Guatemala - März und April 2019

DAY 34
23.MÄRZ 2019 – SATURDAY

Hoch die Hände, Wochenende!
Unser Wochenende sah sehr nach „im Bus sitzen“ aus.

Nach einem wunderbaren Rührei-Toast à la Chefkoch Alain ging es für uns zum Bootssteg um die Fähre nach Belize zu nehmen.
Von da aus sind wir ins FDN Büro um den Bus nach Flores zu buchen.
Dann durften wir uns noch 1 ½ Stunden am Hafen die Zeit vertrödeln, bis es dann in den Bus ging.
Natürlich haben wir noch die letzen paar Belize Dollar auf den Kopf geschlagen indem wir uns 4 Muffins gekauft haben :-)

Dann war 4 Stunden Busfahrt angesagt.
(war nicht sehr spektakulär)


Nach der Hälfte durften wir wieder aus dem Bus raus um über die Grenze Belize-Guatemala zu laufen. In Belize mussten wir noch 40 Belize Dollar (oder 20 US Dollar)bezahlen um auszureisen.
Wieder zwei Stempel im Reisepass reicher stiegen wir wieder in unseren Bus um in Flores dann abends um 17:30 Uhr auszusteigen.

Dort angekommen ging es wieder ins FDN Büro um unsere Plätze für den Nachtbus zu kaufen.
Check, gemacht!
Also nochmal los nach Petén um noch was zu essen, bevor es wieder in den nächsten Bus geht.

Eigentlich hätten wir wieder ins FDN Büro zurück um in den Bus einzusteigen, aber wir haben am Inseleingang von Petén ein paar Touristen gefragt wo sie hinfahren und sie hatten das gleiche Ziel. Also sind wir bei Ihnen stehen geblieben um da dann in den Bus einzusteigen.

Gut‘s Nächtle, bis morgen in Guatemala-City!


 

DAY 35
24. MÄRZ 2019 – SUNDAY

 

Guten Morgen Guatemala-City!
Um 05:15 Uhr sind wir am Busbahnhof VOR der Stadt angekommen.
Nur, wie kommen wir von hier in die Stadt?
Die Lösung:
Öffentlicher Bus, der zwar nicht direkt dahin fuhr, wo wir hinwollten, aber in die Stadt und das war schonmal gut.
Die anderen Shuttles hätten wieder Q 70 mehr gekostet als der ÖV….

In der Stadt angekommen, sind wir ein paar Blocks gelaufen um zur Metro zu kommen.
Nachdem wir wieder mal einen Polizisten gefragt haben wo wir eigentlich gerade sind und zu welcher Linie wir müssen, waren wir schliesslich auf dem richtigen Weg.

Die Linie 12 nach Trébol mussten wir erwischen.
Diesen haben wir erfolgreich gefunden und sind dann auch in Trébol ausgestiegen.
Jetzt nur noch zum Chicken Bus und dann sind wir schon so gut wie am Lake Atitlan!

..Leichter gesagt als getan….

In Trébol sind wir zur Chicken Bus Station, haben uns durchgefragt und sind dann in einen eingestiegen, der Sololà gesagt hatte. (Das ist in der Nähe vom Lake Atitlan, wo wir schonmal umgestiegen sind, also die richtige Richtung)

Alain‘s Bauchgefühl hat aber bereits gesagt, dass wir im falschen Bus sitzen.
Er wurde kurz danach auch immer wieder bestätigt, denn wir sind in die falsche Richtung gefahren!

Der Busfahrer und sein Compagion haben uns aber gesagt, dass wir schon richtig sind und wir uns wieder hinsetzen sollen. Da unser Spanisch noch nicht direkt das beste auf der Welt ist, haben wir wieder nur die Hälfte verstanden und sind mal sitzen geblieben.
An einer Strassenkreuzung haben die beiden uns dann rausgelassen und uns gesagt wir müssen da hoch und dann auf die andere Strassenseite, da fährt ein Bus zum Lake Atitlan.

Da den beiden aber irgendwie nicht zu trauen war, fragte Alain zwei Polizisten.
Wir haben ihnen versucht zu erklären wo wir hinwollen und was bisher passiert ist.

Der Polizist meinte dann nur, dass es einfacher wäre, mit einem Taxi in die Stadt und direkt zum Busbahnhof für den Fernverkehr, dass uns das gleiche nicht nochmal passiert.

Er hat uns dann ein Taxi gerufen und uns mit seiner Kollegin mal schnell über die 4-spurige Fahrbahn begleitet. Persönliche Polizeibegleitung über die Strasse :-)

Er hat dem Taxifahrer genau erklärt wo er uns hinbringen muss und dass er warten muss, bis wir im richtigen Bus sitzen. Dazu hat er ein Foto vom Fahrer, ein Foto vom Führerschein und ein Foto vom Kennzeichen des Taxi‘s gemacht. Wahnsinn, oder?

