Uruguay - Oktober 2019

HALLÖCHEN URUGUAY!!!!

DAY 235
10. OKTOBER 2019 – DONNERSTAG




Eine Stunde später gingen wir dann von Board des Colonia Express und standen dann wieder an Land. Da das Hostel nicht weit weg war, gingen wir zu Fuss los und konnten kurze Zeit später schon einchecken. Vielleicht kam uns das nur so vor, weil wir die letzten Nächte in dem nach Hunden stinkendem eco house verbrachten, aber dieses Hostel hier war mega cool und sah super lässig aus!

Zum Mittagessen empfahl uns die Receptionistin dann das Merco Sur und wir gingen da hin. Stephi hatte heute wieder richtig Lust auf Fleisch, also teilten Alain und sie sich ein Entrecote mit Pilzrahmsauce und runden Kroketten. Dazu einen gemischten Salat. Leider war das Fleisch nicht so superlecker wie die letzten drei Fleischstücke die Alain bestellt hatte. Mega schade!

Danach sind wir durch das Städle gelaufen. Einfach super sympathisch und total schön hier.


     
 

Stephi erinnerte es hier ans Tessin irgendwie eine Mischung von kleinen Dörfern vom Maggiatal und Ascona. Oder ist das das Heimweh nach Ascona? Wir sind uns nicht so sicher, denn Alain fand jetzt nicht, dass dieses Städtchen ans Tessin erinnert.



 

Wir haben den Leuchtturm gesehn, einige tolle kleine Läden, schöne Bars und irgendwann haben wir uns auch hingesetzt um was zu trinken. 


     


Wir bestellten einen Kaffee und beobachteten das Geschehen am Platz. 






Wir bezahlten irgendwann und bekamen noch eine richtig lustige Szene mit:

Hinter uns sassen zwei Frauen und ein Mann. Wir wissen nicht genau, wie es passiert ist, aber der Tisch kippte und das ganze Bier, also alle drei Gläser und die Flasche kippten um und alles floss in die Richtung des Mannes. Er hatte sogar einen ganzen Bier-See auf seinem Stuhl und als er aufstehen wollte, kippte der Stuhl auch noch um und ihm floss alles an der Hose entlang in seinen rechten Schuh. =)
Wir mussten uns richtig zusammenreissen, dass wir nicht laut loslachen!!
 

Mit einem riesigen Grinsen im Gesicht gingen wir dann von der Bar wieder zurück in Richtung Hostel. Auf dem Weg schaute sich Alain noch verschiedene Thermos-Flaschen an, aber es war nicht so richtig eine dabei..

Im Hostel setzte sich Stephi dann an den Laptop und schrieb die vergangenen Ereignisse auf. Alain schaute die Bilder durch und aktualisierte unsere Instagram-Seite und ruckzuck war es draussen wieder dunkel. Der Tag verging wirklich schnell!

Also gingen wir dann mal ins Bett, denn wir wollten morgen früh noch mit der Drohne fliegen und ein paar Fotos im schönen Morgenrot machen.

Das wird toll!



 

DAY 236
11. OKTOBER 2019 – FREITAG

HA HA HA
Das mit den schönen Bildern im Morgenrot fiel wortwörtlich INS WASSER.

Gegen 05:00h fing es an zu Gewittern. Es regnete, stürmte und uns brachte somit auch niemand aus dem Bett. Schade eigentlich, denn wir waren ja schon hellwach.

Also lauschten wir dem Gewittertreiben und Alain konnte sogar nochmal einschlafen.

Er stand dann aber um kurz vor 09:00h auf zum Frühstück. Stephi ging erst noch Duschen und gesellte sich dann auch zum Frühstück. Mega gut! Frisches Rührei, gutes Baguette, Marmor- und Schokokuchen und frisch gepresster Orangensaft! MEGA =)

Nach diesem tollen Start in den Tag ging es wieder ans packen, ready machen und zum check out.

Gleichzeitig konnten wir dann noch das Hostel in Punta Del Este buchen, denn dieses Hostel gibt es in Uruguay noch weitere 5 mal und wenn man an der Reception bucht, gibt es 10% Discount. Nehmen wir doch =)
Dann sind wir zum Busbahnhof und sassen dann um 12:00h im Bus nach Montevideo.
Die Landschaft war wirklich schön, was man so vom Bus aus beobachten konnte.

Von grünen, saftigen Wiesen mit Rindern über grosse Flächen mit Windrädern, Brücken, die diese verschiedenen Welten verband, breite Flüsse mit Schiffen und grosse Flächen auf denen wieder Bäume angepflanzt worden waren. Wüste hatten wir jetzt ja auch lange genug in Peru, Chile, Argentinien...

In Montevideo kamen wir um 14:45h an, schnappten die Rucksäcke und machten uns auf die Suche nach einer Busgesellschaft, die weiter nach Punta Del Este fuhr.

Wir fanden eine, die um 15:15h abfuhr. Perfekt!Da war sogar noch Zeit um ein Sandwich zu kaufen. Dann sind wir raus aufs „Gate“ Nummer 19, wo unser Bus angeschrieben war. Hier fühlt man sich fast wie am Flughafen =) Cooles Busterminal!

Unser Bus kam und wir stiegen ein.
Punta Del Este wir kommen!! 



Dieser Weg von Montevideo nach Punta del Este überraschte uns doch sehr.
Wir waren zwar schon begeistert gewesen von Colonia de Sacramento, aber hier erfreuten wir uns noch mehr an der Landschaft. Es war so grün! Wahnsinnig schön!
Saftiges grün, dann wieder eine grosse Fläche mit Windrädern, Flüsse mit Schiffen, total idyllisch!

Wir assen unsere Sandwiches und Stephi konnte unser Reisetagebuch wunderbar aktualisieren in den letzten zwei Stunden.

