eva und Markus am Flughafen überraschen wollten =)

Im Arrival Magazin, welches Stephi noch dabei hatte, war für die Gloworm Cave ein Rabatt Code von 20% drin, sie konnte das aber online irgendwie nicht buchen.

Also gingen wir dann vor zum Ticketschalter, fragten dort, aber sie meinte wir müssen das über das Arrival Magazin buchen. Also schaute sich Stephi nochmal die Website an und sah, dass sie eine Zeile überlesen hatte. Wir buchten die Tickets und hatten dann noch eine Stunde Zeit bis zur Tour durch die Cave. Der Weg zum Lookout war nur auf 15min angeschrieben, also sind wir da mal hochgelaufen und haben die Aussicht genossen.



    


 

Um 15:10h waren wir wieder zurück, nutzten das WiFi noch aus und konnten dann sogar auf eine Tour um 15:15h, da da noch nicht so viele Personen waren. Wir bekamen eine kleine Einleitung, was nicht erlaubt ist und somit wanderten die Handys und die GoPro in die Taschen zurück.
Fotos waren hier nämlich nicht erlaubt zu machen.





    
 

Als wir wieder aus der Cave rauskamen, wussten wir, warum man keine Fotos machen darf, man nicht Sprechen darf und einfach nur still sitzen sollte.

Es war ein unglaubliches Gefühl, die Atmosphäre dort drin war wundervoll gewesen.
Eigentlich stockfinster, aber dann doch so hell. Die Glühwürmchen erleuchteten die Cave und das Wasser spiegelte dies. Einen kurzen Moment dachte Stephi an den Film Arielle, indem auch eine Szene vorkommt, die der unseren wirklich nahe kam. =)

Wir stiegen aus dem Boot aus und unser Guide sagte, dass wir ab hier wieder Fotos machen können.
Das machten wir auch und gingen dann gemütlich zum Auto zurück.

Auf dem Weg zum nächsten Freedom Camping redeten wir über unseren Ausflug und fragten uns, wielange das wohl noch funktioniert, dass man keine Fotos machen darf… ?

Unsere letzte Nacht verbrachten wir am Te Kauwhata Domain, das direkt neben einem Sportfeld liegt und als wir ankamen war gerade das Rugby-Spiel vorbei und es gab im Vereinsraum viele Menschen, die dort feierten. Wir suchten uns einen Parkplatz und fingen dann an zu kochen.

Good night – diese Nacht wird kurz!



 

DAY 300
14. DEZEMBER 2019 – SATURDAY

03:30h - der Wecker klingelt…

 

Heute Nacht hatte es wirklich geregnet und wir haben es gar nicht mitbekommen =)
Nur noch schnell zum WC und ab ging es nach Auckland!

Die Strassen waren komplett leer, es regnete und wir kamen dann am Flughafen an. Dort suchten wir mal nach einem „günstigen“ Parkplatz, stellten das Auto ab und gingen zu den Arrivals.
Auf der Tafel sahen wir dann, dass der Flieger von Eva und Markus Verspätung hatte.
Wir gingen zum Auto zurück und suchten die Waiting Zone, die überall angeschrieben war.

Wir fanden diese und konnten 30min gratis parkieren. Nach 25min fuhren wir vom Parkplatz weg und in einem anderen Eingang wieder rein. =) Wir hatten ja noch etwas Zeit bis unsere zwei Touri‘s aus good old Germany ankommen.

 

Dann wieder zurück auf den Parkplatz E, das Auto abgestellt und vor gelaufen.
Die Ankunftshalle war voller Menschen und wir sahen, dass der Flieger inzwischen gelandet war. Wie ebenfalls weitere 5 Flieger. Puuuh, hoffentlich verpassen wir die zwei nicht!!
 

Stephi wurde immer nervöser und Alain schlug vor, dass sie Eva einfach mal schreibt…
Aber natürlich unauffällig =)

….sollte ja ganz einfach sein….

Wir schrieben hin und her, aber bei ein paar Fragen haderte Stephi schon und ein paar Dinge musste sie halt ein bisschen flunkern =) 






Wir setzten uns hin, sahen viele Familien, die ihre Angehörigen in Empfang nahmen und irgendwann kamen die zwei dann raus.
Stephi rief
Hallöööchen Eva und Markus“ und ÜBERRASCHUNG!!!

Die beiden konnten es gar nicht glauben, dass wir vor ihnen standen!
Natürlich fragte Eva, ob irgendwas, was ich da geschrieben hatte, überhaupt stimmte.
Stephi grinste nur =)

Wir freuten uns riesig, dass die Überraschung so gut geklappt hatte!
Da wir alle keinen Stress hatten, machten wir natürlich erstmal ein Selfie und gingen dann ins Café um was zu trinken.





Wir redeten miteinander und fuhren die beiden dann mit unserem HappyCamper zu Wendekreisen, das lustigerweise direkt nebeneinander ihre Vermiet-Stationen haben. Dort konnten die beiden dann ihr neues Heim für den nächsten Monat entgegen nehmen. Wir setzten uns noch zusammen rein und gaben ihnen ein paar Tipps und erzählten ihnen, wo wir überall entlang gefahren sind.

 

Eine Stunde später verabschiedeten wir uns dann und die beiden fuhren los und wir beide zum nächsten Parkplatz. Wir machten uns was zum Frühstück, schliefen noch eine Runde und gegen 13:00h brachten wir unseren HappyCamper zurück. Was wird uns wohl da jetzt erwarten?

 

Es gab natürlich ein Hin und Her wegen dem Autoschaden… Wir liefen auch direkt dem Chef in die Arme, der dann das Auto entgegennahm. Die Information und die Bilder hatten ihn anscheinend nicht erreicht und da wir den Mietvertrag unterschrieben hatten, wurde die Kreditkarte mit $4‘000,- belastet. Alain hatte zum Glück seine Karte für das hinterlegt, die wir nur in Notfällen und für Depot‘s benutzen. Natürlich hatten wir die nicht mehr dabei, aber mit der Kopie, die sie gemacht hatten, konnte man den Betrag manuell abbuchen.

 

Nach ca. 1 Stunde reden, alles aufschreiben, etc. wurden wir dann zum Flughafen gebracht. Dort warteten wir nochmal 2 std bis wir in den Flieger steigen konnten. Bei den Domestic Flights gibt es hier gar keine Sicherheitskontrolle, man muss nicht mal sein Gepäck durchscannen lassen.


    

Wir stiegen in einen kleinen Flieger, nur 2 Plätze links und 2 Plätze rechts, gesamt waren wir wahrscheinlich nur 30 Personen. Kamen uns grad wieder wie in Zimbabwe in Afrika vor. =)
 

Der Flug war richtig gut! Vor allem dann über die Marlborough Sounds zu fliegen, das war einfach super eindrücklich!



 

Nach den Sounds sahen wir die Weinreben und waren dann schon im Anflug nach Blenheim.


  


In Blenheim hat uns David dann am Flughafen abgeholt. Witzig, oder? Morgens holen wir Eva und Markus am Flughafen ab und am Abend werden wir selber abgeholt.
Zu dritt fuhren wir dann nach Grovetwon, wo kurz später dann Konni nach Hause kam.

Wir tranken was auf der Terrasse und machten später Paella.



mit green lips mussels



der ultra coole bbq von David





Die beiden bekamen die Berichte von den letzten Tagen und machten einen kurzen Plan für die kommende Zeit.
Ende des Roadtrip‘s von Neuseeland. Nun heisst es „Working-Holiday“
und eine kleine Reisepause.




....weiter gehts dann in der nächsten Kategorie "Working-Holiday"....



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