Wir fühlten uns richtig wichtig und prominent :-)

 

An der Fernverkehr-Chicken-Bus-Station hat er dann durchgefragt wo der Direkt-Bus nach Panajachel fährt und uns auch er da aus dem Taxi aussteigen lassen. Davor sind so viele zum Auto gelaufen, wollten uns was verkaufen oder uns in einen Bus setzen, aber er hat uns nicht „hergegeben“ :-)

 

Er hat dann einen anderen Typ beauftragt, bei uns zu warten und zu schauen, dass wir nicht verloren gehen.
Endlich kam dann der Bus und wir warteten darauf in Panajachel anzukommen.


Um 14:00 Uhr war es endlich soweit und wir konnten aus dem Bus aussteigen.

Unser Ziel war dann das Hostel „Selina Atitlan“, welches uns von ein paar Backpackern empfohlen wurde und die alle davon geschwärmt haben. Das wollten wir sehen.

Zum Glück hatten sie auch noch Verfügbarkeit und wir haben zwei Betten in einem 8er Dorm bekommen.

Müde, kaputt und vor allem hungrig ging es dann in die Hostel-Bar wo wir uns zwei „Selin-Burger“ mit zwei Bier bestellt hatten.

Um 17:00 Uhr gab es noch eine kleine Orientierungs-Tour vom Hostel durch einen kleinen Teil von Panajachel, der dann an der Beach Bar vom Hostel mit einem feinen Welcome-Drink beendet war.

Wir sind dann noch kurz in den Supermarkt um uns ein paar Cornflakes fürs Frühstück zu kaufen.

Es sprang auch noch eine Flasche Rotwein dabei raus, die wir dann zum Yatzy-spielen in der Hostel-Anlage getrunken haben.

Danach sind wir ins Bett und hatten mal nach den 30 Stunden Reise auch überhaupt keine Probleme um einzuschlafen :-)



 
 

DAY 36
25. MÄRZ 2019 – MONDAY

Was für ein Super Gefühl in einem bequemen Bett aufzuwachen!
Wir haben supergut geschlafen und sind richtig erholt aufgewacht.

Den Rest des Tages waren wir nicht sehr produktiv. Viel in der Sonne relaxt, gelesen, recherchiert….

Wir hatten hier nur eine Nacht im Hostel gebucht und heute wollten wir weiter nach San Pedro um mit der Spanisch Schule anzufangen.

Zum Glück hatten wir noch eine Mail geschickt, dass wir erfahren haben, dass diese Woche gar kein Platz in der Schule ist. Also haben wir mal in Panajachel nachgeschaut und sind dann in einer Schule vorbeigegangen und haben mal nachgefragt.

Jippijajeh, die haben Platz und wir konnten am nächsten Tag anfangen. Eine Homestay-Family wurde uns auch zugesagt, dann sind wir erstmal wieder bis Sonntag versorgt :-)

Zurück im Hostel haben wir wieder eingecheckt und ein neues Zimmer bezogen.

Adrian war inzwischen auch im Selina angekommen und wir haben kurz geredet wer was alles erlebt hat in den letzten 4 Tagen :-)

Am Abend gab es für Adrian eine Guatemala-Abschiedsparty, welche sehr viel Rum-Cola beinhaltete :-)

 

DAY 37
26. MÄRZ 2019 -TUESDAY

07:00 Uhr – der Wecker klingelt.
Heute hatten wir den ersten Spanisch Unterricht von 8-10 Uhr.

Zum Glück, denn der Rum-Cola von gestern Abend war noch zu spüren :-)

Um kurz nach 10 Uhr hat uns dann unser Homestay-Family-Papa abgeholt um uns zu zeigen wo wir die nächsten 5 Nächte verbringen werden.
Dort haben wir in unserem Zimmer nochmal die Augen entspannt.

Zum Mittagessen um 12:30 Uhr gab es Spaghetti und Chicken mit Tomatensosse.

Diese Stärkung liess uns wieder losmarschieren um im Hostel unsere Sachen abzuholen, die wir noch deponiert hatten.

Aber zuvor haben wir nochmals am Pool relaxt und uns darin abgekühlt.

Um halb drei sind wir dann in ein Tuk Tuk gehüpft um zur Homestay Family zu düsen, unsere Sachen abzustellen und wieder in die Spanisch Schule zurück, wo wir uns für einen Kochkurs angemeldet hatten.

Das war eine super Erfahrung für uns beide! Wir haben Panches, Tortillas und Kartoffelpüree mit Chicken gemacht.