 

In Punta del Este dann angekommen, nahmen wir unsere Rucksäcke und gingen gemütlich zum Hostel. Dort angekommen, machten wir das Check In, bezahlten das Zimmer welches wir bis Montag gebucht hatten und der Typ an der Reception sagte uns, dass er uns vier Betten in einem 6-Bett-Dorm hat anstelle vom 10er Schlafsaal hat. Wir sagten „thank you, that‘s nice“ aber er lachte und meinte, dass er nicht nett sei, denn der 10er Schlafsaal sei aktuell eine Abstellkammer.
Okay, in dem Fall… Dann meinte er auf einmal, dass er uns sogar ein Privatzimmer mit 4 Betten bekommen. Dann meinte er nur „now i‘m nice“ =)
Er zeigte uns dann aber ein 5-Bett Zimmer, wo wir dann die Betten selber beziehen mussten.
Naja...wo sind wir hier wieder gelandet?
Das Badezimmer war auch nicht geputzt, es waren noch Haare von den letzten Gästen im Waschbecken, der Mülleimer war noch voll…

Es war nun wieder ein Hostel international. Mit der Hostelgruppe hatten wir bisher noch keine sauberen Erfahrungen gemacht… (Leider hatten wir das vorher auch nicht gewusst)
Wir hatten ja über das letzte Hostel in Colonia dieses hier gebucht. 
 

Also bezogen wir unsere Betten, wobei Gianni erstaunlich schnell fertig war. Wir stellten dann fest, dass er den Spannbettbezug gar nicht bezogen hatte und das Leintuch nur auf das Bett geworfen hatte =)

 

Dann haben wir mal mit Natascha geschrieben und sie hat uns ein paar Tipps gegeben und uns noch eine Bar gesagt, wo wir uns später treffen könnten.

Da wir ja nichts anderes zu tun hatten, sind wir mal ins Zentrum gelaufen und haben die fünf Finger am Strand angeschaut und sind dann in das Capi um dort was zu trinken und zu essen.
Bis Natascha um 20:00h kommt, brauchen wir davor was im Magen.
Wir bestellten draussen noch was zu trinken und zum Apero einen Teller Fish&Chips =)

Später sind wir dann rein, hatten aber obwohl wir so früh dran waren, bekamen wir keinen Tisch mehr. Die waren alle ab 21:30h reserviert. Also setzten wir uns an die Bar an das Eck. So konnten wir normal miteinander reden und mussten nicht wie die Hühner an der Stange sitzen.


Wir bestellten was zu Essen, Alain zeichnete auf dem Tischset unsere bisherige Reise ein und wir assen kurze Zeit später und bestellten eine weitere Flasche Wein.

Als Natascha dann kam, gab es ein grosses hallo und wir redeten erstmal gaaanz viel über unsere bisherige Reise und ihren Neuanfang hier in Uruguay.
Der Abend verlief super lustig, wir machten noch neue Bekanntschaften und liefen dann irgendwann im strömenden Regen nach Hause.



 

DAY 237
12. OKTOBER 2019 – SAMSTAG

Heute war mal wieder ein Lazy Day, wir waren alle so faul, dass wir erst gegen 14:00h mal loszogen zum uns was zum Frühstück/Mittagessen zu suchen.

Wir fanden ein Lokal, welches zwar leer, aber offen und nicht zu teuer war.
Bestellten eine Runde Coca Cola und dann unser Essen.

Wir beide hatten Gnocchis, die wir dann auch noch einpacken liessen, weil es einfach eine riesige Portion war. Wir erfuhren dann noch, dass Gianni erst nach uns beiden heimgekommen ist, da er noch in eine Bar ist, nachdem er Julia zum Hostel begleitet hatte.

Natascha meldete sich dann am Abend, als sie fertig war mit arbeiten.

Wir besprachen uns und sie wollte uns um 21:00h abholen um dann in ein Lokal zu gehen, die ihr 200jähriges bestehen feierten. Dort gab es leckere Bagels, nur die Jungs tranken ein Bierchen und die Mädels blieben heute bei den alkoholfreien Getränken.

Dort spielte dann eine Band, die super Musik machte, aber so laut, dass wir uns gar nicht mehr unterhalten konnten.
Und zum tanzen war irgendwie nicht genug Platz =)

 

Da wir aber alle eh total groggy waren, sind wir nicht allzu spät wieder aufgebrochen um ins Bett zu gehen.
Morgen macht Natascha einen Ausflug mit uns, da wollen wir ja wieder fit sein! =)






 

DAY 238
13. OKTOBER 2019 – SONNTAG

Guten Morgen Punta del Este!

Wir waren topfit für unseren Ausflug heute mit Natascha. Sie holte uns ab und wir fuhren erstmal zu einer Bäckerei, wo wir frühstückten. Es gab eine Promotion mit zwei heissen Getränken, zwei Orangensaft, vier Toast, vier Sandwiches, und dann noch zwei Uruguayanische Spezialitäten.

Nach diesem Berg an Essen sind wir dann ins Auto und zu den fünf Fingern vorne am Strand gefahren. Natascha erzählte uns, dass dies ein Kunstwerk von einem Chilenischen Künstler sei und das die Finger eines Ertrinkenden zeigt.
Da das Wetter nicht gerade superschön war, sagten wir, dass wir ein anderes Mal dann ein Foto machen würden. Aber grad ist gut =)

Wir hüpften wieder ins Auto und es ging weiter zum Punkt, wo der Rio Uruguay und der Atlantik aufeinander treffen. Hier war es super windig, aber im Sommer soll das hier einer der „Place to be“ sein.



Verstehen wir jetzt nicht so ganz, weil man nicht so am Strand liegen kann und Baden ist hier glaub auch ziemlich schlecht, aber gut. Die Imobilien seien hier auf jeden Fall richtig richtig teuer.