    

Wir waren ca. 20 Personen die daran teilgenommen haben und wir hatten einen super Nachmittag.

Um ca. 18:30 Uhr war dann alles vorbei.

In unserem Zimmer angekommen ging es ins Bett und wir haben uns noch auf dem Laptop „The Great Gatsby“ angeschaut.

 

DAY 38
27. MÄRZ 2019 – WEDNESDAY

Buenos diâs Pana!
(Pana ist die Kurzform von Panajachel)

Zum Start in den Tag hatten wir Pancakes mit einer Banane. An das könnten wir uns schonmal gut gewöhnen :-)

Ausgeschlafen und topfit ging es heute morgen um 08:00 Uhr dann mit der Spanisch Schule los.

Auf dem Programm standen heute ganze 4 Stunden von 08-12 Uhr.

Nach diesen 4 Stunden haben unsere Köpfe ganz schön geraucht und wir waren happy über unsere Stärkung in Form vom Mittagessen. Kartoffelpüree, Gemüse und Ribs mit super leckerer Sosse.

Nach einer kurzen Siesta ging es für uns wieder in die Schule, da wir uns zur „Maya Cave Tour“ angemeldet hatten. Elisabeth führte uns dann zunächst zum Chicken Bus, mit dem wir ca. 10 minuten gefahren sind und dann den Rest zu Fuss gelaufen sind.

Der Maya Cave ist eigentlich eine kleine Höhle, in der die Mayas kleine Zeremonien abhalten.

Dies läuft immer nach dem gleichen Schema.

Es gibt einen Kreis, der in Viertel aufgeteilt wird. Dazu werden die Himmelsrichtungen Nord, Süd, Ost und West berücksichtigt.

Dieser Kreis wird dann mit verschiedenen Dingen ausgelegt, die dann verbrannt werden. Wir waren noch überrascht, was die Maya so verbrennen.. Blumen, Eier, Limetten, Bierdosen und noch vieles mehr.

Die Zeremonien werden meistens morgens und bei einem besonderen Ereignis (ob gut oder schlecht) abgehalten.

Ausserdem haben wir erfahren, dass es in Guatemala die Maya-Kultur gibt, aber diese Leute auch gleichzeitig katholisch sein können.

Teilweise sind die Menschen auch evangelisch. Die evangelische Kirche haben wir später in Panajachel entdeckt.

Nach dem Maya-Cave sind wir noch weitergelaufen und haben einen weiteren Zeremonienort gesehn. Direkt an der Klippe, mit einem wunderbaren Blick über den ganzen Lake Atitlan, auf die drei Vulcane – San Pedro, Atitlan und Toliman.

Der See selber liegt in einem Krater der durch die Explosion eines sehr grossen Vulkans entstand. Im Laufe der Zeit ist der Wasserspiegel des Sees angestiegen, da das Tal keinen natürlichen Abfluss hat.



Zurück in Pana sind wir noch durchs Zentrum gelaufen und haben uns in der Eisdiele ein Eis gegönnt. Wir haben übrigens nun das BESTE Schoko-Eis gefunden!


Zum Abendessen waren wir wieder bei der Homestay-Family, wo es eine feine Suppe gab.

Für uns gab es dann noch unsere Hausaufgaben, Blog schreiben und die Schule in San Pedro zu organisieren. 



 

DAY 39
28.MÄRZ 2019 – THURSDAY

Mit einem starken Klopfen und „Desayuno!“ wurden wir heute morgen geweckt.

Wir hatten ganz vergessen unserem Gast-Papa zu sagen, dass wir heute 1 Stunde später Schule hatten. Also sind wir runter zum frühstücken und konnten uns dann ganz entspannt für die Schule fertig machen.

Um 09:00 Uhr ging es wieder los mit Spanisch.

Patricia kontrollierte unsere Hausaufgaben und wir lernten die Zahlen, Uhrzeiten und unser Lieblingsthema: Verben :-)

In der Pause wurden alle Schüler, die die Schule diese Woche wieder verlassen noch offiziell verabschiedet. Wir waren da auch mit von der Partie. War aber schon ein bisschen komisch, kaum da und schon wieder verabschiedet zu werden.


Zum Mittagessen gab es feinen Reis, mit Karotten, Fleisch und wieder super feiner Sosse.

Den Nachmittag über haben wir uns entspannt und durften dann ja noch die Vokabeln lernen.


man sollte jedoch nicht zu spät am Abend anfangen mit lernen ... :-)

 

DAY 40
29.MÄRZ 2019 – FRIDAY

Heute hatten wir Schulfrei :-)
Da unsere Lehrerin (=maestra) etwas mit ihrer Familie gemacht hat, haben wir den Spanischunterricht auf Sonntagvormittag verschoben.