 

Von hier ging der Roadtrip mit Mr.Grey weiter zum Hafen von Punta del Este wo wir das erste Mal Seelöwen aus nächster Nähe beobachten konnten ! Mega cool! Vor allem wie gross und fett die sind! WOW =)

 


Als wir so am Hafen entlangliefen sahen wir überall Kleber von „The Race of your Life“ und gerade als wir vorne ankamen, sahen wir wie ein Segelschiff in den Hafen steuerte. Die Besatzung sah ziemlich erschöpft aus. Natascha meinte nur, dass die die letzten Tage sehr stürmisches Wetter auf dem Atlantik gewesen sei. Wir schauten zu, wie das Schiff „geparkt“ wurde mit Hilfe von vielen kleinen Booten. Familien und Freunde der Regatta jubelten, klatschten und freuten sich riesig über die Ankunft. Wir schauten uns das Spektakel noch weiter an und gingen dann langsam in Richtung Parkplatz zurück. Bei den Seelöwen stoppten wir nochmal und schauten den Tieren nochmal genau zu, wie sie hin und her schwammen, uns mit grossen Augen anschauten und darauf warteten, dass wir ihnen einen Fisch zuwarfen =)


     

Wir gingen aber dann zum Auto und fuhren weiter nach Piriapolis. Dieser Ort wurde vor gut 120 Jahren als Badeort für die Einwohner aus Buenos Aires gegründet. Diese schätzen den schönen Strand, Jachthafen, Country Club und die Autobahnrennstrecke auch heute noch. Wir gingen erst unten an der Promenade entlang und suchten nach einem Lokal um einen Kaffee zu trinken. Hier diesem Dorf ist im Winter und Frühling absolut nichts los. Natascha fuhr dann aber mit uns noch hoch auf den Cerro San Antonio wo wir einen tollen Ausblick auf den beliebten Badeort hatten.


In der Kapelle oben beten unverheiratete Personen und hoffen danach die Liebe ihres Lebens kennenzulernen =) Hier hoch fährt auch eine Sesselbahn, die heute aber nicht in Betrieb war. Vielleicht läuft die hier auch nur im Sommer.

Hier oben war der Wind auch schon gar nicht mehr sooo kalt. Oder wir hatten einfach keine Zeit an die Kälte zu denken, weil die Aussicht so schön war?

 

Da es langsam schon spät wurde und wir alle Hunger bekamen, fuhren wir weiter.
Zunächst zu einem Supermarkt, wo wir uns Bier kauften für den Sonnenuntergang später, und dann weiter in Richtung Punta del Este. Natascha bog ab und hielt an einem kleinen Laden.
Dort gab es Backwaren, Süsse Sachen bis zu den grossen Portionen, die man sich in der Mikrowelle war machen konnte. Wir entschieden uns für Crepe mit Chicken und eine Gemüselasagne.
Das assen wir dann vor dem kleinen Laden und danach ging es weiter zum Sonnenuntergang vorne mit Blick zum Hafen und der Hochhaus-Skyline von Punta del Este.


Zum Sonnenuntergang reichte Natascha dann den Mate Becher umher. Das erste Mal richtigen Mate-Tee trinken. YAYY!




Der Sonnenuntergang war sehr schön, kommt aber aktuell nicht in die TOP5 unserer schönsten Sonnenuntergänge =)
Es wurde dann richtig schnell kalt, also sind wir ins Auto gehüpft und weitergefahren.


Gianni stieg dann am Hostel schon aus und wir fuhren noch eine kleine Runde mit Nataschas Mr.Grey rum, sie zeigte uns wo sie wohnt, die Gegend und wir sahen Punta del Este, wie langsam die Lichter überall angingen. Nach ca. 30min waren wir am Hostel, verabschiedeten uns von Natascha und machten noch eine Zeit für morgen ab.

Viel frische Luft macht MÜDE!!

 

DAY 239
14. OKTOBER 2019 – MONTAG

Die letzte Nacht im Hostel ist geschafft!
Heute checken wir bei Natascha zu Hause ein =)
Doch zunächst mussten wir erst noch im Hostel auschecken. Deponierten die Rucksäcke mal noch an der Reception, da wir heute wieder einen Ausflug mit Natascha machen wollten. Sie hatte noch ein bisschen zu tun, also sind wir vor zur Bäckerei von gestern und haben uns ein Frühstück bestellt. Als Natascha dann kam, hüpften wir in ihr Auto und unser gemeinsamer Tag begann.
Heute erkundeten wir die andere Seite von Punta del Este!

Die Fahrt ging zunächst nach La Barra, das kleine Luxuriöse Dörfchen neben Punta del Este, indem Natascha auch ihr Büro hat und wie wir feststellen konnten auch noch mehrere Immobilienfirmen ihren Sitz haben. Bevor wir aber La Barra erreichten fuhren wir über Natascha‘s Highlight am Morgen. Sie meinte davor nur: „Gut festhalten“ und drückte aufs Gas =) Wir hoben fast ab! Eine wellenförmige Brücke, die ein bisschen an eine Achterbahnfahrt erinnert.
Wir haben so gelacht!


Durch La Barra waren wir dann doch noch schnell durchgefahren und Natascha zeigte uns während der Fahrt einige Immobilien. In Jose Ignacio suchten wir dann eine kurze Zeit den Leuchtturm, den wir mithilfe eines Bauarbeiters dann auch fanden. 


     

Wir stiegen aus und wurden schon fast weggewindet! Wir hatten aber zum Glück die Windjacken dabei und auch schon an, so konnten wir eine runde am Steg entlanglaufen und die Aussicht geniessen. Es war heute zwar ziemlich bewölkt, aber die frische salzige Luft tat wirklich gut!

Wenn wir gestern schon da gewesen wären, hätten wir auch auf den Leuchtturm hoch können, aber heute war das nicht möglich. An diesem Platz gab es noch drei kleine Stände an dem wir uns eine Bombicha(ein „Strohhalm“ für den Mate-Tee) kauften.

Jetzt brauchen wir nur noch einen Becher, den Tee und eine Thermoskanne =)


Da heute der Tag der lustigen Brücken war, zeigte uns Natascha die nächste interessante Bauweise der Uruguayaner =) Eine Runde Brücke. Leider nicht so aufgebaut wie ein Kreisel, aber sehr lustig anzusehen. Wir beide stiegen aus und gingen einmal in die runde. Witzige Bauweise!


Unsere Rundfahrt ging weiter nach in ein kleines Dorf in Garzon wo wir kurz später vor dem Restaurant von Francis Mallmann standen. Leider war es noch geschlossen, so konnten wir keinen Blick reinwerfen. Von vorne sah es aber schon sehr gut aus!

Wir sind dann noch in den Park,

     

machten Fotos und fanden die leere Schaukel, die geradezu zum schaukeln einlud. =)



 

Danach holten wir uns noch ein paar Sandwiches für die wir nur 60Peso pro Sandwich bezahlten. Ein Schnäppchen!