Auf Empfehlung von unserem Gast-Papa sind wir dann nach Solola auf den Markt, da der riesig sein sollte. Also sind wir ab in den Chicken Bus.
– natürlich hatten wir vorher bei der Gastfamilie abgecheckt,
wieviel es nach Solola kostet :-), sonst werden wir wieder abgezockt -

Wir waren ja früh dran, dementsprechend voll war auch der Bus.
Sitzplätze gabs nicht, aber da sich hier in Guatemala auch Stephi gross fühlt, konnte sie sich sogar an der Stange an der Decke festhalten. * jipieh! *

In Solola im Zentrum angekommen, haben wir uns auf die Suche nach dem Markt gemacht und sind in einem riesigen Gebäude fündig geworden. Insgesamt 6 Stockwerke auf dem sich alle möglichen Stände aneinandergereiht haben. Es gab einfach alles. Von Stoffen bis zu fertig genähten Kleidern, von lebenden Hühnern bis zu ausgeschlachteten und fertig gekochten Gerichten, lebende Krabben und Fische in Salzkruste. Die Vielfalt an verschieden Blumen in leuchtenden Farben und die gefälschten „Marken“ Turnschuhe, wo beim fälschen auch der ein oder andere Name falsch geschrieben wurde. Diese Vielfalt und dann die wahnsinnige Freundlichkeit der Menschen hat uns einfach ins Staunen gebracht.

  


  

Nach einigen Schritten durch diesen riesigen Markt brauchten wir eine kleine Pause und haben uns in ein Café gesetzt um einen Smoothie zu trinken und (für das gute Gewissen zumindest) noch ein bisschen Spanisch zu lernen. 


Da wir zum Mittagessen wieder zurück bei der Gastfamilie sein wollten, sind wir wieder aufgebrochen und in den nächsten Chicken Bus zurück nach Panajachel.

Ein leckeres Mittagessen, Erholungsphase, lernen, Abendessen und ein paar Serien später war es auch schon Zeit fürs Bett :-)

 

DAY 41
30.MÄRZ 2019 – SATURDAY

Der März neigt sich dem Ende zu!
Und hier in Guatemala gehen sie langsam in den Winter.

Das heisst also: Jeden Tag „nur“ so um die 21-23 Grad, viele Wolken und weniger Sonnenschein.

Da wir beide die letzten zwei Monate so verwöhnt worden sind, müssen wir uns schon die langen Hosen anziehen. In der Schule unter der Dachterrasse, wo es aber auch offen ist, zieht der Wind schon recht und im Schatten ist es wirklich kalt (=frio).



Mit Patricia hatten wir heute von 10 bis 13 Uhr Unterricht.
Wir sehen übrigens schon die ersten Erfolge, das sprechen läuft schon besser :-)

Nach der Schule gabs wieder Mittagessen bei der Gastfamilie und am Nachmittag war wieder „nix tun“ angesagt. Alain hatte wieder schlimme Kopfschmerzen, also hat Stephi sich ein paar Serien angeschaut und Alain liebevoll gepflegt mit einer Kopfmassage.

 

DAY 42
31.MÄRZ 2019 – SUNDAY
SUNDAY=MOVINGDAY

Heute war wieder ein bisschen Programm bei uns.
Von 8 bis 11 Uhr hatten wir den letzten Spanischunterricht bei Patricia.
Richtig ruhig in der Schule am Sonntag * ha, ha, ha *

Von 11- 13 Uhr haben wir unser ganzes Zeug wieder in die Rucksäcke gepackt und sind dann noch in Panajachel über den Markt gelaufen.

Eigentlich wollten wir uns noch zwei Taschen für unsere Rucksäcke kaufen, aber der Verkäufer hatte wohl keine Lust zu öffnen. Da sind wir halt ein Eis essen gegangen :-)

Um ca. 14 Uhr sind wir dann zum Bootssteg um mit dem öffentlichen Boot nach San Pedro zu fahren. Wir hatten uns in der Community School um ca. 16 Uhr angemeldet.

Dort wurden wir sehr herzlich von Lukas empfangen, der mit uns das Anmeldeformular ausgefüllt hat und der Gastfamilie bescheid gegeben hat, dass wir da sind.

Von unserer Gastmama „Vila“ wurden wir dann abgeholt und zum Casa Juelito geführt.

Dort lernten wir direkt ihre Familie kennen. Ihren Mann Julio und die Söhne Selvin und Juan.

Wir bezogen unser neues Zimmer, mit Blick auf den Lake Atitlan und einen Stock über uns, zeigten sie uns noch die Dachterrasse, die wir ebenfalls mitbenutzen durften.
Ein superschöner Ausblick auf die 3 Vulkane, den See und San Pedro.
 