Dann brachte uns Natascha zu einem verlassenen Bahnhof, der inzwischen zwar keine Züge mehr beherbergt und von ein paar Kühen eingenommen wurde. Wir erkundeten alles ringsherum und wir wurden vom Wind dann schnell wieder zurück ins Auto getrieben. Brrrrr…


     

Das Weingut Garzon war nicht weit entfernt und wir beschlossen eine kleine Weintour zu unternehmen. Natascha fuhr sicher in fast jedes Schlagloch und entschuldigte sich danach immer bei ihrem Mister Grey. Am Eingangstor zum heiligen Boden der Botega Garzon mussten wir leider erfahren, dass die Botega am Montag und Dienstag immer geschlossen hat, da sie am Wochenende geöffnet ist. Schade!



 In La Barra zurück sind wir in eine Cafeteria, an der Natascha immer vorbeifährt, aber noch die drin war. Der Kaffee war ganz schön stark und teuer aber wirklich gut. Hier sind wir ganze 4 Stunden hängen geblieben, haben neue Leute kennengelernt und sogar noch ein paar Runden UNO gespielt.

 

Da dann langsam der Hunger kam, verabschiedeten wir uns und fuhren zum Supermarkt.
Eigentlich hatten wir Tatar geplant, fanden aber kein schönes Fleisch und entschieden uns kurzfristig für Älplermagronen, kauften aber für morgen alles fürs Tatar ein. Dann müssen wir morgen nur noch in einer Metzgerei das Fleisch organisieren =)

 

Dann zurück ins Hostel, Gianni und Julia checkten in ihrem neuen Zimmer ein, wir luden unsere Backpacks in Nataschas Auto und vollbepackt ging es dann in Nataschas kleines zuhause.
Alain kochte und wir assen kurze Zeit später, die besten Älplermagronen seit langem!!

Wir liessen den Tag ganz gemütlich ausklingen, bestellten gegen später ein Uber für Julia und Gianni und legten uns dann in das super bequeme Bett im Gästezimmer.
Buenas noches!

DAY 240
15. OKTOBER 2019 – DIENSTAG

Heute haben wir ganz gemütlich ausgeschlafen.
Alain ist am Morgen kurz aufgestanden um Natascha das Gartentor aufzumachen, denn wir haben dafür nur einen Schlüssel.

Wir beide sind dann erst um ca. 12:00/13:00 h nach Punta del Este um uns mit Julia und Gianni zu treffen. Wir sind ein bisschen rumgelaufen, irgendwann dann am Hafen angekommen, haben uns die Seelöwen und Seehunde nochmal angeschaut,


     



dann die Segelschiffe nochmals angeschaut, inzwischen waren alle 11 Boote da und heute waren weniger Menschen auf dem Steg, so konnten wir uns gemütlich alles rund um das Race durchlesen =)


 

Dieser Wind war wieder richtig eklig, also haben wir einen Abstecher in die Moby Dick Bar gemacht. Dort sassen Freunde, Familie und die Mitglieder der Segelboote zusammen.
Wir bestellten was zu trinken und überlegten, was wir an unserem letzten Tag zu viert noch machen könnten.

Danach sind wir gemütlich zurück zum Marktplatz gelaufen um nach einem Mate Becher zu schauen. An einem Stand gab es viele verschiedene, richtig grosse und in verschiedenen Farben. Julia kaufte sich da zwei und mit der Errungenschaft sind wir in Richtung vom Hostel gelaufen.

Wir beide hatten inzwischen ein kleines Hüngerchen und wir gingen zum Sushi Laden, der aber leider noch geschlossen hatte. Also in den Supermarkt und da mit Chips und Keksen überbrücken bis zum Abendessen. Die Jungs haben im Hostel dann das Schweiz-Spiel angeschaut, Stephi ihre Serie und Julia hat eine Siesta gemacht. So richtig faul =) wie die Seehunde am Hafen =)

 Natascha kam dann gegen 19:00h um uns abzuholen.
Wir machten einen Abstecher in einem anderen Supermarkt, haben das Fleisch geholt und dann Tatar bei Natascha gemacht. Sooooo lecker!




Es gab wieder Wein und später noch Rum-Cola und wir hatten eine kleine Abschiedsparty von unserer kleinen vierer-Reisegruppe. 






 

DAY 241
16. OKTOBER 2019 – MITTWOCH

– Lazy Day –
...Serien, Reisetagebuch schreiben und Wäsche waschen...
die ein und ander heisse Zitrone trinken mit den Zitronen vom Zitronenbaum im Garten =)

Gegen später ging es dann doch noch zum einkaufen ganz in der Nähe von Natascha‘s Reich =)
Da wir die letzten Tage so viel gegessen hatten, gab es heute einfach eine Kürbissuppe.

Mhmmmm.. so lecker!


     

 



DAY 242
17. OKTOBER 2019 – DONNERSTAG

Lazy Day Nummer 2
Heute gab es Regen Regen Regen und Regen!
Also wieder Serien anschauen, was essen und schreiben und Bilder bearbeiten.

 


Abends wurden wir dann von Juan abgeholt um bei ihm Rösti zu machen.

Er hatte aber dann bereits ein Apero-Plättli vorbereitet, der Wein wurde aufgemacht und wir hatten einen tollen Abend bei ihm!






     

Ausserdem mega viel gegessen – denn er hatte als Nachtisch noch einen typischen Kuchen von hier gekauft. Bisquitteig, Schokomousse und Dulce di Leche-Mousse. Oben gekrönt wurde es noch mit Eiweiss-Masse. Puuuh!

Morgen müssen wir glaub mal wieder trainieren =)

 
 

DAY 243
18. OKTOBER 2019 – FREITAG

Guten Morgen Uruguay!
Heute haben wir wieder ausgeschlafen, perfekte 3min Eier gefrühstückt und sind ganz entspannt in den Tag gestartet =)

Heute Nachmittag hatten wir mit Juan abgemacht und bis dahin vertrödelten wir uns die Zeit bis wir schon fast in Stress kamen. Alain machte dann noch schnell ein paar Pasta mit Zitronen- und roter Chimichurri-sauce. Lecker!

 

Um 15:30h hat uns dann Juan abgeholt und ist mit uns zum Casa Pueblo gefahren. Das ist das Santorini von Uruguay. Hier gibt es ein Museum vom Künstler Carlos Paez Vilaro, der international bekannt war und hier seine Residenz hatte. Inzwischen gibt es hier das Museum indem er vorgestellt wird und man seine Kunst betrachten kann. Was toll war, es gab auch noch ein kleines Kino indem sein Leben gezeigt wurde! Wir waren begeistert!




     

 

Wir machten jede Menge Fotos, wurden dabei natürlich vom Wind nicht verschont, wie man an Stephi‘s lustiger Frisur erahnen kann =)


     

Die Plätze für den Sonnenuntergang hatte Juan bereits für uns reserviert und wir konnten bis es soweit war, die Instagram-Models beobachten, die für ein Bild mit der Kulisse natürlich ihre schönsten Kleider rausgesucht hatten. Das war wieder witzig =)


Der Sonnenuntergang am Abend war super schön!



 

Genau als die Sonne kurz vor dem Eintauchen des Ozeans war, wurde ein Gedicht von Carlos Paez Vilaro über die Sonne abgespielt, was zusätzlich zu der besonderen Stimmung beitrug.



Kaum war die Sonne untergegangen, meinte Juan nur „Vamos“ und wir gingen zum Auto.
Er wollte natürlich losfahren, bevor die ganzen anderen Menschen losfuhren.
Juan brachte uns dann zu Natascha nach Hause und fragte noch, wann wir denn wieder abreisen.
Nur zum sichergehen, dass er uns nochmal sieht =)

Am Abend gab es wieder was kleines zum Abendessen.
Morgen gehen wir nämlich wieder gross zum Essen!

Wie jeden Abend sassen wir noch kurz mit Natascha zusammen, erzählten von unserem Tag und sie von ihrem. Danach kuschelten wir uns ins Bett, wo der Matratzenwärmer bereits für die richtige Temperatur gesorgt hatte. So ein tolles Teil!




 
 

DAY 244
19. OKTOBER 2019 – SAMSTAG

Eine weitere erholsame Nacht im Gästezimmer und gleichzeitig der Kleiderschrank von Natascha =) Herrlich, das hier ist wie Ferien vom Reisen.

Heute machten wir uns ans Planen =)
Wir schauten nach Flügen, wie wir von Iguazu nach Patagonien kommen ohne wieder tagelang im Bus zu sitzen.

Aber irgendwie mussten wir ja erstmal wissen, ob wir überhaupt bei Stani übernachten können und vor allem wie lange. Also haben wir einen groben Plan entworfen, aber noch nichts gebucht.

Da wir die letzte Zeit so viel gegessen haben, haben wir uns heute für joggen entschlossen. Eine runde und zum Schluss am Strand. Aber hier ist der Strand nicht so fest um richtig zu joggen.

Stephi ist kaum vom Fleck gekommen, wir sind beide immer recht eingesunken… Macht so keinen Spass!

Zurück im Gästehaus haben wir erst noch ein paar Übungen gemacht, sind wir duschen gegangen, haben mit Freunden telefoniert und sind dann zum einkaufen für unseren Sonntagsbrunch morgen.

 

Die Einkäufe waren schnell verräumt, wir haben uns ready gemacht und sind dann nach Punta del Este ins Restaurant Classico, wo wir uns mit Juan getroffen haben.


Er bestellte vorab eine Chorizo und eine Blutwurst, das mussten wir auch probiert haben.
Die Blutwurst schmeckte aber ganz ganz anders. Süss und irgendwie nach Preiselbeeren.
Das schmeckte Stephi dann sogar =)

Heute gab es für uns Chivito, das Nationalgericht von Uruguay.
Ein riesiger Teller kam für uns zwei! Wir wussten da bereits, dass wir das nicht schaffen =)


Also assen wir so vor uns hin und hatten tolle Gespräche mit Natascha und ihrem Papa.
Der Abend verging wieder wie im Flug und natürlich waren wir wieder pappsatt.
Wir bestellten die Rechnung, Juan liess es sich nicht nehmen und lud uns ein. Diskussion nicht möglich =)
Wir drei haben uns bedankt und dann vor dem Restaurant verabschiedet.

Zum Abschluss sind wir drei noch in eine Bar in der Nähe von Nataschas Haus.
Dort bestellten wir uns Cocktails und wir hatten es noch ganz lustig.

 


 

DAY 245
20. OKTOBER 2019 – SONNTAG

Hello Sunday!
Um ca. 10:30h trafen wir uns alle drei unten in der Küche und fingen an, den Brunch vorzubereiten.

Da Natascha noch ein bisschen was im Haushalt machen und sich für die kommende Arbeitswoche auch schon vorberieten wollte, hat sie uns gefragt, ob es für uns ok ist, wenn wir ohne sie zum Hafen gehen. Aber natürlich! Sie fuhr uns dann sogar noch zum Hafen, dass wir zum Open Boat gehen konnten. Wir waren beide schon etwas aufgeregt, man kommt schliesslich nicht jeden Tag auf ein Segelboot, das gerade am Race of your Life teilnimmt =)
Die Warteschlange war aber ganz schön lange, aber zum Glück traf gerade eine grosse Gruppe ein, die mit dem Punta del Este Boot eine Ausfahrt machen durfte und gerade alles vorbereitet wurde.
Das war für uns natürlich super zum beobachten und so ging die Stunde, die wir warteten, wirklich schnell vorbei =)

Wir bekamen dann unsere Gästeausweise und wurden von Sam zum Segelboot begleitet. Er erklärte uns, was wichtig ist, wer an Board welche Aufgabe hat und wer den Titel „Rockstar“ trägt.


     


 

Wirklich spannend! Zu unserem Vorteil konnte er nur Englisch, dafür durften wir dann mit unserem super spanisch der Familie teilweise etwas übersetzten, was er so sagte. Aber der Vater konnte eigentlich nicht schlecht englisch, von dem her wars nicht sehr viel wo wir aushelfen mussten =)

Für das, dass hier zwischen 15-20 Personen auf dem Segelboot sind, war der Platz wirklich sehr sehr eng! Wow, so extrem hatten wir uns das nicht vorgestellt!