Da Alains Kopfschmerzen nun den 4. Tag aufkamen, haben unsere Gasteltern mit uns nach einem Doktor geschaut. Auf dem Weg dorthin haben wir immer wieder Kanonenschüsse gehört.

Also fragten wir Julio was denn das sei? Er erklärte uns, dass in Guatemala Wahlen anstehen und die verschiedenen Parteien am Samstag und Sonntag Werbung und Feste machen.

Insgesamt gibt es 60 Parteien, in Solola werden gerade für den Gemeinderat 6 Sitze vergeben.

Und eigentlich geht es nicht darum, wer der beste Politiker ist, sondern wer das grösste Fest veranstaltet.

Nach dem Besuch beim Doktor Eddy waren wir leider auch nicht schlauer, woher Alains Kopfschmerzen kommen. Er hatte ihm aber noch Kopfschmerztabletten verschrieben, die wir noch in der Apotheke abgeholt haben.

Zum Abendessen sind wir in ein Restaurant,
welches uns Vila empfohlen hat zum Pizza essen.

Müde und happy
über unser neues Zuhause für diese Woche
sind wir dann ins Bett gefallen.


 

DAY 43
1. APRIL 2019 – MONDAY


  

Buenes dias San Pedro!
Los gings um 7:20 Uhr mit einem Vitamin-Frühstück von Vila.

Am Vormittag sind wir nochmal zu Dr. Eddy, der noch ein paar Tests machen wollte, um herauszufinden woher Alains Kopfschmerzen kommen.

Mit ein paar Muffins haben wir uns dann im Park vor der Kirche auf einer Bank niedergelassen und die Zeit bis zum Mittagessen verging wie im Flug.



Nach einer kleinen Siesta sind wir los zu unserer ersten Unterrichtsstunde in der Community School. Unsere Lehrerin heisst Manuela und wir haben mal ein bisschen repetiert, was wir letze Woche in Panajachel gelernt haben.

In unserer 15 Minuten Pause haben wir uns ein feines Eis bei der Eisdiele gegenüber von der Schule geholt um wieder unsere Energiereserven aufzufüllen.

Die Maya Aktivität haben wir dann um 17:00 Uhr ausgelassen, um beim Doktor die Ergebnisse der Tests zu holen. Alle Tests wieder negativ.
Wir wussten also immernoch nicht woher die Kopfschmerzen kommen.

Zurück bei der Gastfamilie gab es dann Bohnen mit Eier, Käse und Tortillas
und Alain hatte die erste politische Diskussion mit Julio.


 

DAY 44
2. APRIL 2019 – TUESDAY

Zum Frühstück um 7:20 Uhr hatten wir wieder einen Vitamin-Start von Vila.
Danach noch kurz den Bikini angezogen und ab zum Bootsanlegeplatz.

Von da sind wir dann mit dem Boot nach San Marcos. Dies ist die Hippie-Stadt vom Lake Atitlan.
Leider waren wir wohl zu früh unterwegs, denn diese Stadt war wohl noch im Tiefschlaf.
Bis auf ein paar Geschäfte war noch alles zu.

In einem Café mit dem besten Ausblick auf den See, haben wir uns einen Smoothie bestellt und ein zweites Frühstück. Das war leider überhaupt nicht gut, denn Alain hat das Essen zurückgebracht.
Die Chefin hat sich entschuldigt und es aber dann auch nicht berechnet.

Wir sind dann nochmal durch die Gasse gelaufen, 
aber haben uns dann entschieden zurück nach San Pedro zu fahren.
Zum Baden war es leider auch etwas zu frisch.

In San Pedro angekommen sind wir noch in einen Laden
um uns ein paar Taschen für unsere Rucksäcke anzuschauen.
Wir fanden da die gleichen wie in Panajachel
und konnten diese dann auch auf den Preis runterhandeln, wie uns die Frau in Panajachel angeboten hatte.

Sehr happy über unsere Errungenschaft sind wir zurück zur Gastfamilie.

Nach dem Mittagessen machten wir uns wieder ready für die Schule und um zwei ging es dann weiter mit Manuela „solo in espanol“

Um 17:00 Uhr wurden wir dann von ihr entlassen und sind zur Schulaktivität „Calendario Maya“.
Hier wurde uns erkärt, dass es im Maya Kalender keine Wochentage oder Wochen gibt.

- Nach 20 Tagen ist bei den Mayas ein Monat um.
- 18 Monate plus 5 Extratage ergeben 1 Jahr (365 Tage)
- Das neue Jahr beginnt bei den Mayas am 20.Februar.
Der Maya-Lehrer hat uns dann noch anhand unseres Geburtstages erklärt, an welchem Tag wir geboren sind und was wir für Besonderheiten haben.

Das war recht spannend, aber für uns beide auch etwas viel Spanisch.