Sam beantwortete alle unsere Fragen und wir erfuhren, dass 5-6 Personen nicht das ganze Race mitmachen, sondern zum Beispiel nur eine Strecke. Er (zum Beispiel) steigt nun erst hier aufs Boot und verabschiedet sich dann in Kapstadt wieder vom Team. Der nächste interessante Fakt war dann noch, dass man gar nicht so viel Erfahrung als Bootsmitglied mitbringen musste. Ein Kurs von 4 Wochen in Australien oder England reicht um sich für ein Race zu bewerben.

Auf der letzten Strecke von Portugal bis hierher war das Wetter ziemlich schlecht, dass sogar ein Skipper über Board ging. Ihm geht es aber zum Glück gut und er erholt sich nun bis zum nächsten Start am Mittwoch. Komischerweise konnte uns niemand sagen, wann sie denn am Mittwoch starten… Hm.. hoffentlich finden wir das noch heraus! Sonst stehen wir hier dann von 12:00-16:00h rum. Wir bedankten uns bei Sam und wünschten ihnen viel Erfolg. Die Wettervorhersagen waren nämlich nicht gerade supergut für die Ozeanüberquerung.

Total begeistert gingen wir vom Segelboot runter, machten nochmal ein Foto und gingen vom Hafen weg.
Alain hatte die Drohne noch mit dabei und der Wind war gerade nicht sehr stark, perfekte Bedingungen zum fliegen!


 

Bei der Herfahrt hatten wir noch gesehn, dass ein Event vor dem Hafen war, da wollten wir noch hin. Leider war die Weinverkostung schon zu Ende und sie bauten bereits alles ab.
Aber die Gruppe von Menschen mit ihren Trommeln musizierten noch zusammen, die Stimmung war toll!
Nicht mal die Wahlkämpfer in ihren Autos mit den Boxen aus denen laute Musik drang, das Hupen oder ihre Rufe konnten diese Stimmung hier zerstören. So cool!

Wir waren aber ein bisschen durchgefroren und machten uns dann auf den Weg um ein Käffchen zu trinken. Wir fanden ein hübsches Lokal, waren einfach die einzige Gäste hier und unser Kaffee war mal wieder einer der teuren Sorte… Aber naja. Es war schön hier!


Langsam kam bei uns dann aber der Hunger und wir beschlossen, was Mittagessen zu gehen.
Wir gingen in das Lokal, indem wir schon mit Julia und Gianni waren, da die Gnocchis dort so lecker waren, aber das war leider noch zu. Also sind wir mal vor das letzte Hostel um uns mit dem WiFi zu verbinden und Natascha mal zu schreiben, wie weit sie so ist.

Wir sind dann noch in die Bäckerei, haben uns verschiedene Empanadas bestellt und einen Tee getrunken. Nach dieser kleinen Stärkung sind wir zum Busterminal um unsere Tickets für Mittwochabend zu holen. Dort trafen wir dann Natascha, die uns mit nach Hause nahm.

Dort erzählten wir ihr dann begeister von unserem Tag, zeigten ihr die Videos und Bilder die wir gemacht hatten und bestellten dann ein paar Stunden später eine Pizza.
Fix und Fertig sind wir früh ins Bett, denn morgen machen wir einen Ausflug nach Montevideo!





 

DAY 246
21. OKTOBER 2019 – MONTAG

Guten Morgeeeeen!
Heute mussten wir wirklich mal wieder den Wecker in Anspruch nehmen, nach dem Klingeln aufstehen, duschen, fertigmachen und schon sassen wir im Auto von Natascha, die uns in Maldonado zum Bus brachte.
Montevideo wir kommen!!
 

...

2 Stunden später traten wir fröstelnd aus dem Bus. Der Busfahrer hatte das Fenster offen, da ihm die Scheiben sonst immer beschlagen waren, da es draussen regnete und die Luftfeuchtigkeit noch mehr in die Höhe trieb.

Also gingen wir erstmal an den Office-Schalter um uns unsere Rückfahrttickets bereits zu kaufen. Dann haben wir später weniger Stress =) Mit den Tickets in der Tasche haben wir uns ein Taxi für ins Zentrum genommen. Erste Anlaufstelle war das Cafe Farmacia. Eine alte Apotheke, die zu einer Cafeteria umgestaltet wurde, an der Inneneinrichtung aber nichts verändert wurde. Hatte uns Natascha empfohlen und uns war wirklich kalt.

Wir kamen dort an, bestellten Kaffee und Bananenkuchen und wärmten uns hier auf.


Da es dann richtig fest anfing zu regnen, bestellten wir nochmal wärmende Getränke und verbrachten hier dann fast zwei Stunden. Hier gab es WiFi und Stani hatte endlich zurückgeschrieben, gerade noch rechtzeitig, denn wir wollten den Flug für den 7. November buchen, da wir dachten, dass wir eine Woche in Curitiba verbringen würden.
Stani schrieb, dass er den Bischof auf Besuch hätte und es schwierig wird mit der Unterkunft.
Nach ein paar Textnachrichten die hin und her geschrieben wurden war dann klar, dass wir einfach das Wochenende bei ihm verbringen würden und am Sonntag Abend bereits zu den Iguazu Wasserfällen weiterziehen. So wurde unsere Planung etwas verschoben und wir schauten für einen früheren Flug von den Iguazu Wasserfällen runter nach Patagonien. So vergingen die zwei Stunden natürlich wie im Flug!

Inzwischen war es bereits fast 13:00h und es hatte aufgehört zu regnen. YAYY!

Alain orientierte sich kurz und wir gingen zu Fuss los um die Hauptstadt Uruguays zu erkunden.

Zunächst durch die Fussgängerzone bis zum Hafen, in den Mercado indem mehr Restaurants als Geschäfte sind, weiter durch ein paar Geschäfte, wo Stephi ein paar neue Ohrringe und Alain eine neue Geldklammer fand. Weiter zum Plaza Fabini,



in das Mueso del Arte Decorativa, durch den Park, weiter ins Centro Historico zur Kathedrale in der wir andächtig dem Gesang der Mönche lauschten




um danach wieder auf die lebhafte Strasse zum Plaza Indepedencia zu gelangen.