 

DAY 45
3.APRIL 2019 – WEDNESDAY

Schnipp Schnapp Haare ab!
Für Stephi ging es heute nach dem Frühstück direkt mit Vila zu Ihrer Frisör-Amiga,
die ihr die Haare schneiden durfte.

In Guatemala bekommt man übrigens nur die Haare geschnitten,
ohne die ganzen tollen extras wie Haare waschen, Kopfmassage....
(was Stephi eigentlich am meisten mag, sonst bekommt man ja nicht einfach so eine supertolle Kopfmassage!)

20 Minuten später, 20 Quetzales (ca. 2,30€) weniger in der Tasche,
war sie schon wieder zuhause und strahlte über ihre kurze Frisur.
und hat es sich direkt auf die Dachterrasse gemütlich gemacht.

Spanisch gelernt, unseren Reisebericht geschrieben und noch nach Deutschland telefoniert.

Zum Mittagessen waren wir heute sogar zu fünft!
Unsere Gasteltern, der jüngste Sohn und wir konnten zusammen Mittagessen.
Das war mal eine schöne Abwechslung und sehr witzig.

In der Pause vom Mittagsunterricht sind wir mit Lukas vom Büro durch die Strassen zu Pedro, der eigentlich Hans-Peter heisst und aus Deutschland kommt um für Alain einen Massage Termin zu machen.
Vielleicht hilft ihm ja eine Massage um die Schmerzen im Kopf zu lindern.

Zurück in der Schule übte Manuela die Verben wieder mit uns und entliess uns um kurz nach Fünf für die heutige Aktivität: Tour Cultural San Pedro.
Alains Kopfschmerzen wurden wieder schlimmer, also nahm Stephi alleine an der Aktivität teil.

San Pedro hat momentan 15 000 Einwohner – plus oder minus , sie sind sich da selber nicht so sicher-
und nachdem wir vom Dach eines hohen Gebäudes die Aussicht genossen hatten
(übrigens, die Aussicht war nicht viel besser als unsere von der Dachterrasse :-) )
sind wir durch das Zentrum zum Friedhof gelaufen.

Bei uns kennt man das ja so, dass es Familien-, Doppel- und Urnengräber gibt.
Dies gibt es auch in Guatemala, jedoch werden diese in die Höhe gebaut anstatt unter die Erde.

  
seht ihr die zwei blauen Fächer links unten? Da stehen bereits Namen dran, die sind schon reserviert

Man kann sich seinen „Platz“ bereits reservieren. Der Friedhof zeigt deutlich den Status der Familie oder der Personen. Wenn man nicht viel Geld hat, wird man vergraben, wer Geld hat, reserviert sich seinen Platz und wenn eine Familie sehr viel Geld hat, gibt es ein Familiengrab. Dieses ist dann im gleichen Stil gemacht.


  Familengrab



Gräber unter der Erde in der Mitte
 

Nach dieser aufschlussreichen Tour beendete unser Guide diese im Park vor der Kirche
(wo wir gestern die Muffins gegessen haben)

Zurück in der Gastfamilie gab es dann bereits das Abendessen und noch eine kleine Mal-Einheit von Juan, der uns eine Katze, einen Hund und ein Huhn auf unsere Tafel malte.



 

 DAY 46
4. APRIL 2019 – THURSDAY

Zum Frühstück gab es heute morgen Cornflakes mit Milch und Bananen.
YEAHHH mal wieder Milch!

Alain machte sich dann auf zu seiner Massage bei Pedro.
Nach dem entspannenden Vormittag für uns beide gab es dann bereits Mittagessen,

Hausaufgaben machen und ab zur Schule!

Nach unseren 3 stunden espanol hat Stephi sich als Tourguide versucht
und ist mit Alain die Tour Cultural (von gestern) abgelaufen.

 


DAY 47
5. APRIL 2019 – FRIDAY

Alain geht es zum Glück seit der Massage VIEL besser!
Keine Kopfschmerzen mehr !
Jippijajeeeh!!

Am Vormittag haben wir unsere Wäsche gewaschen und auf der Dachterrasse aufgehängt.

  

Dann kamen die Hausaufgaben dran, Mittagessen und ab zur Schule.
Letzter Tag für uns in der Community Spanisch School mit Manuela.
Natürlich mit Eiscreme in der Pause :-)




Gestern hatten wir uns noch nach einer Transportmöglichkeit erkundigt um am Sonntag weiter nach Honduras zu fahren. Jedoch wollten wir ja eigentlich noch auf den Vulkan San Pedro laufen, also haben wir noch 2 weitere Nächte bei der Gastfamilie verlängert.

Vila hat sich darüber sehr gefreut, dass wir noch 2 Tage länger bei ihnen bleiben :-)

 

Wir hatten noch in einer Bäckerei ein paar Muffins und Brot für uns gekauft, dass wir noch etwas kleines zum Essen für unsere Wanderung morgen zum Berg „Indian Nose“ haben.

Nach einem Abendessen mit der ganzen Gastfamilie sind wir schliesslich ins Bett, da wir bereits in ein paar Stunden zur Wanderung aufbrechen würden.

Bevor das aber soweit war, hatten wir die 2. Begegnung mit einer Kakerlake in Übergrösse.
Die Viecher sind RIESIG hier! Aber Superman Alain hat die Kakerlake erfolgreich beseitigt und so stand ein paar erholsamen Stunden nichts mehr im Weg.

 
 

DAY 48
6. APRIL 2019 – SATURDAY

03:00 Uhr: AUFSTEHEN…!!
Auf zur Sonnenaufgangs-Wanderung!

Blöderweise mussten wir feststellen, dass unsere Wäsche nochmal durch den Regen gewaschen wurde.
Naja, dann hängt das Zeug halt noch einen Tag länger auf dem Dach…

Wir wurden von Ronny abgeholt, der alle Studenten der Schule von zu Hause abholte um zum Treffpunkt an der Schule auf den Shuttle zu warten, der uns den ersten Teil der Strecke fahren durfte. Dann sind wir ca. eine halbe Stunde/ Stunde hochgelaufen durch Matsch und Kaffeepflanzen. Zum Glück hatten wir die Stirnlampen dabei, die sind echt gold wert!

Oben auf der Aussichtsplattform angekommen haben unsere zwei Guides Kaffee und Tee gekocht
und wir haben auf die Sonne gewartet. Die hat sich leider nur einmal kurz blicken lassen.

Aber wir konnten beobachten wie die Städte und Dörfer am Lake Atitlan langsam aufwachten 
während es langsam hell wurde.


  


  

Unser Guide erzählte uns natürlich auch noch ein paar spannende Fakten zum Lake Atitlan:

Der gesamte Lake Atitlan ist ein ehemaliger SUPER Vulcan.
Vor ca. 1 Mio Jahren ist dieser explosiert, so entstand der Krater des Vulkans
aus dem nach viel Regen der See entstand, welcher an der tiefsten Stelle 340m misst.
1955 zum Naturpark ernannt und (!achtung!)
auf dem Grund des Sees ist sogar noch eine Maya Stätte vorhanden.
Die drei kleinen Vulkane San Pedro, Atitlan und Toliman sind die „Adern“ des Super Vulkans,
die nach dem Erlischen des Super Vulkans noch einige Zeit aktiv gewesen sind.
Heute könnte nur noch der Vulkan Atitlan aktiv sein, jedoch ist dieser seit sehr vielen Jahren nicht mehr ausgebrochen.
Die Dörfer rund um den See wurden nach den 12 Aposteln benannt.

Nach so viel Informationen sind wir wieder runter vom Berg „Indian Nose“ um wieder zurück nach San Pedro zu fahren. Da ging es dann für uns zurück zur Gastfamilie um nach einer Siesta zu frühstücken und den Tag über mit Serien und Filmen zu verbringen.
(Zwischendurch ist so ein trüber Tag was ganz tolles :-) )




DAY 49
7.APRIL 2019 – SUNDAY

Buenas Dias San Pedro!

Welch tolles Gefühl auszuschlafen! Wenn da der Hahn nicht wäre,
der keinen Unterschied zu Wochentagen oder Wochenende macht.

Heute sind wir aus unserer „lazyness“ von gestern auch nicht wirklich herausgekommen,
was heisst, wir sind nur rumgehängt, haben uns dann doch noch zu einem Spaziergang durch San Pedro bewegt und zum Mittagessen in einem Lokal ein paar Runden UNO gespielt.
(!Hola! neuer Freund namens "Netflix"!)

 

DAY 50
8. APRIL 2019-MONDAY

Volano Day! …. Oder auch doch nicht.

Heute Nacht hatte es richtig geschüttet, was uns den Aufstieg zum Vulkan San Pedro leider nicht möglich machte. Also wir hätten es probieren können, aber da uns unsere Gasteltern bereits beim Frühstück davon abgeraten hatten, haben wir brav auf sie gehört und sind nicht zum Vulkan.

Stattdessen ging es für uns ins Zentrum um nach einer Transportmöglichkeit für morgen zu schauen.
Nachdem wir in der Schule bei Lukas vorbeigeschaut haben,(er war uns noch einen Tip schuldig)
sind wir zu verschiedenen Travel Agencys.
Jedoch haben wir bei beiden nicht gerade das beste Gefühl gehabt, ob das für uns so passt.