Hier steht ein riesiges Monument mit einem Mausoleum und der Urne des Freiheitskämpfers der Uruguay rettete. Diese wird sogar von zwei Wächtern bewacht.

Der Platz an sich war leider nicht sehr spektakulär, also machten wir uns auf den Weg zum Museo del Gaucho, von dem wir uns recht viel erhofften. Nachdem wir erst an dem Museum vorbeigelaufen waren und wir wieder zurückkamen gingen wir hinein und durch das Stockwerk das Fundstücke der alten und modernen Gauchos ausstellte. Klein aber fein =)

Und definitiv kleiner als wir erwartet hatten.

So cool, dass man hier für die Museen keinen Eintritt bezahlen muss! Sonst wären wir wohl nicht in so viele gegangen.

Von hier nahmen wir dann ein Taxi zum Mercado Ferrando um dort was zu Mittag zu essen.

Der Taxifahrer verfuhr sich noch, aber er entschuldigte sich sofort, als Alain sein Handy rauszog um zu schauen, wohin er fährt. Erst dachten wir noch, dass das Absicht war, aber er wusste den Weg wohl wirklich nicht. Er bog nämlich nochmal falsch ab und berechnete danach nicht so viel, wie das Taxameter eigentlich anzeigte.

In der Markthalle angekommen sahen wir viele verschiedene Foodstände und wir bestellten einmal eine Poke Bowl mit Lachs, Reis, Salat und eine Portion Spinatravioli welche wir uns dann teilten.


Hier verbrachten wir auch nochmal zwei Stunden und bestellten dann ein Uber, um zum Busbahnhof zurück zu kommen. Der Uber Fahrer war mega nett und redete in einem sehr neutralen Spanisch mit uns.

 

Am Busbahnhof hatten wir dann noch kurz Zeit um uns was zu trinken zu kaufen und dann sassen wir schon wieder im Bus für zurück nach Maldonado.

Dort holte uns Natascha dann wieder ab und wir fuhren zu ihr nach Hause. Beim kleinen Abendsnack erzählten wir uns wieder von unserem Tag und gingen recht früh ins Bett.


 
 

DAY 247
22. OKTOBER 2019 – DIENSTAG

Holà und vorletzter Tag hier bei Natascha!
Heute hatten wir nur zwei Sachen auf der Tagesordnung:

1. Flugtickets von Iguazu nach El Calafate
2. Bus von Porto Alegre nach Curitiba

buchen.

Eigentlich nicht sehr viel =)

Stephi machte ein paar weichgekochte Eier und Tee und der Vormittag ging so schnell vorbei, dass es dann schon bereits 12:00h war, bis wir überhaupt mal mit unserem Sporttraining angefangen haben. Stephi hat die letzten Monate ja ein Springseil mit rumgetragen, das musste jetzt ja mal benutzt werden =)

Alain machte sein Cardio-Training und um kurz vor 13:00h waren wir dann fertig geduscht und ready zum Mittagessen.

Es gab Vollkornpenne an Zwiebel-Zitronen-Olivenöl.
Mjam...sehr lecker!

Danach war es schon Zeit, denn wir wurden von Juan abgeholt.

Davor wollte Stephi noch die Turnschuhe aus der Waschmaschine holen, dabei musste sie leider feststellen, dass sie für die Schuhe etwas zu viel Waschpulver verwendet wird. Alles war noch voll Schaum. Mist!!! Und wir wollten doch los! Naja, hilft ja nichts, also hat Stephi die Schuhe in der Dusche nochmal ausgewaschen und dann danach raus in die Sonne gestellt. Noch schnell alle Fenster zugemacht und los.

Juan wartete schon vor dem Tor auf uns. Wir begrüssten ihn, stiegen ins Auto und los ging die Fahrt nach La Barra. Juan fuhr an der Promenade entlang, wir erzählten ihm von den letzten zwei Tagen, was wir alles gemacht und erlebt hatten.


 

In La Barra fuhren wir erst wieder über die lustige „Achterbahn“-Brücke und dann standen wir kurz danach vor dem Museo del Mar.

Ein riesiger Hai begrüsste uns da schon vor dem Eingang. Wir gingen an dem vorbei und kauften uns die zwei Eintrittstickets für 200,- Pesos pro Person.
Juan hatte keine Lust mitzukommen, also wartete er im Auto auf uns.
Wir gingen dann rein und waren begeistert!

Wir sahen viele verschiedene Vogelarten, einen Seelöwen, Seehunde Delfin-,Wal- und viele weitere Skelette.

Etwas weiter sahen wir tausende Muscheln! Da hat sich wohl jemand wirklich viel Mühe gemacht, das alles zu sammeln. Stephi war da natürlich direkt im Paradies. =)

 



     

 


Ganz hinten gab es dann noch die Piratenkammer.

 

Wir waren ca. eine Stunde in dem Museum drin. Aber um wirklich alles ganz genau anzuschauen, hätten wir doch etwas länger dort verweilen können. Hätten wir vielleicht auch gemacht, wenn draussen nicht so schönes Wetter gewesen wär =)


 

Zurück im Auto berichteten wir Juan begeistert von dem Museum, aber sein Interesse dafür war eher gar nicht bis mässig vorhanden =) Jedem das seine.


Juan fuhr dann noch zu Natascha‘s Büro um schnell hallo zu sagen. Von da dann zurück nach Punta del Este zum Marktplatz um noch nach einem Mate-Becher für uns zu schauen. Aber der mit den bunten Bechern war nicht da und so brachte uns Juan dann wieder zurück zu Natascha‘s Haus.
 

Wir holten schnell eine Tasche und gingen dann zum einkaufen für das Abendessen heute und unser letztes Abendessen morgen.

Wir fanden sogar noch eine Thermoskanne und den Mate-Tee. Also fehlt uns nun nur noch der Becher =)

Natascha freute sich am Abend sehr über die warme Suppe, die Alain gezaubert hatte.
Morgen ist bereits der letzte Tag von uns hier und sie bedauert es schon, dass sie keinen Koch mehr im Haus hat =)



 
 

DAY 248
23. OKTOBER 2019 – MITTWOCH

Einen wunderschönen guten Morgeeen!