Also ist Alain erst mal noch zur Massage zu Pedro
und Stephi wieder zurück um mal ein bisschen zu recherchieren.

Zum Schluss sind wir uns einig geworden, dass es einfacher ist,
einfach mit dem Chicken Bus mal bis Antigua, dort eine Nacht schlafen
und dann am Mittwoch weiter nach Honduras.

Dann ging die Suche nach einem passenden Hostel für uns beide los.
Wir wussten bereits, dass wir nicht mehr ins Tropicana möchten :-)
Oder doch mal Couchsurfing? Airbnb?

Also suchen, anschauen, vergleichen,….
So verging dann der Tag auch ziemlich schnell :-)

Den Rucksack packen, können wir dann morgen Vormittag noch,
wir geniessen hier nochmal ein Mittagessen bei Vila.

 

DAY 51
9. APRIL 2019 – TUESDAY

Heute ging es für uns wieder zurück nach Antigua.
Eigentlich wollten wir ja am gleichen Tag noch nach Honduras, aber das ging leider nicht so auf.
Deshalb einfach mal nach Antigua, dort eine Nacht im Hostel und dann weiter nach Copan.

Alain hatte leider am Vormittag wieder starke Kopfschmerzen,
deshalb ist Stephi alleine los zur Travel Agency um die Tickets für den Shuttle um 13:30 Uhr zu holen.

Da sie aber dann auch noch zu wenig Quetzales hatte, los zum nächsten Automaten, der hat aber nicht funktioniert, also hoch ins Zentrum (heute wars wieder mega heiß) zum Automaten in der Bank, zur Apotheke um eine Kühl-Creme zu holen und wieder runter zur Travel Agency.

Glücklicherweise ist sie in die falsche Strasse abgebogen und hat einen kleinen Umweg gemacht, der sich aber gelohnt hat. Orientierungslosigkeit zahlt sich einfach immer aus. Neue Gassen kennengelernt und zum Höhepunkt noch eine Italienische Bäckerei gefunden. Da hat sie natürlich gleich zugeschlagen und ein Schoggi- und ein Zimtbrötchen als Nachmittagssnack gekauft.

Die Lady in der Travel Agency hatte sich übrigens schon Sorgen gemacht, dass irgendwas passiert ist. So nette Menschen in Guatemala! Sowas gibt immer ein schönes Gefühl!

Mit dem Duft der Bäckerei in der Nase, zwei Tickets für den Shuttle und einem riesengrossen Grinsen kam sie dann fast 1,5 Std später zurück zu Alain und berichtete von ihrem Vormittags-Spaziergang.

Zum Mittagessen um 12.00 Uhr gab es dann Nudelsalat und Chicken.
Dann den Rest noch zusammengepackt und los ging es mit der grossen Verabschiedungsrunde bei unserer Gastfamilie. Vila und Stephi haben auf Facebook noch Freundschaft geschlossen, dass wir beide uns auch regelmässig melden können :-)

Bei der Travel Agency durften wir noch eine halbe Stunde warten,
also gab es noch einmal ein Eis in der Waffel von unserer Lieblings-Eisdiele.

Total in „Guatemala-Time“ ging es dann mit eine 30minütigen Verspätung endlich los.

Bis nach Antigua hatten wir heute 3,5 Stunden und sind dann um halb Sechs endlich in Antigua angekommen. Dort haben wir gleich eine Travel Agency aufgesucht und nach einem Bus nach Copan gefragt. Pro Person Q200,-. Ok dann haben wir schonmal eine Richtung. Wir wollten natürlich noch weitere Reisebüros fragen. Nach einem kurzen Abstecher in der Apotheke, wo wir noch ein paar Kopfschmerz-Tabletten geholt haben, ging es weiter in unser Hostel Luna Maya Hostel und Wellness :-)

Nach unserem Zimmerbezug ging es gleich wieder los.
Wir brauchten noch die Tickets für den Bus nach Copan und was zu essen.

Die Tickets haben wir schlussendlich in der ersten Travel Agency gekauft. Und das sogar noch für Q100 weniger als das erste Angebot! Also zahlen wir für den Bus um 04:00 Uhr nach Copan, 6 Stunden fahrt nur CHF 39,- für uns beide bezahlt.

Weiter ging es für uns zur Little Ceasar Pizzeria, wo wir uns Pizza holten
und uns dann in den Park setzten um zu essen.

Alain war dann noch so nett und hat einem Mann, der sich neben uns gesetzt hat ein Stück Pizza geschenkt. Auf dem Rückweg zum Hostel sind wir nochmal an der Kathedrale stehen geblieben, die wir uns vor ein paar Wochen angeschaut haben.

Aber nun: ab ins Bett! Der Wecker klingelt um 03:00 Uhr!



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