Stephi stand bereits früh auf, machte noch einmal die Waschmaschine voll und liess sie laufen. Die anderen Kleider, die sie gestern gewaschen hatte, hängte sie um und schaute, dass alles schön in der Sonne hin. Die Sachen müssen heute noch trocken werden, weil heute Abend wandert alles wieder in den Rucksack =) Da die Wäsche nur 35min hat, beschloss sie, solange einen Tee zu trinken und ihre Serie anzuschauen. Die Wäsche war dann auch schnell aufgehängt, eine neue Tasse Tee eingeschenkt und dann war schon fast 09:00h. Natascha sollte jeden Moment vom Training zurückkommen und da sie um halb zehn dann geht, konnte Stephi grad noch warten um ihr dann das Eingangstor zu öffnen. So wurde das dann auch gemacht, bevor Stephi dann wieder ins Bett ging, hängte sie die Wäsche nochmal etwas um und ging hoch. Alain war im Badezimmer und Stephi kuschelte sich wieder ins Bett. Aber wir standen dann kurz danach beide unten, frühstückten, hängten die Wäsche nochmal um und wir nutzten das gemütliche Bett nochmal für eine kleine Vormittagssiesta aus. Heute Nacht haben wir schliesslich kein Bett, sondern nur einen Sitzplatz im Bus. 
 

Da wir dachten, dass wir eh nicht richtig einschlafen, stellten wir auch keinen Wecker.

Stephi wachte dann um 13:25h auf, erschrak sich völlig, denn wir wollte eigentlich um 14:00h am Hafen den Booten zuschauen, wie sie aus dem Hafen rausfahren und dann das Rennen starten.

Also machten wir uns ready, Stephi warf die Bettwäsche noch schnell in die Maschine, wir duschten, machten uns ready und assen noch etwas Blatt- und Kartoffelsalat, wuschen ab, hängen die Bettwäsche auf und die trockenen Kleider ab und bestellten das Uber.

Am Hafen kamen wir dann um 14:50h an. Leider waren die Segelboote bereits aus dem Hafen raus, aber sie brachten sich gerade auf Position um das Rennen zu starten. Sogar ein Militärschiff war da und zündetet dann für den Startschuss.

     

Das Rennen begann, die Segelboote musste erst einmal im Hafen entlang um eine Boje und dann an den Militärschiffen wieder zurück um dann aus der Bucht heraus und in den Ozean zu steuern.
Es war super spannend, zudem verfolgten wirklich viele Menschen den Start des Rennens.



 

Wir machten einige Fotos, versuchten uns an unserem ersten Mate-Tee, aber da wir noch keinen richtigen Becher hatten und es einfach mit dem Deckel unserer Thermoskanne probierten, funktionierte das dementsprechend schlecht. Fast 1 ½ Stunden später gingen wir gemütlich in Richtung Zentrum um endlich den Mate-Becher zu kaufen. Da er Stand von dem Mann mit den bunten Bechern immernoch nicht da war, kauften wir einfach einen dunkelbraunen Becher, aber den kleineren, denn der war besser verarbeitet und wir mussten uns auch eingestehen, dass wir erstens weniger Mate brauchen und der kleine Becher nicht so viel Platz im Rucksack wegnimmt.
Also eigentlich nur Vorteile =)

Mit unserer neuen Errungenschaft setzten wir uns auf eine Parkbank und versuchten unser Mate-Tee-Glück auf ein neues. Dieses Mal funktionierte das schon viel besser! So cool!


 

Da ein kleines Hüngerchen bei uns aufkam, ging Stephi schnell rüber in den Supermarkt, holte einen Schokokuchen für jetzt, eine Flasche Wein für heute Abend und ein paar Reiscracker für die Reise heute Abend.

Da Alain feststellte, dass man im Park WiFi hatte, konnte er uns etwas später ein Uber bestellen mit dem wir wieder zurück zu Natascha fuhren.
Packen war angesagt!

Stephi bekam noch einen Anruf von einer Freundin und wurde blöderweise beim packen unterbrochen sodass sie Alain mit den Vorbereitungen fürs Abendessen leider nicht helfen konnte. ….uuupsi….

Aber die Hilfe brauchte er auch eigentlich gar nicht =)

Natascha kam dann schon früher nach Hause und wir konnten das Gemüsecurry mit Reis und dem Roséwein richtig geniessen.

Der Abschied von Natascha rückte dann immer näher, wir packten den Rest noch fertig, putzten die Zähne, nochmal pinkeln und dann alles ins Auto einladen und ab zum Busbahnhof!

Zuvor machten wir noch einen kleinen Stop am Hostel, denn Alain vermutete, dass er sein gutes Schweizer Militärmesser im Hostel vergessen hatte. Natürlich hatte dort niemand etwas gefunden. Ist ja logisch. Schade, denn das hat uns jetzt wirklich schon seit dem Anfang begleitet und wir haben das oft gebraucht.
Am Busbahnhof wartete dann Juan bereits auf uns. Er wollte sich natürlich auch noch von uns verabschieden.


Wir machten das Check in für den Bus und warteten… Die Dame sagte uns, dass der Bus vielleicht etwas Verspätung hat, denn er kommt aus Montevideo.

Der Bus kam dann, wir verabschiedeten uns von Natascha und Juan, bedankten uns nochmal von ganzem Herzen und stiegen in den Bus.

Die Dame vom Bus behielt unsere Reisepässe für die Grenze, sie sagte, dass sie das die Stempel holt und alles für alle Passagiere regelt. Mal schauen…. Wenn alles glatt läuft, können wir gut schlafen und haben an der Grenze kein Theater.

Im Bus machten wir es uns bequem, die Dame fragte uns noch ob wir was essen möchten, wir verneinten und sie zeigte uns, wo wir was zu trinken holen können.

Dann sahen wir noch den absoluten Luxus: Wir hatten WiFi im Bus, das auch funktionierte!
Mega cool! So konnte Stephi zwei Folgen ihrer Serie anschauen, Alain schlief dann bereits schon schnell ein, Stephi versuchte noch wach zu bleiben bis zur Grenze, schlief dann aber kurz davor ein.

Adios und hasta luego Uruguay!
Wir kommen sicher irgendwann mal wieder!

Morgen früh sind wir dann in Brasilien =)

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